Muss man Nachnamen gendern, wenn es z.B. Müller oder Schröder ist?

7 Antworten

Ich mache Ahnenforschung und bei den Dokumenten aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg schien das -in hierzulande so üblich zu sein wie heute noch das -ova in slawischen Ländern. Fand ich sehr erheiternd, als von "Britney Spearsova" gesprochen wurde.

Aus dem mündlichen Sprachgebrauch ist mir das -in noch von meiner bayerisch/böhmischen Großmutter vertraut. "Die Gschwendtnerin hot gmoant...". Ist vielleicht heute noch so dort.

Ob dieser alte Brauch mit einer allgemeinen Gender-Pflicht wieder zurückkommt, wage ich aber zu bezweifeln. Zu unklar ist geworden, was überhaupt eine Frau ist. Zu hart die zu erwartenden Strafen für eine fahrlässige Fehlverwendung des Namensanhangs.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger
Hinkelsteiner  13.06.2023, 13:13
Zu unklar ist geworden, was überhaupt eine Frau ist.

Sehr schön. 🍻

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Nachnamen werden bereits meistens gegendert. Wenn wir über jemanden z.b. mit dem nachnamen müller reden. Dann reden wür führ gewöhnlich übr einen Herrn oder Frau müller. Oder die Familie Müller. Müller ohne irgendweclhse zusätze wird iun diesem Kontext eher selten benutzt. Und ergbibt auch nicht viel sinn. Gerade bei Nachnamen die Berufsbezeichnungen sind.

Das ist bei uns nicht üblich, aber in einigen Osteuropäischen Ländern...

Herr Gorbatschow, Frau Gorbatschowa!

Wenn gendern Pflicht wird, werde ich zum Gesetzesbrecher 😁. Und Namen zu gendern ergibt noch weniger Sinn, als es eh schon der Fall ist. Der Mann heißt dann Schröder, die Frau Schröderin und die Katze Schrödinger 🤣.

Nein, der bleibt dir in genau dieser Form erhalten wie aus deinem Arm auch keine Ärmin wird oder aus einem Bein eine Beinin.