Warum ist Musik haram?

3 Antworten

Der reine Gesang ist erlaubt. Musikinstrumente sind mit Konsens der Gelehrten haram, schau hier (1:50 - 2:40), hier (1:07 - 1:15) und hier (1:00 - 1:10). Abul Baraa erklärt unter anderem, dass Musik ablenkt. Aber...

Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143

Musik ist haram. Punkt. Da kommt es nicht darauf an, was im Text vorkommt.

Mit der Musik ist es wie mit dem Alkohol: in beiden liegen Nutzen und Schaden. So steht es über Alkohol im Koran. Und der Schaden bei beiden überwiegt.

Musik kann natürlich schön sein und auch schon bei manchen heilende Wirkung gezeigt haben, dennoch sind das nur kleine Aspekte.

Sehr viel Musik kann die Stimmung sehr beeinflussen und zu Sünden verleiten. Musik kann aggressiv machen, wütend, rebellisch, deprimierend, sexuell erregend, eine berauschende Wirkung zeigen und auch Kanäle öffnen, die zur Besessenheit führen können. Durch Musik angeheizt, wurden nicht selten kriminelle Akte begangen.

Mit Musik kann man über das Unterbewusstsein Leute sehr beeinflussen und manipulieren. Gerade zusammen mit Videos pflanzen sich viele Botschaften unterbewusst in die Sinne der Jugendlichen ein. Billig und fast halb nackte Sänger(innen), die sehr sexualisierend auftreten werden zu Idolen, Vorbildern unserer Kinder.

Oft sind im Musikgeschäft Drogen und Alkohol mit im Spiel. Und so viele Stars geben zu, sie hätten einen Pakt mit Satan geschlossen, (Verträge mit der Musikindustrie) und wären zeitweise von Dämonen besessen. Andere prostituieren sich, um sich einen Namen zu machen und sich nach oben zu schlafen.

Tausende Videos zeigen, wie Sänger satanische Symbole zeigen.

Anfangs habe ich auch genauso gedacht, was könnte an Musik schlecht sein... Aber nun ist es mir vollkommen klar.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
Ontario  28.03.2024, 08:13

Eine völlig irre Argumentation von dir. Musik hören kann sehr entspannend sein.

Auf der ganzen Welt wird Musik gespielt und die Menschen haben Freude daran Tanzen und zeigen Lebensfreude.

Freilich gibt es auch Ausnahmen wie dich, die in der Musik etwas abstossendes finden.

Eines möchte ich dir sagen, es gibt im Leben viel mehr, als sich nur in eine Zwangsjacke zu begeben und glauben, dass dies der Sinn des Lebens sei.

Schliesslich hat jeder die Möglichkeit, die Art Musik zu wählen, die ihm gefällt

Es gibt keinerlei Pflicht Musik zu hören, die nicht gefällt.

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Musik ist NICHT haram, steht auch nicht im Koran! - und der Hadith, der dazu bemüht wird, ist nicht eindeutig!

Dass Musik haram sei, sagen nur Fanatiker, Salafisten, Extremisten und Schlimmere!

WENN Mohammed Musik abgelehnt hat, dann liegt es an seinem notorischen Narzissmus, seiner Eifersucht und seiner Egomanie: Er hat ALLES abgelehnt, was die Menschen von der Huldigung an ihn und den von ihm erfundenen Allah ablenken könnte.