Mögt ihr Psychologie mehr oder Philosophie?
Mit Begründung
34 Stimmen
15 Antworten
Ich habe mich viel mit beiden Seiten auseinandergesetzt und bin immer zu dem Schluss gekommen, dass Philosophie eng mit Psychologie zu tun hat, jedoch nicht andersherum. Um Philosophie in großen Teilen zu verstehen, muss man oft auch die Psyche des Menschen hinterfragen und verstehen. Philosophie ist also quasi beides, weshalb ich mich meistens für Philosophie entscheide.
Psychologie wäre interessanter wenn sie mehr erklären könnte als sie es momentan tut.
Viele sprechen von Psychologie aber pathologischeren Leute total schnell wenn irgendwelcher zwischenmenschliche Probleme auftreten. Dafür wird dann gerne zu psychischen Erkrankungen gegriffen die man dann dämonisiert.
Ganz beliebt:“Narzisst“ bzw „Narzisstisches verhalten“
Find ich ganz furchtbar.
Ach und wie viel Fachpersonen Magen unsere Gesellschaft denn so aus?
Das ist doch vollkommen irrelevant. Es geht doch darum, dass Laien (die einen Großteil ausmachen) nichts mit der Psychologie als Fachdisziplin zu tun haben und die Psychologie als Fachdisziplin kein gesundes Verhalten übermäßig pathologisiert, bloß weil Laien das tun. Zumal sich die Psychologie sowieso fast ausschließlich mit nicht pathologischem Erleben und Verhalten beschäftigt. Mit Ausnahme der klinischen Psychologie.
Nein, das ist nicht egal, weil Laien oft Mals unterm Deckmantel von Psychologie psychische Erkrankung dämonisieren und vorher sogar munter küchenpsychologisch „diagnostizieren“
Wie oft hört man dass der Ex eine narzisstische Persönlichkeitsstörung habe diagnostiziert aufgrund beziehungstechnischer Probleme und Ausernanderetzungen in denen man sich ungerecht behandelt gefühlt hat, weil man zb nicht seinen Willen durchgesetzt bekommen hat oder weil der andere nicht so emphatisch war/ist wie man es sich vielleicht gewünscht hat.
Nicht selten werden dann irgendwelche psychische Krankheiten unterstellt um zu unterstreichen wie sehr man „vermeintlich“ unter jemandem mit ner schweren Persönlichkeitsstörungen oder anderen psychischen Erkrankung gelitten habe.
Obwohl durchaus andere Probleme in der Beziehung geherrscht haben, auf beiden Seiten.
Einen Tick näher dran bin ich an der Psychologie, aber die Philosophie bedeutet mir auch sehr viel und ich finde, dass beide Gebieten ineinander fliessen.
hört sich interessanter an, wie ich finde
Mir sagt die Psychologie mehr zu, alleine wegen dem medizinischen Hintergrund.
Philosophie ist mir zu trockener Stoff um mich damit zu beschäftigen, gehört zwar auch bis zu einer Grenze dazu, aber nicht ausgeweitet.
Das tun Laien, aber keine Fachpersonen.