Mini Shettys Infos?
Huhu^^
ich bin fünf Jahre lang geritten und habe dann eine ziemlich lange Reitpause gemacht. Mittlerweile vermisse ich den Umgang mit den Pferden total, mir fällt aber auf dass ich wirklich nur den UMGANG und die Tiere selbst vermiss und eigentlich gar nicht mehr reiten möchte. Ich finde Mini Shettys schon seit Jahren mega toll und möchte mich gerne mal etwas über diese Rasse informieren.
Mittlerweile weiß ich folgendes:
-Sind logischerweise nicht reitbar
-können aber vor die Kutsche gespannt werden
-Tricks, Bodenarbeit, lange Spaziergänge etc. kein Problem
-es kommen alle Fellfarben vor
-können teilweise über 40 Jahre alt werden
-anfällig für Hufrehe, Sommerekzem
-kosten in der Regel nicht viel weniger als ein normales Pferd
-brauchen logischerweise artgenossen am besten auch ein zweites Mini Shetty
Ich habe diese ganzen Infos aus sämtlichen Fernsehserien, Onlineportalen und Rasseportraits gesammelt, ich würde nun gern wissen ob das alles soweit stimmt und ob Mini Shettys überhaupt für Anfänger geeignet sind.
Wir hätten zudem bei uns in der Nähe einen Stall wo wir ein Mini Shetty einstellen könnten. Trotzdem (rein aus Interesse) würde ich gerne wissen ob mann zwei Mini Shettys auch in einem großen, geräumigen Garten mit Gras und ohne Gifitgen Planzen halten könnte.
Bitte nur respektvolle, nette und ernstgemeinte Antworten.
Danke im Voraus.
LG :)
7 Antworten
Hi!🫶🏼
Also das stimmt alles soweit, anfällig für Hufrehe sind sie allerdings eigentlich nicht. Das Problem ist nur, dass die meisten Menschen sie verfetten lassen und dadurch eine hohe Rehegefahr besteht. Denn das ist der wichtigste Punkt:
Shettys sind genauso bewegungsfreudig und brauchen das auch genauso wie die großen. Es gibt nichts was die Zwerge nicht können und meistens sind sie, gerade wenn es um Lektionen wie Steigen, Passage, Piaffe geht, sogar ziemlich begabt.
Natürlich kannst du mit ihnen Kutsche fahren, dazu brauchst du aber einen Kutschschein. Was du allerdings machen kannst ist, die dann vor ein Skjöringset zu spannen oder den Platz schleppen.
Auch Doppellonge, Freiarbeit, Langzügelarbeit etc sind gar kein Problem, wenn man sich ein bisschen mit den Kleinen auseinander setzt. Aber Achtung, wenn man nicht aufpasst haben die immer eine neue Idee dich auszutricksen....😂
Am Haus würde ich sie nicht halten, da Minishettys besondere Begebenheiten brauchen, niedrige Zäune und durch ihre Leichtfuttrigkeit nur wenig und am besten kurzes Gras, auch das Heu muss abgewogen werden, damit die kleinen nicht zu dick werden. Von den Trainingszeiten kannst du die gleiche Zeit nehmen wie mit den großen!☺️
Natürlich.
Ansonsten zählt die Versicherung nicht, wenn etwas passiert. Also man kann natürlich auch Frei nach Schnauze fahren, aber dann sollte man wissen was man tut, sonst hat man ein richtiges Problem...
Äh ... nein ... zeig mir mal den entsprechenden Passus in Deinen Versicherungsbedingungen.
Bisher ist der Kutschenführerschein nicht bundesweit gesetzlich verankert. Im Falle eines Unfalls und/oder Versicherungsfalles ist der Besitz des Kutschenführerscheins jedoch wichtig, um besondere Sachkunde nachzuweisen.
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Es ist und bleibt ein "nice to have" ... genau wie alle sonstigen Pseudo-Sachkunde-Abzeichen rund um's Pferd ...
Bitte richtig lesen!
Aber ... laß mal stecken ... ich muss Dir ja nicht die Welt erklären ...
Und natürlich lieber einen Lehrgang/Scheinchen machen, als als Dummie durch die Gegend eiern (da hast Du durchaus Recht).
Schwierig. Minishettys haben es oft faustdick hinter den Ohren! Es ist nicht einfach, ihnen genügend Arbeit zu verschaffen. Und arbeiten sie zu wenig, werden sie frech und fett; brechen aus(darin sind sie oft wahre Meister!) und erkranken.
Die Haltung „im eigenen Garten“ bringt etliche Tücken mit sich. Allem voran sind zuvor baurechtliche Situationen abzuklären, Mistlagerung ect.
