Nur Deutschland schuld?
Behauptung: Jedes Land ist rassistisch, und jeder ist irgendwie rassistisch, weil das in menschlicher Natur liegt (Skepsis vor Fremdem) Nur Deutschland und Deutsche müssen so tun, als seien sie es nicht.
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
11 Antworten
Davon mal abgesehen, dass keine Länder, sondern nur Menschen rassistisch sein können, sind keineswegs alle Menschen "rassistisch".
Was Deutschland betrifft, da hast Du Recht, da liegen die Dinge etwas anders: Dort regiert der Wahnsinn einer "woken" Gesellschaft, welche einerseits propagiert, dass es keine Menschenrassen gäbe; andererseits jeden als "Rassisten" beschimpft, wer einen Schwarzen auch als solchen bezeichnet, oder - gestern hier erst wieder gelesen - von Indianern spricht oder, das ist der neue Trend, wenn jemand nicht einsehen kann und will, dass es mehr als nur zwei Geschlechter geben soll und darüber hinaus ablehnt,sich auf diesen Genderquatsch einzulassen.
Und all dieses Getöse erwächst aus diesem Links -Gruenem Morast, der sich nicht entblödet, von "Alten weißen Männern" zu troeten.
Na, wenn DAS nicht rassistisch ist!
Was Deine Frage zur Schuld angeht: all dies ist nicht dem Land anzulasten, sondern der geradezu pathologisch zu bezeichnenden Ignoranz geschuldet, welche dort die Oberhand gewonnen hat und nun auch noch regiert.
duchaus, wobei ich das irgendwie betonen möchte. Das liegt in der Tat in der Natur des Menschen. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man gegenüber fremden erst mal ein wenig reantiemnts hat! Man kann ihn ja trotzdem mit Respekt behandeln.
ja, da ist was dran, eben wegen unserer hässlichen Nazigeschichte
Nationalstolz und offenen Rassismus können wir uns deswegen nicht mehr erlauben (ganz davon abgesehen, dass Rassismus eh asozial und unethisch ist)
die meisten Menschen sind zumindest latent rassistisch, was sie selber oft aber gar nicht merken und deswegen abstreiten Rassisten zu sein (sie halten sich selber für gute, empathische und weltoffene Menschen)
ich selber bin da leider keine Ausnahme: bevor ich meinen ersten dunkelhäutigen Freund hatte, hatte ich alle Dunkelhäutigen als potenzielle Partner eigentlich kategorisch ausgeschlossen (sie fielen mir noch nicht mal als Männer auf, bis ich mich dann versehentlich in einen Dunkelhäutigen verliebte, was mich erst mal total aus der Bahn kegelte)
Ersterem stimme ich in Teilen zu, es ist natürlich Menschen (und sei es unterbewusst) zu kategorisieren und in "Schubladen" zu denken. Das zweite - dass das nur in Deutschland verpönt wäre - ist hingegen Unfug.
In jedem Land gibt es eine Form von Rassismus, nur hier in Deutschland reibt man den Einheimischen immer die Nazizeit unter die Nase und wir werfen uns auf den Boden und bekennen unsere Schuld. Jede Nation ist stolz auf seine Vergangenheit, seine Kultur, Sprache seine Gewohnheiten, seine Art zu leben.
Nur die Deutschen, die verstecken sich und wenn es verschiedene Gruppen wünschen, wäre es auch noch gut, wenn wir die Sprache so verändern würden, dass sie kulturneutral wäre.
Wobei die Deutschen doch eigentlich stolz auf ihr Land sein könnten,