Neuer Hund macht nichts von dem was der Vorbesitzer erzählt hat
Hallo !
Ich habe folgende Frage. Ich habe seit Freitag Abend eine 4 jährige chihuahua Hündin. Laut Vorbesitzer ( er hatte 6 Chihuahuas , die alle im Haus und Im Hof lebten) Liebt die kleine Bella Autofahren, ist lieb und nett zu anderen Hunden, Kann gut alleine bleiben ... Und wäre auch sonst ganz lieb.
Bei mir ist sie nur am winseln sobald ich sie ins Auto setze .. Sie winselt dann die komplette fährt über. Wenn ich mit ihr spazieren gehe, fängt sie hin und wieder an zu winseln, läuft teilweise mit aufgestellten Nacken und Rücken Fell umher und bellt sofor Fahrradfahrer , Spaziergänger und Leute mit ihren Hunden an. Bin ich zb alleine mit ihr im Wald, kann ich sie ableinen und alles ist gut. Wenn ich sie alleine lasse, jammert sie sofort, winselt und bellt irgendwann auch. Dabei Kratzt sie an die Türen.
Ich habe schon das aus den Zimmer gehen, Tür zu machen , und wieder kommen mit ihr geübt. Das klappt schon etwas.
Ich weiß, dass sie eingewohnugszeit braucht. Verstehe aber nicht, wieso sie alles anders macht als beim Vorbesitzer ? Momentan ist sie ziemlich anstrengend. Hört sie von draußen ein hundebellen bellt sie ebenso los. Sind im fernseh Hund am winseln, geht's auch los.
Kann mir jemand weiter helfen ? Ich bin schon am überlegen, sie wieder zurück zu bringen da es einfach soviele Stationen gibt, an denen ich arbeiten muss. Nichts trifft auf sie zu, was mir über sie erzählt wurde :(
16 Antworten
Er registriert dich noch nicht als Herrchen. Gewinne sein Vertrauen und zeig, dass du jetzt der Boss bist. Gewöhn ihn an dich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass da ein seltsamer "Hundeliebhaber" einen Hund loswerden wollte und nur 'nen passenden Dummen gesucht hat...
Selbstverständlich bist du von vorne bis hinten verkackeiert worden...
Wenn du Glück hast, kriegst du sogar dein Geld zurück wenn du den Hund wieder wegbringst...
Du hast den Hund seit dem vergangenen Freitag und läßt ihn schon frei laufen??? Na, du traust dich ja was...
Gib den Hund zurück!
Bewirb dich bei einem Tierheim als Gassi-Gänger - dann kannst du die Zeit nutzen um erst einmal selbst den richtigen Umgang mit Hunden zu erlernen...
Dann findet sich bestimmt irgendwann einmal der richtige Hund für dich...
...den findest du nämlich nicht bei Menschen die mit 6, 7, oder was-weiß-ich-wievielen Hunden leben
Das ist doch völlig klar, dass die Kleine so reagiert: Weg von ihrer gewohnten Umgebung, neues Zuhause, neues Rudel, und dann wird sie dort auch noch allein gelassen. Das dauert etwas, bis sie sich dran gewöhnt hat. Beim Gassigehen würde ich sie erstmal ein Stück von Zuhause wegtragen und dann runtersetzen zum Laufen, da Hunde ihr Zuhause in den ersten Wochen nur ungern wieder verlassen. Geh am Anfang immer den gleichen Weg und dehn die Spaziergänge langsam aus. Ich würde Dir auch eine gute Hundeschule empfehlen, die Dir hilft, zu verstehen, was in Deiner Kleinen vor sich geht. Nach dem, was Du hier schilderst, ist sie einfach völlig verängstigt, weil so viel Neues auf sie eingestürmt ist.
Wofür soll das "von zuhause wegtragen" gut sein ??? Der Hund hat vier gesunde Beine.
