MPU nicht bestanden wegen zu wenig Abstinenz Nachweis?
Hallo, meine lieben ich habe vor kurzer Zeit mein Ergebnis für meine MPU bekommen und sie viel negativ aus Grund dafür war das ich nur 6 Monate Abstinenz nachgewiesen habe anstatt 12 Monate jeder andere Teil wie das Medizinischen Gutachten und das Gespräch + Reaktionstest waren positiv und liefen sehr gut.das Problem an der ganzen Sache ist das mir niemand davor gesagt hatte das ich überhaupt einen Abstinenz Nachweis erbringen musste es hieß das wäre nicht notwendig soviel mir die Führerschein Stelle am Telefon gesagt hatte. Und jetzt steht in den schreiben von der Gutachtungsstelle das ich 12 Monate nachweisen muss das die 6 Monate nicht ausreichen! Was kann ich tun sollte ich einen Anwalt einschalten? Oder kann ich zugar mein Führerschein behalten und muss nochmal 6 Monate nachweisen ohne erneut eine MPU zu machen?
3 Antworten
das Problem an der ganzen Sache ist das mir niemand davor gesagt hatte das ich überhaupt einen Abstinenz Nachweis erbringen musste es hieß das wäre nicht notwendig soviel mir die Führerschein Stelle am Telefon gesagt hatte.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass du dich nicht vernünftig auf die MPU vorbereitet hast, sonst hättest du gewusst dass du einen Abstinenznachweis brauchst. :(
Wir haben es im Forum öfter damit zu tun dass sich die Menschen auf die Auskünfte der FEB verlassen, nur haben diese leider idR nur sehr wenig Ahnung vom Thema MPU und welche Voraussetzungen man für ein pos. Gutachten erfüllen muss.
Du wurdest aufgrund deiner Werte als ggl. Konsument eingestuft, trotzdem sagt dies nichts über die Tiefe deiner Drogenproblematik aus und diese scheint so hoch zu sein dass der Gutachter einen längeren Stabilisierungszeitraum empfiehlt bevor die MPU pos. gewertet werden kann...
Was kann ich tun sollte ich einen Anwalt einschalten?
Was sollte der deiner Meinung nach jetzt noch ausrichten?
Oder kann ich zugar mein Führerschein behalten und muss nochmal 6 Monate nachweisen ohne erneut eine MPU zu machen?
Du kannst gerne versuchen die Frist zur Gutachtenabgabe bei der FEB zu verlängern, sehr wahrscheinlich wird es aber darauf hinauslaufen dass du deinen FS abgeben musst, bzw. deine Fahrerlaubnis entzogen wird (in diesem Fall freiwillig abgeben, dass spart dir die Entzugskosten). Die MPU wirst du aber auf jeden Fall wiederholen müssen...
Gutgemeinter Rat: bereite dich mit fachlicher Hilfe auf die nächste Begutachtung vor.
Noch ein Rat: gib das negative Gutachten nicht bei der FEB ab.
Wie lange eine Abstinenz zum Bestehen der MPU nachgewiesen werden muss, entscheidet nicht primär die FSSt, sondern das MPI. Es wäre sinnvoll gewesen, vor der durchführung der MPU dort nachzufragen. Ob ein weiterführender Abstinenznachweis ohne erneute Begutachtung genügt, erfährst du auch dort.
Der Klageweg bringt dir nichts - abgesehen von hohen Kosten und weiterer Verzögerung.
MPI = Medizinisch-psychologisches Institut, also die Stelle, welche die MPU durchführt.
Es ist zwar richtig, dass in Ausnahmefällen keine 12monatige Abstinenz nachgewiesen werden muss, in aller Regel jedoch schon. Wie bereits geschrieben, hättest du dieses Detail vorher mit dem MPI klären müssen.
Das ist leider komplett falsch bei Cannabis muss immer mindestens 6monate nachweisen aber in der Regel 12 Monate ich habe es mit 6monaten geschafft war aber super vorbereitet
Hast du etwas schriftlich indem dir zugesichert wird dass du diesen Abstinenznachweis nicht benötigst?
Wenn nein, Pech.
lg
Es steht zumindest nirgends drin, weder in den schreiben von der Führerscheinstelle wo ich MPU machen muss geschweige den irgendwo anders
MPI?
Ich würde als gelegentlicher Konsument eingestuft und in Ausnahmefällen welche es bei gelegentlichen Cannabis Konsumenten gibt muss man keinen Abstinenz Nachweis erbringen, dies habe ich aber freiwillig getan ohne Aufforderung oder einen Schriftsatz wo drin steht das ich mind: 12 Monate nachweisen muss