Müssen Förster Tiere töten?
Wird denen gesagt die müssen eine bestimmte Anzahl Tiere schießen, oder kann man auch Förster sein/werden, ohne Tiere zu töten?
8 Antworten
Förster sein/werden, ohne Tiere zu töten
Ein Förster bewirtschaftet ein Wald, wozu auch der Tierbestand gehört.
Sofern er selbst nicht jagdberechtigt ist (Jäger) darf er auch keine Tiere töten.
Er wird daher jemanden damit betrauen müssen, den Bestand zu regulieren. Indirekt tötet er somit auch Tiere.
Erwerben Förster während ihrer Ausbildung keinen Jagdschein?
Hallo,
aber sicher müssen sie das, oder hast du schon einmal einen Minikrankenwagen mit 2 Hasen im Wald gesehen, der sich um verletzte Tiere kümmert ?
Ein Förster ist der "Aufsichstbeamte" für ein bestimmtes Wald-und Feldgebiet und dort unter anderem auch dafür verantworlich, sich um verletzte und kranke Tiere zu kümmern.Der Förster durchstreift dieses Gebiet und wenn er gebrechliche Tiere findet, so muß er entscheiden,ob man diesen noch helfen kann oder aber der Gnadenschuß gegeben werden muß.Denn leider gibt es Wilderer, die mit Fallen für sowas verantwortlich sind.
Denn die Hauptaufgabe des Försters ist die Pflege und Sicherheit des Wildes, deswegen richtet er auch zum B. im Winter Futterstellen ein.
Wird eine Population zu zahlreich (zum B. Wildschweine) so wird der Förster dieses dem Jagdberechtigten mitteilen und dann wird zur passenden Zeit eine Jagd angesetzt.
Töten Förster auch, wenn es nur darum geht, die Population zu dezimieren?
wie schon gesagt kann die Jagd zu den Aufgaben des Försters gehören = dann ja, sonst hat er ggf. indirekt mit der Jagd zu tun (Jagdverpachtung, Verbißgutachten usw.)
daneben hat der Förster aber auch mit anderen Tieren zu tun, die er ggf. nicht persönlich tötet, aber ggf. Maßnahmen zu deren Bekämpfung organisiert: Borkenkäfer, schädliche Schmetterlinge, Pflanzenwespen etc.
= so gesehen: Förster werden ohne Tiere töten ist schwierig...
... außer es zählen nur haarige Tiere und man macht die Augen zu, was der Jäger in seinem Wald tut (es gibt immer einen Jäger dort: jeder Wald gehört zu mind. einem Jagdrevier und für jedes Revier gibt es mind. einen Abschlußplan für Rehwild...)
Zu meiner Zeit wurde im Studium noch die Qualifikation zum Lösen des Jagdscheines erworben. Heute ist das nicht überall so. Der Jagdschein ist aber praktisch bei jeder Forstverwaltung Einstellungsvoraussetzung. Inwieweit die Jagd selbst auszuüben ist, hängt vom jeweiligen Waldbesitzer/Forstverwaltung ab, bei dem man beschäftigt ist. Aber der Zusammenhang zwischen Bewirtschaftung des Waldes und angepassten Wildbeständen, die eine Verjüngung ermöglichen, ist einfach da. Deshalb muss man sich mit Jagd zumindest auskennen.
Also eine Kernaufgabe des Försters ist es ja, den Wald zu schützen. Wenn jetzt eine gigantische Population an Rehen alle Setzlinge frisst wird der Wald über Zeit daran sterben. Also wird der Förster gezwungenermaßen etwas dagegen unternehmen müssen.
er bestimmt abschussquoten oder so was
ich weiß es aber auch nicht, aber das stelle ich m ri so vor, es gibt nicht so viele förster un d wenn der da zb 200 rehe schießen müsste, käme der aus dem schießen nicht raus
dann würde man fallen oder gift nehmen müssen, damit das wirtschaftlich bleibt
Ja.
Gibt aber glaube auch Förster, in dessen Arbeitsbereich das nicht reinfällt. Genauso muss auch nicht jeder Tierarzt Kühe behandeln.
ich glaube, der ballert die nicht selbst ab, das wäre auch zuviel aufwand