Er fügte hinzu , dass er das Ganze positiv sehe, aber er könne nicht schwören, denn er müsse erst Das Gutachten Verfassen.
Das heißt nichts anderes, als dass der Gutachter beim Verfassen des Gutachtens noch einmal alle Punkte durchgehen muss die besprochen wurden, und sich daraus erst eine Einschätzung ergibt, ob anhand deiner Antworten zu erkennen ist, dass deine Verhaltensänderung (und v.a. der Hintergrund dafür*), ausreichend ist, um dir eine positive Prognose geben zu können.
Klingt umständlich ist aber so, da der Gutachter sich an den Beurteilungskriterien für Fahreignung orientieren muss.
Hierdurch
Der Psychologe meinte zum Schluss er hat keine weiteren Fragen mehr und das er sehr wohl gemerkt hat, dass ich mich mit meinen Fehlern auseinander gesetzt habe.
wird klar, dass der Gutachter es zwar positiv sieht, dass du dich mit deinem Fehlverhalten auseinandergesetzt hast, es heißt aber leider nicht, dass dies ausreichend war, und - dass deine Vermeidungsstrategien künftig greifen werden.
Von daher steht das Ergebnis der Begutachtung leider auf der Kippe...
*Hintergrund: Der Gutachter muss beurteilen, ob du dein Verhalten wirklich aus intrinsischen Motiven heraus (Einsicht des Fehlverhaltens) geändert hast, oder ob es dir ausschließlich darum geht einen neuen FS zu erhalten und ihm dafür alles Mögliche erzählen würdest um dies zu erreichen...
Und zu dem was ein anderer User hier geschrieben hatte: Psychologen sind ganz sicher keine "Trottel", denn dann würde jeder, der mit einer Lügengeschichte in die MPU geht, diese auch bestehen, eben weil der "Trottel-Psychologe" alles glauben würde. Dem ist aber ganz sicher nicht so... ;)