Nach der Schule Abitur--> Medizin-->KSK?

3 Antworten

Nachdem du in der 9. schon einen Notenschnitt von nur 2,3 hast wird das mit dem Medizinstidum recht schwierig werden. Auch denke ich nicht, dass du jetzt schon Latein in der Schule hast? Zumindest das kleine Latinum solltest du vor dem Studium drauf haben. Ja, man kann es im ersten Unisemester nachholen. Aber das packen die wenigsten.

Außerdem sind Arzt und Sanitäter doch zwei sehr unterschiedliche Berufe was die Ausbildung und deren Dauer angeht. Auch der Verdienst schaut sehr unterschiedlich aus.

Ich sehe aber nichts, was einer Ausbildung zum Rettungssani in Weg stehen sollte.

https://www.praktischarzt.de/medizinische-berufe/rettungssanitaeter/

KaffeemitMilf  01.12.2021, 15:50

Bei der BW gibt es keinen NC

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Patrick629 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:53

In der 9 Klasse 2.3 in der 10 bin ich viel besser und in der 11/12/13 werde ich auch viel besser sein außerdem kann man auch mit 2.5 medizin studieren.

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SaniOnTheRoad  01.12.2021, 16:02
@Patrick629
und in der 11/12/13 werde ich auch viel besser sein

Vermutungen sind eine denkbar schlechte Zukunftsplanung - und mehr ist es, Stand heute, einfach nicht. Wie gut Du tatsächlich bist, wirst Du in Klasse 11/12/13 sehen.

außerdem kann man auch mit 2.5 medizin studieren

Man kann auch mit 4,0 Medizin studieren - die Hochschulzugangsberechtigung, die es braucht, hat man damit.

Der Clou ist: auf direktem Wege gibt's damit keinen Platz. Ohne Platz kein Studium.

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Abitur--> Medizin-->KSK?

Zumindest in der Theorie ist das möglich.

Entweder möglichst sehr gutes Abitur (1,x-er-Bereich), ein überdurchschnittlicher TMS oder das Bestehen des Auswahlverfahrens der Bundeswehr.

Dann Medizinstudium "auf eigene Faust" in Zivil mit anschließendem Einstieg in die Bundeswehr oder die BW organisiert, Grundausbildung, Offizierslehrgang, Weiterqualifizierung zum Truppenarzt oder Facharzt, Bewerbung für entsprechende Einheiten, internes Auswahlverfahren bestehen.

So - und jetzt sind wir in der Realität angekommen.

Weder ein Abitur im oberen Einser-Bereich, noch das entsprechende notenunabhängige Auswahlverfahren der Bundeswehr wird einem geschenkt. Die Leistung, die einem abverlangt wird, liegt durchaus auf hohem Niveau.

Auch bei der BW ist der Unterschied zwischen "Arzt" und "Sanitäter" (wobei es hier beachtliche Qualifikationsunterschiede beim nicht-ärztlichen Rettungsfachpersonal gibt) eklatant - genau wie in Zivil.

Entscheiden müsste man sich schon, was man will. Das Gleiche oder "in etwa das gleiche ist es nicht".

Ob die Ziele realistisch sind, vermagst nur Du alleine zu beurteilen. Eine Karriereberatung bei der Bundeswehr wäre ohnehin sinnvoll und anzuraten.

Was ich anmerken möchte...

Man darf es mir gerne übel nehmen: Du äußerst Interesse an einem hochgradig anspruchsvollen und speziellen Tätigkeitsbereich, der fachlich und charakterlich einiges abverlangt.

Darunter fällt auch das eigenständige Beschaffen und Auswerten von Informationen. Und zwar in einer Form, wie sie nicht mundgerecht "vorgekaut" sind.

Wenn man die Fragen für den "Weg zum Ziel" nicht selbstständig beantworten kann, sollte man - tatsächliche Eignung und Leistungsfähigkeit außen vor - lieber nach anderen Tätigkeiten Ausschau halten.

Du kannst bei der BW Medizin studieren und dann immer mal wieder deinen Wunsch äußern. Aber das Direktionsrecht hat die Führung.