Möglichkeiten zur Studienfinanzierung?
Bafög fällt weg
Stipendien sind sehr rar und sehr mau. Bsp. Deutschlandstipendium (300€ / Monat für 1 Jahr) ist ein Anfang aber reicht bei langem nicht. Auch Stiftungen geben nicht wirklich mehr.
Studienkredite sind sehr kostspielig. Ich strebe ein Jurastudium an und habe jetzt schon mit hohen Effektiven Kosten während des Studims zu rechnen (inklusive Verschuldung während der Studienzeit). Ein Kredit für Lebenshaltungskosten kommt für mich nicht in Frage.
Darum habe ich mir überlegt, einen Minijob (538€ /Monat) zu suchen. Davon lässt sich in einer größeren Stadt aber keine Miete, Essen, Trinken, Literatur, ... bezahlen. Durch die hohe Kapazität des Studiums fürchte ich mich aber davor, ein größeres Arbeitspensum anzustreben. Realistisch habe ich nur das Wochenende für das Arbeiten frei.
Ich habe mir noch die Option Nachtportier überlegt (realitiv einfach und dafür gut bezahlt), da ich die Zeit sogar eventuell produktiv fürs Studium nutzen kann.
Habt ihr noch irgendwelche Ideen, die das Studium finanzieren können?
3 Antworten
Wenn Bafög per se wegfällt, heißt das aber doch im Umkehrschluss, dass deine Eltern über der Einkommensgrenze liegen und dich somit auch unterstützen sollten (müssen). Auch wenn es wehtut. Ich kenne das, habe selbst 3 Töchter von denen 2 studieren. Da müssen die Eltern halt mal kürzer treten.
Meine Eltern werden mich schon bei den oben angesprochenen Kosten (inklusive Verschuldung) während meiner Studienzeit unterstützen. Ja, ich kann meine Eltern gelegentlich fragen, wenn es mal knapp ist. Aber nicht 5 ganze Jahre lang (Regelstudienzeit Jura) zusätzlich zu dem, was sie finanziell schon tun werden
Naja, das ev. St.-Werk fördert bis zur Dissertation, und alles geschenkt, und liegt deutlich über dem BAföG-Satz.
Du könntest in deiner Vorlesungsfreien Zeit arbeiten, du könntest bisschen weiter weg von der Uni wohnen und dadurch Geld sparen.
bin katholisch. Gibt es da auch Hilfswerke?