Nehmen wir an alle Religionen, Kirchen usw. würden komplett verschwinden. Wäre dann die Welt ein besserer Ort oder ein schlechterer?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi, lieber BrainFog128.

Da würde sich gar nichts ändern, im Gegenteil.......

Es würden viele Steuergelder gespart.

Wer gläubig ist, ganz gleich welcher Konfession er angehört, der braucht keinen Beherbergungsbetrieb.

Der Gläubige glaubt auch in seinen eigenen 4 Wänden.

Das ist meine ureigenste Meinung.

Mit lieben Grüßen, Renate.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gebe gerne Tipps in allen Bereichen.

Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Das wäre vor allem in Afrika, Südamerika und Teilen Asiens eine Katastrophe. Millionen Menschen steht der Glaube und das Leben in und mit der Kirche an oberster Stelle. Bei Gottesdienste mit zwei Stunden Dauer - für Europäer fast nicht auszuhalten sind die Leute freudig bis zum Schluss dabei.

Zu den grössten privaten Hilfsorganisationen zählen viele christliche. Die wären dann weg und würden nur zu einem kleinen Teil durch weltliche ersetzt.

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag.. . (alle auf youtube zu finden)

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige  Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Religionen halten die Gesellschaft zusammen. Es ist doch auffällig, daß die Spaltung der Gesellschaft immer größer wird, während die Mitgliederzahlen der Kirchen stark rückläufig sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Vor 2.000 Jahren bestimmt ein schlechterer, heute ein besserer Ort.

Damals haben die Religionen für Einigkeit, Konsens, Zusammenhalt und einen einheitlichen Moralkodex gesorgt. Das war zu einer Zeit, in der es keine anderen langlebigen Institutionen gab, sehr viel Wert. Könige und Herrscher, die Regeln vorgegeben haben, sind früher oder später verstorben - und ihre Regeln oftmals mit ihnen, da ihre Nachfolger andere Vorstellungen hatten. Durch die Erfindung des Gottes lebte der "Herrscher" jedoch ewig und konnte nicht "ausgetauscht" werden. Die Gesellschaft stabilisierte sich, Kultur gewann mehr Raum und Zivilisationen konnten besser erwachsen.

Heute hingegen ist das alles überfällig, da die Moral aus dem engen sozialen Zusammenleben und einer durch Aufklärung und Bildung bestehenden Vernunft geschaffen wird. Viele Menschen wenden sich nur noch an Religionen, wenn es ihnen an Orientierung im Leben mangelt oder die Wissenschaft nicht ausreichend Antworten oder Sicherheiten bietet. Das Bedürfnis nach Religion wird aber auch zukünftig immer weiter abnehmen...