Panische Angst vor Fahrstunden!

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Hallo Questionbear,

ich kann dich sehr gut verstehen und deine Situation auch gut nachvollziehen. Zwar habe ich meinen FS bereits vor über 30 Jahren gemacht.....ich kann mich aber noch sehr gut an die damalige Zeit erinnern.....und an meine panische Angst, bei der Prüfung das Einparken nicht zu schaffen. Ich habe meinen Fahrlehrer auch darauf angesprochen, dass wir dies nochmal speziell üben müssen.....dieser meinte aber nur, dass mich das noch mehr verunsichern würde und schon alles gut gehen würde. Das Ende vom Lied war, dass ich bei der praktischen Prüfung einen totalen "Blackout" hatte und natürlich durchgefallen bin..:-(

Was ich daraufhin gemacht habe und mir auch wirklich geholfen hat ist.....Ich bin mit meinem Vater auf einen Verkehrsübungsplatz gefahren und habe stundenlang das Einparken geübt! Eben solange, bis ich mir absolut sicher war. Ich hatte dann bei meiner zweiten Prüfung keine Probleme mehr und somit meinen FS in der Tasche :-)

Gibt es denn in deinem Umfeld nicht i-jemanden, mit dem du mal auf einen Übungsplatz (oder evtl. einen anderen freien Platz - Einkaufsmarkt der etwas abseits liegt und wo Sonntags niemand hinkommt etc.) fahren könntest, um dort etwas zu üben? Evtl. deinen Vater? Es muss jemand sein, der die Ruhe behält und dich nicht gleich niedermacht, wenn du etwas falsch machst...... Ihr könntet dabei ein paar Umstände "simulieren"....z.B. ein paar Dinge auf den Boden legen (leere Taschen o.ä.) die eine Einbahnstraße etc. darstellen sollen.

Auf diese Art gewinnst du mit Bestimmtheit die Erfahrung und auch die nötige Sicherheit, die du brauchst, um die Prüfung zu bestehen und auch danach im Straßenverkehr bestehen zu können.....

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück...... Gruß Nancy

Ich hatte genau das gleiche problem. Mein fahrlehrer war irgendwie extrem schnell gereizt und hat mich wegen jeder Kleinigkeit fertig gemacht. Deshalb hab ich mir in allen möglichen Foren durchgelesen, was in der praktischen Prüfung drankommen könnte (Ölwechsel usw. und welche fragen der Prüfer stellen könnte) vorher mit meinem Dad geübt. Dann hab ich mich als es soweit war wenigsten etwas sicherer gefühlt. Leider bin ich trotzdem beim ersten Mal durchgefallen, aber nicht wegen eines Blackouts, sondern weil ich so eine Situation in meinen Fahrstunden nie geübt hatte (rechts abbiegen hinter einer ,,Bei Rot hier halten" Linie). Mittlerweile fahre ich schon seit einem Jahr und mir macht es richtig Spaß. Also, lass dich nicht entmutigen. Wenn so eine verpplante Person, wie ich den Lappen kriegt dann schafft das jeder :D Und wenn du durchfallen solltest ist das auch nur halb so wild. Im Durchschnitt fällt jeder 3. durch die Prüfung und beim zweiten Mal bist du dann nur noch halb so aufgeregt (;

Du setzt Dich doch selber unter Druck,Du mußt einfach ruhiger werden.Als ich meinen Führerschein machte gab es noch keine Pflichtstunden.Da hatte ich eine Fahrstunde und die Prüfungsstunde.Der Lappen kam 100 ,- DM.Ich drücke beide Daumen,das Du es schaffst.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich das alles, was Du hier geschrieben hast, Deinem Fahrlehrer erzählen. Wenn der nämlich weiss, was in Dir vorgeht, dann ist es ein Leichtes für ihn Dich voll zu desensibilisieren. d.h. er nimmt Dir die Angst und damit die Unsicherheit, weil er dann anders umgeht mit Dir und mit Dir über Deine Probleme redet. Und so verschwinden sie dann automatisch und Du hast viel mehr Ruhe und Gelassenheit bei der Prüfung zu erwarten. Ich drück Dir die Daumen. LG Silvie

Ich bin auch gerade mit dem Führerschein dran. Mir geht es ähnlich. Ich habe bald die 12 Sonderfahrten fertig, so dass ich die praktische Prüfung machen kann. Jedoch mache ich immer noch kleinere Fehler, die ich mitlerweile eigentlich können müsste. In den Kreisel fahren und die erste wieder raus, das geht zum Beispiel gar nicht. Da bin ich total überfordert, vor dem Kreisel in den ersten Gang schlaten, anfahren, dann blinken, rechter Schulterblick, 2. Gang, und das alles innerhalb Sekunden.. da bekomm ich manchmal Panik und werd hektisch...