Die Idee den Umkreis für Spaziergänge langsam zu erweitern ist allerdings sinnvoll.
möglicherweise hat er das blaue vom himmer runtergelogen und der hund war noch nie irgendwoanders als im garten. weiß man alles nicht... ich wäre erstmal mit dem rudel spazierengelaufen, um zu sehen, wie sich die tiere verhalten.
so jedenfalls wirst du die in naher zukunft kaum allein lassen können. je mehr du das forcierst, desto schlimmer wird sie klammern. die umstellung ist ja gravierend.
ich würde mir hilfe holen. ein experte erkennt vielleicht, wo noch was rauszuholen ist.
viel glück!
es gibt übrigens sogenannte züchter, die absichtlich problemfälle verkaufen, um sie nach kurzer zeit mit erheblichem preisnachlass zurückzunehmen und sie dann gleich wieder verkaufen. das kann ne masche sein. wenn die also nicht das ganze geld zurückgeben (falls du dazu kommt), dann bring sie lieber ins tierheim, wo man sich dann wirklich der problematik annimmt, so dass sie optimal vermittelt werden kann.
Das klingt irgendwie nach der Züchterin von meinem Collie damals. Die hat genau dasselbe erzählt! Und was war? Zwingerhund, kennt nix ist ein bisschen gestört und ist alles andere als verträglich mit kleinen Hunden (Springt ihnen solange ins Kreuz bis sie beißen) Soviel dazu.
Zurück holen dann für den halben Welpenpreis....manche haben echt nciht mehr alle auf der Pfanne. Solche Leute dürfen den Hund nicht wieder bekommen. Entweder selber behalten oder neues zu Hause suchen.
ich habe ein neues zu hause für meine Colliehündin gesucht und das war die beste Entscheidung Ever. Die ist da sooo Happy und ihr nimmt keiner ihre Schusseligkeit und ja... manchmal dümmlichkeit durch die zwingerhaltung übel.
Meinst Du nicht auch, dass Du sehr naiv an diesen Hundekauf heran gegangen bist ???? Für den Züchter ist dieser Hund eine Ware und er hat Dir genau das erzählt was Du hören wolltest.
Warum hast Du nicht mal einen Test-Spaziergang gemacht oder den Hund für ein/zwei Tage vorab mit nach Hause genommen? Dir muß doch klar sein, dass eine vierjährige Hündin die bisher immer im Züchterrudel gelebt hat, nicht glücklich sein kann wenn sie plötzlich alleine in eine neue Umgebung verfrachtet wird. Die versteht die Welt gerade überhaupt nicht mehr!
Bitte nimm mir das nicht übel, aber auch bei Deinen Aussagen fehlt mir irgendwie das Einfühlungsvermögen und das Verständnis für das Tier und die Haltung. Das fängt mit der Art und Weise des Kaufes an, das Alleinelassen des Hundes obwohl Du ihn erst seit Freitag hast und Du dich dann auch noch wunderst warum sie winselt, Du zuerst etwas isst und dann erst der Hund etwas bekommt, Du sie eigentlich mit viel zu vielen Regeln überforderst und sie noch nicht mal annähernd eingewöhnt ist und geht weiter über die Aussage Deine Vermieter erlauben so viel Bellen und Jaulen wie sie will wenn sie alleine ist weil es niemanden stört................brrrr........... da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten zum Wohle des Hundes:
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Du gibst den Hund zurück, damit er die nächsten Jahre "hoffentlich glücklich" in seinem Rudel weiter leben kann. (Auch wenn ich bei diesem Züchter nicht wirklich daran glaube.)
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Du setzt dich umgehend mit einer Hundetrainerin, zwecks Ratschlägen für die Eingewöhnung, die Erziehung und das Verständnis für das Verhalten Deines Hundes in Verbindung. Warte nicht ab bis der Hund erst eingewöhnt ist, damit sich keine "schlechten Angewohnheiten" bei Dir und dem Hund einschleichen. Ziel muß sein mit der Unterstützung einer professionellen Hundetrainerin von Anfang an gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und ein Team in allen Situationen zu werden. Mach Dir bewußt, dass das viel Arbeit ist.
Viel Erfolg.