Muss ich beim Erdbeeren umpflanzen auf gewisse Dinge achten?
Hallo,
ich habe vor einem Jahr Erdbeeren in mein Hochbeet eingepflanzt. Das Hochbeet ist etwas abgesackt, daher würde ich die Erdbeeren gerne umpflanzen. Momentan sehen sie so aus:
Viele Ableger, ein paar vertrocknete Blätter.
Wie genau gehe ich jetzt vor?
Mit einer Forke die Erdbeeren samt Erde ausheben und vorsichtig von der Erde befreien, ohne die Wurzeln zu beschädigen?
Trockene Blätter entferne ich einfach? Ableger schneide ich ab und pflanze sie an einen seperaten Platz?
Für ein paar Tipps wäre ich euch dankbar.
Gruß, Tom
10 Antworten
Wie schon in anderen Antworten
- ggf. auffüllen (ohne Umsetzen) mit Material, auf denen die Früchte gut liegen
- Zeitpunkt (Herbst)
und ich würde - wenn ich komplett umsetze - nur die Ableger behalten, also gleich die Gelegenheit zur "Verjüngung" nutzen...
(aber wie ich mich kenne würde ich nix wegschmeissen sondern die alten irgenwo anders im Garten in eine Ecke setzen...)
So etwas ärgert mich !!!!!
Man liest es immer wieder im Internet wie toll sich Erdbeeren für Hochbeete eignen.
Das Gegenteil ist der Fall - und du weist jetzt warum - denn es liegt in der Natur von Hochbeeten, dass die Erde in den ersten drei Jahren absackt. Wenn du sie jetzt nicht versetzt sind sie in 3 Jahren fast am Boden des Hochbeetes angelangt.
Aber zu deiner Frage:
- zunächst gießt du das Hochbeet, damit die Erde feucht ist.
- dann stichst du die Pflanen aud der Erde heraus, sodass möglichst viel Erde an den Wurzeln bleibt.
- dann setzt du die Erdbeeren mitsamt dem Ballen an neuer Stelle ein ohne die Erde zu entfernen.
Auf diese weise störst du die Erdbeere in Ihrem Wachstum nicht und sie wird dennoch blühen und Früchte bringen.
Die Ableger pflanzt du ebenso
Haben Ableger noch keine Wurzeln, dann gibt es 3 Methoden.
- sie in eine Schüssel mit Wasser legen. Binnen Tagen bekommen sie dann wurzeln und danach Pflanzen.
- so wie sie sind auf feuchte Erde legen und etwas beschweren, sodass diese nicht vom Wind fortgetragen werden und vor allem dass diese Kontakt zur Erde haben. In dem Fall täglich gießen.
- ganz kleine kann man auch an der Mutterpflanze lassen, nur sollten es dann max. 1 oder 2 sein, um die Mutterpflanze nicht zu sehr zu schwächen.
Bei Erdbeeren ist es besonders wichtig, das diese in der gleichen Tiefe wie zuvor eingepflanzt werden. Werden sie zu hoch eingepflanzt, dann verholzt das obere Teil der Wurzel und der Ertrag wird minimiert bzw. bleibt aus. Zu tief eingeplfanzt verfault die Pflanze.
Daher gilt das pflanzen von Erdbeeren auch als nicht ganz so einfach wie bei anderen Pflanzen. Aber du hast es offenbar schon einmal geschafft.
und dann wünsche ich Dir ähnliche Ernte wie bei mir;)
Tipp: gegen Schnecken hilft mulchen mit Stroh
Genau so wenig verstehe ich nicht, wenn behauptet
wird, ein Hochbeet müsse nach Jahren wieder neu
gefüllt werden - warum denn - es gibt doch Kompost
zum auffüllen oder Dünger.
Ich habe und will ein Hochbeet und kein Gewächshaus
mit Wärme von Unten. Ich habe mein Hochbeet
40 mm Wandstärke mit Gewindestangen verspannt
damit die Wände nicht nach Außen gedrückt werden können., hätte damit große Probleme es total auszuräumen auch bei der Höhe von 80 cm.
und da kann ich euch nur beipflichten. Ich bin einer der größten Hochbeet Gegner mit klassischer Beschichtung.
Ich würde statt mit Blähton mit Muttererde füllen bevorzugt lehmig.
Gerade dieses Jahr hab ich mal wieder 3 Kubikmeter Lehm für meinen Garten bestellt. Schöner brauner Lehm sehr fruchtbar. Gerade meinen Erdbeeren gefällt der Lehmboden. Komposterde zerfällt auch im Beet sehr gerne, Während der Lehm vermischt mit Sand und Kompost locker genug bleibt um damit zu arbeiten aber zugleich Wasser und Dünger besser hält und obendrein sehr fruchtbar ist.
und dazu noch billig. Frei Haus 100 €, früher hatte ich es auch schon mal für 30 € bekommen.
Du hast das Hochbeet falsch gefüllt. Deswegen ist das eher ein Komposthaufen und kein Hochbeet.
Außerdem ist das jetzt die falsche Jahreszeit, Erdbeerpflanzen in ihrer Entwicklung zu stören. Laß die Pflanzen nochmal blühen und Früchte tragen und im Spätsommer kannst du dann die Ableger umpflanzen.
Ich würde dieses Jahr nur das Unkraut und die verdorrten Blätter entfernen.
Fülle mit Blähton für Hydrokultur auf. Dann liegen die Erdbeeren immer schön trocken und die Erde trocknet nicht aus. Unkraut bildet sich auch kaum.
Dann hast du in diesem Jahr eine wunderbare Erdbeerernte.
Wenn du die Erdbeeren ausgräbst, wird die Ernte eher gering sein.
Beerendünger nicht vergessen!
Erde wird stabiler, wenn man Blähton oder Seramis unter die Erde mischt.
So mache ich das seit vielen Jahren mit meinem Naschgarten in Töpfen.
die Zeit paßt gerade nicht.
Schneid die trockenen Blätter ab, gibt noch etwas Dünger dazu und fang übernächsten Monat an mit ernten.... Große Ableger kannst du erstmal woanders hinpflanzen wenn se stören. An einen sonnigen Plätzchen dürften die auch schon Früchte bringen. Die Umpflanzerei macht man besser nach der Ernte.
Im Prinzip richtig und wichtig, aber wenn man die wurzeln so wenig wie möglich stört kann man es auch jetzt machen.
Ich kann auch nicht verstehen warum man immer propagiert, man müsse unten ins Hochbeet Äste einfüllen. Das muss ja jedem klar sein, dass die Erde extrem absackt, anders ist das gar nicht möglich.
Die Äste sollte man durch Blähton ersetzen
Nach meiner Erfahrung sackt auch Blumenerde stark zusammen, da nimmt man besser Gartenerde und mischt Blähton unter.
Nach meiner Ansicht muss man Hochbeete wie Topfgärtnern ansehen, dann gedeihen auch Erdbeeren etc. problemlos.