Möchtet Ihr Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler werden?
Was würdet Ihr ändern?
12 Antworten
Nein, der Job wäre nichts für mich. Ich will mich nicht verstellen, auch nicht der Diplomatie wegen, um dem Wohl des Landes zu dienen. So etwas sollte man als Kanzler jedoch können.
Inhaltlich würde ich versuchen, das finanzielle Management und die Machtverteilung / Kontrolle zu optimieren, eher so zu "wirtschaften", wie es eine private Firma täte, die nachhaltig am Markt bestehen will, mit mehr Transparenz / Demokratie und härterer Verfolgung von Intrigen / Veruntreuung / Versuch persönlicher Bereicherung bzw. Vorteilsverschaffung.
Ziele setzen, nach 12 Monaten Erreichtes und nicht Erreichtes überprüfen, Analyse, weshalb dies oder jenes noch nicht erreicht wurde und daraufhin neuen Plan für die nächsten 12 Monate machen, dann wieder von vorn. Dann hätte die Bundesregierung "dem Volk" in einer Legislaturperiode drei bis vier "Zwischenberichte" abzuliefern als "Beweis" ihrer "guten Arbeit" (von "Diener" zu "Dienstherr"), als Rechtfertigung zum Erhalt ihres "Lohns" dieser Arbeit (Diäten) und als Argument für eine wohlgesonnene Wiederwahl. Und das Volk hätte guten Grund, ihren Politikern zu vertrauen, weil die ihren Job gut machen.
Ministerien verschlanken zur Effizienzsteigerung. Maximal 5 Ministerien, die über kurze Wege ständig dem Kanzler berichtpflichtig sind. So kann dieser besser den Überblick behalten und bei "Amtsmissbrauch" eines Ministeriums schneller eingreifen.
Haushalt "nachhaltiger" beschließen (statt "Gewinnmaximierung" lieber "moderates sozialverträgliches Wachstum"), also die vorhandenen Gelder sinnvoller auf die einzelnen Bereiche verteilen. Mit Rechenschaftspflicht / Begründung dem Volk gegenüber (in den Zwischenberichten).
Ggf. direktdemokratische Absicherung (online-Abstimmung, Briefwahl oder klassische vor-Ort-Wahl) durch das Volk bei relevanten Entscheidungen ("Wollt ihr die 5 Millionen lieber im Ausbau der Straßen, im Ausbau der Kitas, in vermehrter Aufrüstung zur Verteidigung, in der Grundsicherung nicht arbeitender Menschen oder als Anreiz zum Energiesparen verwendet haben?"- das Volk hat entschieden, x% davon gehen an ... usw.)
Um "das Volk" politisch zu sensibilisieren, wöchentlicher oder monatlicher "Bericht des Kanzlers an das Volk" ("was wir in dieser Woche / in diesem Monat erreicht / beschlossen / geschafft haben") über die Medienkanäle, die möglichst alle Wählergruppen erreichen (Radio, TV, Internet, Social Media etc.).
Damit sich Gerüchte minimieren, sich mehr Faktenwissen im Volk verbreitet und Unruhestifter weniger Chancen haben.
Denn ein transparent informiertes / schlaues Volk ist ein gutes Volk.
Und das ist Grundlage einer guten Gesellschaft.
Eine Art "Sprechstunde für das Volk", in der (zum Beispiel jeden Samstag online) Anliegen aus der Bevölkerung eingebracht werden können, die (z.B. montags) in den Sitzungen des Bundestages behandelt werden und über deren Ergebnisse der Kanzler in seinem "Bericht an das Volk" informiert.
So ist ein direkter Kontakt Volk-Regierung vorhanden, der Vertrauen schafft.
Die Regierung zeigt so dem Volk:
Ihr seid uns wichtig, wir nehmen euch und eure Anliegen ernst.
Das Volk zeigt so der Regierung:
Wir wollen wissen, was ihr da so beschließt. Die Entwicklung unserer Gesellschaft ist uns nicht egal.
Das möchte ich mir auf gar keinen Fall antun. Großen Respekt vor allen die diesen Job bisher gemacht haben.
Nein. Ich habe keine Lust den ganzen Tag von Meckertanten, Arschkriechern und Speichelleckern umgeben zu sein.
Nö, derzeitig habe ich diesbezüglich keine Ambitionen.
Was nicht ist, kann ja aber noch werden.
Nein, da gibt es viele die den Job besser können als ich. Bei der SPD gibt es z.B. diesen Schalz oder Schulz oder so ähnlich, na ja der Olaf halt. Den könnte ich mir gut als Kanzler vorstellen.