also ich habe leider nach 3 Monat nach erhalt meiner Fahrerlaubnis einen Unfall gehabt in dem Ich schuld bekommen habe... (In Probezeit)
Daher hatte ich 1 Jahr Sperre und eine MPU... Plus 2 Jahre Probezeit

Spielten dabei Alkohol oder Drogen eine Rolle?

Vor ein paar Tagen bin ich von Zivis beim zu dicht auffahren erwischt worden

"Zu dichtes Auffahren", also ein Abstandsverstoß, gilt als A-Verstoß. Das bedeutet, dass es wohl wieder zu einer MPU-Anordnung mit verkehrsrechtlicher Fragestellung kommen wird. :/

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Ich muss zwei von drei "Vorschreibern" hier leider widersprechen. Es ist bei der Höhe deiner AAK durchaus möglich, dass deine FSSt. eine MPU von dir fordert, sobald sie davon erfährt. Zwar sind die Messfaktoren in der Türkei sicher anders als in D, aber dass sich die türkischen Behörden um den Faktor 2 bei der Messung vertan haben ist eher unwahrscheinlich.

Auch in Deutschland reicht für die Gefahrenabwehrmaßnahme (MPU) eine AAK. Nur für den Nachweis der Straftat wird auf die sicherere Blutkontrolle bestanden.

Dies ist im §13 FeV geregelt:

Zur Vorbereitung von Entscheidungen über die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis oder über die Anordnung von Beschränkungen oder Auflagen ordnet die Fahrerlaubnisbehörde an, dass
(...)
2.
ein medizinisch-psychologisches Gutachten beizubringen ist, wenn
(...)
c)
ein Fahrzeug im Straßenverkehr bei einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille oder mehr oder einer Atemalkoholkonzentration von 0,8 mg/l oder mehr geführt wurde

Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__13.html

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Hmm, das hier

ich hatte vor kurzem meine MPU-Prüfung

gibt mir zu denken. Du weißt schon, dass das U in MPU für Untersuchung steht und es sich nicht um eine "Prüfung" handelt?

Dass du gut vorbereitet warst ist schön, aber trotzdem kann man aufgrund dessen hier keine verbindliche Antwort geben ob du bestanden hast. Da wirst du wohl auf das Gutachten warten müssen. Ich drücke dir die Daumen.

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Ehrlich gesagt habe ich davon noch nichts gehört, kann es aber auch nicht ausschließen. Adressen für diese Vorgehensweise habe ich leider keine.

Evtl. wäre es eine Alternative die Abstinenz mit Blut nachzuweisen. Nennt sich PEth und ist seit einiger Zeit möglich.

Nähere Infos dazu findest du hier: https://www.tuev-hessen.de/2170/haeufige-fragen-zum-abstinenzbeleg-ueber-peth/

Wobei man sich dann aber ein günstigeres Labor suchen sollte, denn Begutachtungsstellen sind die teuersten Stellen um Abstinenz nachzuweisen...

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Wenn du regelmäßig kiffst, kann es mehrere Monate dauern bis dein Urin wieder sauber ist. Du kannst dir in der Apotheke Selbsttests mit cut-off 20 besorgen und es selbst überprüfen.

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Ja, die Buk (Beurteilungskriterien) wurden in mancher Hinsicht "verschärft". Die früher schwammige Angabe: "Die Abstinenznachweise sollten mehr als 12 Monate betragen" wurde nun mit (mind.) 15 Monaten konkretisiert.

Ich habe nur Angst, dass in meinem Fall (Methamphetamin) die 6 Monate nicht mehr ausreichen.

Bei harten Drogen (dazu zählt Amphe etc.) waren schon immer eher 12 Monate AN angesagt um auf der sichereren Seite zu sein.

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Erfahrungsgemäß werden neue Prüfungen verlangt, wenn die Fahrerlaubnis entweder 10 oder mehr Jahre entzogen war, oder der Besitz kürzer war als der Zeitraum des Entzugs.

Beides trifft bei dir nicht zu, sodass die Chance den FS ohne erneute Prüfungen zu erhalten, bei dir recht hoch ist. :)

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Ein Fahrverbot von einem Jahr gibt es nicht, ergo wurde deine Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen. Eine MPU-Auflage erlischt idR nach 15 Jahren.

Mir wurde oft gesagt (von bekannten), dass ich Problemlos fahren könnte.

Klar kannst du das, wenn die Polizei dich anhält bekommst du allerdings eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis (Straftat). Besorge dir beim KBA doch mal einen kostenlosen FAER-Auszug, da ist auch das Tilgungsdatum aufgeführt.

Servicelink: https://www.kba.de/DE/Themen/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/faer_auskunft_node.html

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Bei einer Einstufung in eine "Drogengefährdung" ist ein moderater Alkoholkonsum auch in der Vorbereitungszeit zur MPU generell kein Problem.

Sollte sich in der MPU aber eine Einstufung in schweren Missbrauch/Abhängigkeit zu Drogen ergeben, wird der Gutachter vermutlich auch eine Alkoholabstinenz (Stichwort: Suchtverlagerung) mit Nachweisen fordern.

Dein Freund sollte sich vorab eine unabhängige Einschätzung einholen. Das kann er z.B. bei einer Drogenberatungsstelle machen die ihn diesbzgl. beraten kann.

