Denkt ihr, Gendern wird sich langfristig durchsetzen?

9 Antworten

Ich hoffe zumindest, dass sich das Gendern mittels der nicht barrierefreien Varianten nicht durchsetzen wird. Auch wenn das die zur Zeit am häufigsten gebrauchten Formen sind.

Das hängt aber auch davon ab, wie weit das im alltäglichen Sprachgebrauch angewendet wird. Ich habe hier eher den Eindruck, dass das im Alltag noch nicht weit verbreitet ist. Privat kenne ich niemanden, der gendert. In der Öffentlichkeit begegnet mir das eher in Form der Beidnennung und neutralen Formulierungen. Damit habe ich auch kein Problem. Ich habe bisher nur eine einzige Weiterbildung erlebt, wo mit Stern und Sprechpause gegendert wurde. Das ist also eher die Ausnahme.

Und man muss das ja auch nicht mitmachen. Es gibt noch genug Möglichkeiten dem Ganzen zu entgehen: Fernsehen und Radio meide ich, im Internet nutze ich ein Plugin, mit gendernden Mitmenschen muss ich mich nicht länger als notwendig unterhalten und ich kann das Problem auch ansprechen und bitten, dass man mit mir auf eine verständliche Art und Weise kommuniziert.

Nein. Es wurde schon so oft an der deutschen Sprache rumgemacht und alles hat sich irgendwann relativiert. Die meisten Deutschen lehnen gendern ab und schreiben oder sprechen es auch nicht. Sie lesen und hören es nur und empfinden es als lästig. Irgendwann haben wir eine andere Bundesregierung und gendern versinkt im Nirvana.

Ich habe hier jetzt Ruhe und alle Nutzer der Sternchen auf der Ignorierliste.

Eher nicht und das ist auch gut so. Aus meiner Sicht ist das Schwachsinn pur. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt das wohl auch ab. Mit dem Genderschwachsinn wird man aus meiner Sicht vor n der wahren Natur entfernt.

Es gibt nur zwei Geschlechter! Mehr nicht. Man kann eventuell noch über die Thematik Zwitter diskutieren. Genau genommen ist das aber auch eine Mischung zwischen männlich und weibliche. Alles andere ist reine Erfindung und aus meiner Sicht der größte Schwachsinn aller Zeiten.

Gruß NicoFFFan

Tupfe  22.01.2023, 19:53

👍

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Ich bin im Übrigen ganz anderer Meinung, da sich Frauen beim "maskulinen" Sprachgebrauch ausgeschlossen fühlen und mit anwachsenden Bewusstsein auch zunehmend ausgeschlossen fühlen werden. Ich empfinde es als Psychologin zum beispiel nicht angemessen, wenn nur von Psychologen gesprochen wird. Natürlich wäre die Wendung "Psychologen und Psychologinnen" ok, ist aber sehr umständlich und wird daher nicht gerne verwendet, wohingegen die WendungPsycholog*innen sehr viel kürzer ist.

thatsmypw1 
Fragesteller
 08.05.2024, 11:19

Hat da jemand meine Fragen gestalkt ;)

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Also ich als Unterstützer der LGBTQ Bewegung muss sagen das ist das Einzige was ich blöd finde, ja so plump möchte ich es ausdrücken. Ich weiß nicht ob er, sie oder diveres das nachvollziehn kann aber ich finde dieses "innen" mit kurzer kaum merklicher Pause hintern dran zu hängen, das kommt so unglaublich dämlich rüber. Also die Sache an sich, nicht der Gedanke dahinter, ich muss jedesmal den Kopf schütteln. Es tut mir leid es ist einfach so aber vieleicht gewöhne ich mich auch noch dran. Ich bin auf jeden Fall nicht dafür es wieder abzuschaffen, das wäre Wahnsinn. Denn jeden Fortschritt den sich die LGBTQ Bewegung erkämpft hat ist es Wert. Aber ich bin gar nicht sicher ob das mit der Bewegung selbst zu tun hatte, ich meine da mal was gesehn zu haben. Aber egal es ist da und geht nicht wer weg ;-)

thatsmypw1 
Fragesteller
 18.01.2023, 19:07

Ich muss meistens erstmal 1-2 sek drüber nachdenken, was derjenige überhaupt gesagt hat :D Dieses "innen" wird finde ich als Wort wahrgenommen

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