Wer ordnet Abstinenz nach Anordnung MPU an?

2 Antworten

"Anordnen" tut die Abstinenz niemand.

Es wird erwartet, dass der "Proband" sich insoweit mit seinem "Fehlverhalten" auseinandersetzt, dass er selbst erkennt ob er künftig auf den Alkohol verzichten muss.

  • Die FEB entscheidet nicht ob Abstinenz oder nicht, dafür hat sie keine Kompetenz, von daher steht das auch nicht in der Anordnung. Die FEB möchte "lediglich" ein (positives) Gutachten von dir.
  • Im Endeffekt entscheidet erst der Gutachter am Tag der MPU ob die Vorbereitung ausreichend war (incl. der evtl. vorgelegten Abstinenznachweise und deren Länge).

Insofern ist es gut wenn du dir bei der Vorbereitung prof. Hilfe holst und gemeinsam mit dieser das weitere Vorgehen eruierst.

Alternativ kannst du dich auch erstmal in ein (kostenloses) MPU-Forum im Netz einlesen, dort bekommst du ebenfalls hilfreiche Tipps.


posttrauma 
Beitragsersteller
 20.05.2025, 08:26

Das stimmt nicht, dass der Gutachter am Tag der MPU entscheidet.

Man meldet sich zur MPU an und bekommt schriftlich mitgeteilt, was alles erbracht werden soll, um die MPU zu schaffen.

nancycotten  21.05.2025, 01:11
@posttrauma

Wer erzählt dir denn so einen Unsinn? Ich arbeite seit 17 Jahren in der MPU-Vorbereitung und glaube mir, niemand hat im voraus schriftlich mitgeteilt bekommen was genau er für die MPU braucht. Die MPU ist kein Test, sondern eine med. psych. Untersuchung. Gewiss kann man sich vorab beraten lassen welche Nachweise sinnvoll sind und diese entsprechend erbringen, aber ob diese ausreichen für ein pos. Gutachten entscheidet sich erst durch die Exploration am Tag der MPU und dies geschieht durch den Gutachter und durch niemanden sonst. Aber bitte, mache ruhig deine eigenen Erfahrungen....

posttrauma 
Beitragsersteller
 07.06.2025, 21:00
@nancycotten

Entschuldigung, aber Sie liegen ebenfalls falsch, oder wir reden alle aneinander vorbei. Denn dies ist meine zweite MPU, bei der ersten ging es bei mir aber um Drogen, dies aber vor knapp 10 Jahren und ich erinnere mich nicht mehr so gut.

Ich musste damals, bevor ich überhaupt einen Termin zur MPU erhalten habe, ein ganzes Jahr Abstinenz in Form von Urinabgabe nachweisen. Dies am selben Ort, wo am Ende auch die MPU stattfand. Deswegen habe ich die Frage hier eröffnet, um zu erfahren, wie man erfährt, dass man Abstinenz nachweisen muss. Dies geschieht sicher nicht am Ende des Liedes, wenn ich schon vor dem Gutachter sitze. Und so wie Sie schildern, dass ich mich um meine Vorbereitung selbst kümmern muss, ergibt ja gar keinen Sinn denn es gibt verschiedene Zeiträume von Abstinenznachweisen, drei Monate, halbes Jahr, ein Jahr, ich weiß nicht, ob sogar noch mehr.

Jedenfalls ist das die richtige Antwort:

Die FSStelle fordert eine MPU, man meldet sich beim Verein seiner Wahl an und diese antwortet dann mit ihren Forderungen (Arten und Länge der Abstinenznachweise), um bei der MPU dann Chancen zu haben.

Eine MPU Vorbereitung ist freiwillig aber dennoch empfehlenswert. Weiß ich nämlich, denn ich habe sie damals auch freiwillig gemacht und gepunktet.

nancycotten  08.06.2025, 02:55
@posttrauma
oder wir reden alle aneinander vorbei.

Das scheint eindeutig so zu sein.

Deswegen habe ich die Frage hier eröffnet, um zu erfahren, wie man erfährt, dass man Abstinenz nachweisen muss. Dies geschieht sicher nicht am Ende des Liedes, wenn ich schon vor dem Gutachter sitze.

Das habe ich auch nie behauptet. Lese doch einfach nochmal in Ruhe was ich geschrieben hatte. Dort steht, dass der Gutachter am Tag der MPU entscheidet ob die Abstinenznachweise ausreichend sind die man vorlegt, und nicht, dass man damit erst am MPU-Tag beginnen sollte.

Und so wie Sie schildern, dass ich mich um meine Vorbereitung selbst kümmern muss, ergibt ja gar keinen Sinn denn es gibt verschiedene Zeiträume von Abstinenznachweisen, drei Monate, halbes Jahr, ein Jahr, ich weiß nicht, ob sogar noch mehr.

Und gerade um das in Erfahrung zu bringen musst du dich selbst kümmern und niemand anderes.

Darum hatte ich dir hierzu geraten:

Insofern ist es gut wenn du dir bei der Vorbereitung prof. Hilfe holst und gemeinsam mit dieser das weitere Vorgehen eruierst.

Prof. Hilfe wäre z.B ein Verkehrspsychologe, Adressen findest du im Netz.

Ich musste damals, bevor ich überhaupt einen Termin zur MPU erhalten habe, ein ganzes Jahr Abstinenz in Form von Urinabgabe nachweisen. Dies am selben Ort, wo am Ende auch die MPU stattfand.

Und wer hat dir damals gesagt dass du über ein Jahr Abstinenz nachweisen musst? Das war doch sicher ein prof. Berater, oder etwa nicht?

Ich kann dir auch sagen wer das gemacht hat, du warst damals beim TÜV. Das ist das einzige Institut, das durch eine Hintertür noch berät, denn offiziell sind diese Beratungen durch MPU-Institute verboten.

Problem dabei ist nur, dass der TÜV-Berater dir vorher zwar empfehlen kann wie lange du Abstinenz nachweisen solltest, eine 100% Garantie dass du dadurch die MPU bestehst gibt es aber trotzdem nicht, denn auch deine Aufarbeitung zählt und nicht nur die Länge deines Abstinenznachweises.

Die FSStelle fordert eine MPU, man meldet sich beim Verein seiner Wahl an und diese antwortet dann mit ihren Forderungen (Arten und Länge der Abstinenznachweise), um bei der MPU dann Chancen zu haben.

Auch wenn du das noch zig Mal wiederholst, bleibt es trotzdem falsch. Allein aufgrund einer MPU Anmeldung kann niemand entscheiden was genau an Vorbereitung gebraucht wird, wie sollte das gehen? Jeder Fall ist individuell und erst im Zuge der Vorbereitung stellt sich heraus was genau für ein pos. Gutachten erbracht werden muss.

Das war es jetzt von meiner Seite zu dem Thema, mehr kann ich dazu nicht mehr schreiben. Alles Gute.

die Fahrerlaubnisbehörde die wird in solchen Sachen tätig. die entscheidet wie die Fahrerlaubnis wieder erlangt werden kann


posttrauma 
Beitragsersteller
 17.05.2025, 16:35

Gut, also wenn im Schreiben von ihnen nichts steht, muss ich nur zur reinen MPU, Ohne vorherige 6-12 monatigen Abstinenzkontrolle.

Werde am Montag trotzdem dort anrufen und die Infos hier reinschreiben.

Vielen Dank.

nancycotten  18.05.2025, 01:03

@ peterobm Sie entscheidet aber nicht, ob eine Abstinenz benötigt wird.