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Meine Fragen sind erstens muss ich das Negative Gutachen abgeben

Nein, du hast ja außerdem deinen Neuantrag zurückgezogen, damit ist die Sache für die FEB erstmal erledigt.

und zweitens wie kann ich oder muss ich überhaupt der Führerscheinstelle erklären

In dem du der FEB beim Neuantrag mitteilst, dass du eine neue MPU nicht mehr als "Cannabis-Patient" angehen wirst und sie die Fragestellung dementsprechend abändern sollen. Weitere Hintergründe dazu musst du nicht schildern.

Abgesehen habe ich vor ein Abstinesz Program zu beginnen 6 oder 12 Monate Urin-Probe. Reicht das soweit aus?

Ich würde eher zu 12 Monaten raten und darüberhinaus fachliche Hilfe für die Vorbereitung hinzuziehen.

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so jetzt zur ersten Frage , wenn der speicheltest positiv ist ist dann mein Blut über 3,5ng?

Nein, nicht auomatisch. Der Wert kann auch niedriger sein.

zähl ich jetzt wieder als erstäter sollte ich über den Wert sein?

Das Gutachten aus 2016(?) ist 10 Jahre verwertbar.

wenn ich jetzt ein Cannabis Rezept besorge , ist das zu spät ?

Ja, das ist zu spät.

Wir machen im Forum jetzt zunehmend die Erfahrung, dass die FEB (sofern sie davon erfährt) bei Wiederholungstätern auch unter 3,5ng eine MPU fordert, da der "Proband" in D2 (Missbrauch) eingeordnet wird.

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Wenn in deinem Blut Kokain nachgewiesen wird, wird deine Fahrerlaubnis entzogen. Bei harten Drogen spielt das hier

Ich bin erstäter. Also keine Wiederholung. Keine Probezeit

keine Rolle.

Wie schon geschrieben wurde, wirst du für eine Neuerteilung eine pos. MPU beibringen müssen, dafür solltest du vorab Abstinenznachweise sammeln.

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war jetzt alles umsonst??

Du könntest die B-Probe (Rückstellprobe) analysieren lassen (kostet extra), oft kommt da aber in etwa das gleiche Ergebnis raus. Oder sofort eine erneute Haarprobe bei einem anderen Labor machen lassen.

Sollte auch dort ein pos. Ergebnis herauskommen, so sind deine bisherigen Nachweise leider wertlos und du müsstest neu beginnen. Dann wäre es evtl. sinnvoll auf Urinscreenings umzusteigen...

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Es wird nur das untersucht für das man bezahlt...

Heißt: bei einer Alkohol-MPU wird nur auf Alkohol getestet. Die Leberwerte die untersucht werden sind: GOT, GPT und GGT.

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Das Gutachten wird zwar idR zeitgleich mit der Akte verschickt, es kann aber durchaus etwas länger dauern bis der Sachbearbeiter im Amt die Akte vorliegen hat. Dann wird das Gutachten noch geprüft und dafür muss sich der SB dann auch die Zeit nehmen. Es kann also sein, dass es noch etwas dauert bis das geschehen ist.

Du solltest noch etwas abwarten. Du bekommst sicher bald Rückmeldung.

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Wenn du eine Vorbereitung gemacht hast, warum brauchst du dann noch Tipps?

Das ist nicht böse gemeint, aber ich frage mich, wie intensiv diese Vorbereitung war.

Tipps für eine verkehrsrechtliche Fragestellung zu geben ist schlecht möglich wenn man die Vorgeschichte nicht kennt, darum mal allgemein gefragt:

Hast du die Gründe für deine Geschwindigkeitsübertretungen erkannt?

Damit meine ich nicht, ob du z.B. zu spät dran warst und darum mehr Gas gegeben hast, sondern warum du dich nicht an die Regeln halten konntest und wissentlich dagegen verstoßen hast. Hattest du auch in anderen Bereichen Probleme, dich an Vorgaben zu halten?

Wenn ja, warum?

Was ist heute anders?

Wie kannst du sicherstellen dass es heute nicht mehr passiert?

Auf diese Fragen solltest du dich einstellen...

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Der letzte Teilsatz

...so dass dadurch die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ausgeschlossen ist.

ist in der Tat recht missverständlich geschrieben. Ich gehe aber davon aus, dass die FEB das Gutachten so als positiv anerkennt. Falls nicht, muss das MPI nochmal nachbessern.

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Bist du Raucher? Falls ja, vorher möglichst nicht oder nur ganz wenig rauchen.

Trinkst du Kaffee? Falls ja, vorher keinen Kaffee trinken, sondern besser ein oder zwei Tassen Tee.

Dazu noch ein Stück Schokolade essen, das soll ebenfalls beruhigend auf die Nerven wirken. Bei mir hat das damals so recht gut funktioniert.

Viel Glück!

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bei der Führerscheinstelle ein erneuter Drogentest durchgeführt wird

Nein, durch das pos. Gutachten wurden alle Zweifel ausgeräumt, da gibt es dann auch keine "zusätzlichen Drogentests" mehr, dafür gibt es keine rechtliche Handhabe.

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Ich denke nicht, dass sich dies signifikant auf einen Abstinenznachweis auswirkt, dennoch würde ich es künftig weglassen.

Man kann Alkohol ja auch unbewusst aus anderen Quellen aufnehmen, und i-wann kommt man dann versehentlich in die Nähe des Grenzbereichs. Von daher ist es sicher besser wenn man erkannte Alkohol-Quellen meidet.

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