Mit Behinderung abfinden?
Ich weiß seit kurzem, dass ich lernbehindert bin.
Ich finde das echt schlimm. Ich muss auch bald auf eine Sonderschule gehn. Dort brauch ich dann nicht jeden Tag Nachhilfe. Aber ich habe trotzdem kein gutes Gefühl. Ich will nicht behindert sein.
4 Antworten
Ich kann mir vorstellen, dass es für dich ein Schock ist, dass du lernbehindert bist. Das möchte natürlich niemand. Aber niemand hat sich selber gemacht, sondern man ist so, wie man ist. Wenn man dies nicht von sich annimmt, hat man immer Probleme mit sich und dem Leben.
Mein Stiefsohn hat einen Hang zu einem Down-Syndrom-Menschen. Er möchte das auch nicht. Aber er hat nicht aufgegeben und darum sind ihm in seinem Leben Möglichkeiten gekommen, die er genutzt hat. Er hat als Förderschüler mittlerweile einen mittleren Bildungsabschluss (mittlere Reife) und eine feste Stelle als Hausmeister-Gehilfe, die ihm sehr gut gefällt. Seit ein paar Monaten hat er die Liebe seines Lebens sogar gefunden - eine ganz normale Frau, die ihn so akzeptiert, wie er ist.
Sei offen für dich und das Leben. Dann gibt es auch Hilfen für dich.
Ich wünsche dir alles Gute.
Gibt es irgendetwas um das zu ändern? Bei ja, mach es. Bei nein, leb damit.
Das Beste daraus machen. Thomas Edison galt auch als lernbehindert. Kannst ja mal googeln.
Der hat Legasteni und keine lernbehinderung. Mein Bruder hat das auch und trotzdem auf dem gymi
Ich bin nicht langsamer. Ich bin dumm
Nein sonst müssen die auch auf eine Sonderschule
Doch, statt sich auf das wesentliche zu konzentrieren kommt nur wie soll ich damit leben, das ist total unfair, ich will das so nicht.
Das ist für mich rumheulen.
Ich habe nie gesagt das es unfair ist
Beim Rest stimmst du mir also zu. Mach das Beste draus und gut ist. Es hilft dir nicht dich darüber zu beklagen.
Na wenn unterscheiden kannst was dir hilft und was nicht, ist es doch ein gutes Zeichen. Lernen kannst du auf viele unterschiedliche Arten. Wenn es in der Schule nicht klappt, versuche es auf anderen Wegen.
Auf anderen Wegen krieg ich kein Abschluss
Kollege, wie du bis zum Test lernst ist dir überlassen. Sicher musst du deiner Schulpflicht nachkommen, aber auf welche Art und Weise du den Stoff lernst ist dir überlassen.
Ich bin nicht dein Kollege und Matte kann man nicht malen oder so. Da muss ich rechnen können und das kann ich nicht gut
Mathe ist das einzige was jeder versteht, wenn es ihm richtig erklärt wird (Euklid)
Und rechnen kann man auch auf vielen Wegen. Große Zahlen kann man klein machen. Multiplizieren kannst du auswendig lernen und automatisch auch dividieren.
Probier es doch vor dem aufgeben mal aus.
Ich probiere es doch schon lange. Aber es bringt halt nichts selbst mit Nachhielfe habe ich nur 5 oder 6'
Du wirst vermutlich in dieser anderen Schule Förderung und Unterstützung finden, damit Du mit allen Anforderungen künftig besser umgehen kannst.
..dann wird sich hoffentlich noch eine gute Lösung in einigen Jahren finden lassen..wenn Du..Hilfe bekommen hast..es besser bewältigen zu können.
Das ist nicht heilbar. Die psychohologin meinte das auch noch mehr Nachilfe nicht hilft
Ich kenne jemand (lernbehindert), der in einer Behinderteneinrichtung lebte, dort zur Schule ging, einen Schulabschluß und anschließend erfolgreich eine Lehre machte.
Auch später, als er nicht mehr in der Einrichtung lebte, bekam er eine Arbeit.
Ansonsten: Denk mal über "Überkompensation" nach.
Ich lebe in keiner Einrichtung.
Was ist überkopesation?
Überkompensation: Eine Einschränkung nicht nur ausgleichen sondern auch über den allgemeinen Status hinaus entwickeln. Kann auch auf einem anderen Gebiet erfolgen. Einfach mal googeln.
Wie soll ich damit leben???