Parallelreaktion, Geschwindigkeitskonstanten und Arrhenius Gleichung?

1 Antwort

> 1 = (e^(E1/RT))/(e^(E2/RT))

war doch schon fast richtig. Ganz richtig wird es mit

1 = (e^(E1/(R * T1)))/(e^(E2/(R * T2)))

was sich bei Beachtung der Randbedingungen (E <> 0) auch ohne höhere Mathematik umformen lässt zu

E1 / T1 = E2 / T2 und zu T2 = 596 K

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Aber so wie ich das verstehe ist doch nach einer einzigen Temperatur gefragt, bei der beide ks den selben Wert annehmen. Es handelt sich auch um eine Parallel Reaktion, also gilt in der Praxis doch ohnehin die selbe Temperatur für beide oder?

Das ist doch dann unmöglich oder?

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@Chuaynezoon

Nicht unmöglich - nur etwas mehr zu rechnen. Du hast natürlich recht, ich hätte die Frage besser durchlesen sollen. Also die einheitliche Temperatur, zu bestimmen aus 3 Gleichungen mit 3 Unbekannten .

Die allgemeine Form k = A * (E/(R * T)) angewandt ergibt für den ersten Versuch bei Raumtemperatur

(1): k1 = A1 * e^(E1 / (R * T0))

(2): k2 = A2 * e^(E2 / (R * T0))

(3): k1 = 10 * k2

E1, E2, R, T0 sind gegeben, damit lässt sich der Wert a = (A1 / A2) bestimmen.

Unter der vereinfachten Annahme, dass A1 und A2 temperaturunabhängig seien, gilt dann für die gesuchte Temperatur Tx

(4): kx = A1 * e^(E1 / (R * Tx))

(5): kx = A2 * e^(E2 / (R * Tx))

Gleichsetzen, dann (A1 / A2) durch den oben bestimmten Wert a ersetzen. Bleibt eine Gleichung mit der einzigen Unbekannten Tx.

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@TomRichter

Awww, danke. Das gibt mir das Gefühl, dass ich trotz Schlafmangels doch noch nicht komplett verblödet bin. Genauso hatte ich mir die Lösung vorgestellt. Auch wenn ich es etwas wirr weiter unten formuliert hatte. Dein aufschrieb sieht aber deutlich schöner und verständlicher aus.

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Ich stand sowas von auf der Leitung... ;(((

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@Bevarian

Ich auch - die Aufgabe war doch etwas komplizierter als ich gedacht hatte.

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@Bevarian

Dies verhindert die ordnungsgemäße Betankung. ;-)

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