Und dann muß ja gewährleistet sein, dass die Tiere stets gut versorgt sind - wenn eine oder zwei Personen zuständig sind, können diese ja auch mal länger ausfallen. Auch, wenn man das im jugendlichen Alter kaum glauben mag…😉
Haha, ja das kann ich verstehen. Nein momentan denke ich sowieso nicht über die Anschaffung von Mini Shettys nach, da sehe ich ein dass ich zu wenig Zeit dafür habe. Trotzdem möchte ich mich einfach mal etwa informieren. Vielen Dank für die Antwort!
Du könntest dir ja erst mal eine Pflegebeteiligung suchen, mit der du dann einfach mal bestimmte Sachen machst. Muss Gar nicht lange sein, einfach nur, um mal wieder in die ganze Sache ,,reinzukommen".
Ansonsten stimmt das obengenannte eigentlich alles. Nur das mit der Hufrehe stimmt nicht so ganz, weil das meistens an der Fütterung liegt, weil viele Besitzer ihre Ponys so füttern, dass sie richtig fett werden. Dann sind sie natürlich anfälliger für Hufrehe.
Außerdem könntest du dir überlegen, zwei Mini Shettys zu kaufen. Falls du das Shetty (oder eben die Shettys 🙃) in einer Box halten würdest, dann wären 2 Ponys empfehlenswert, weil es dann ja richtig lange alleine in der Box rumstehen müsste. Ich persönlich bin eigentlich GEGEN die Boxenhaltung, weshalb ich meine 6 Pferde (3 Mini-Shettys, 1 Deutsches Reitpony und 2 Großpferde) in meinem eigenen Offenstall halte.
Im Garten würde ich die Ponys (ja, dann MÜSSEN es 2 Pferdchen sein, weil ein Pony ja ein Herdentier ist, was du aber sicherlich auch selber weißt 😅) aber definitiv NICHT halten, weil ein Garten eben doch kein Stall ist. Zudem kacken Shettys auch, aber wo bringt man das dann hin? Die Nachbarn würden sich sicher über diesen tollen Geruch freuen 🤣. Man bräuchte dann ja eigentlich auch einen Platz, auf dem man dann beispielsweise Longieren, Freiarbeit etc. Machen kann. Auf der Wiese ist das meiner Meinung nach nicht unbedingt sooo toll.
Überlege dir das mit dem Kauf aber gut, eben auch weil die Ponys sehr alt werden können. Oft werden Shettys gekauft und dann wenn man doch wieder lieber reiten will, verkauft. Ich finde das sehr blöd, weil wenn man sich ein Tier anschafft, dann bitte auch für immer.
Liebe Grüße, ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen
Vielen lieben Dank für die nette Antwort, jap jetzt bin ich nochmal um einiges schlauer haha danke.<3
Trotzdem (rein aus Interesse) würde ich gerne wissen ob mann zwei Mini Shettys auch in einem großen, geräumigen Garten mit Gras und ohne Gifitgen Planzen halten könnte.
In einem reinen oder allgemeinen Wohngebiet ist die Pferdehaltung nach der Rechtsprechung untersagt.
In einem Wohngebiet mit dörflicher Prägung kann eine als Hobby betriebene Pferdehaltung aber erlaubt sein. Oft aber nur bei Nutzung alter Hofanlagen. Oft nur eigene Tier und keine Untermieter.(Nicht selten werden sie aber bei Beschwerden untersagt)
Nimm lieber einen Hund.
Anschaffen kann man sich die Ponys schnell, verkaufen geht oft nicht, weil sie eigentlich keiner wirklich haben will. Besonders wenn sie nicht gut dastehen.
Echte Liebhaber, haben auch ihre Bezugsquellen um wirklich hochwertige Pferdchen zu erhalten.
Mein (!) persönliches (!) Gefühl ist, sofern man kein begeisterter Kutschfahrer ist, dass für diese Aktivitäten ein Hund viel besser geeignet ist.
Sein großer Vorteil: Er wohnt bei einem zu Hause und ist immer dabei.
Und damit auch wesentlich preiswerter.
Um ehrlich zu sein: Mir geht es schon um das Pony selbst.
... bei all den Nachteilen ... Ich (!) kann es nicht nachvollziehen ... aber jeder Jeck ist anders.
Ist deine Meinung und die darfst du ja sagen. Vielen Dank für die Antwort. :)
Gerade, wenn es um das sowohl des Ponys geht, sollte man sicherstellen, dass man ihm auchGenüge tun kann. Also in dem Fall: erst mal gründlich Kutsche fahren und Klassische Handarbeit lernen. Letzeres ist was ganz anderes, als ein Pferd durch irgendwelche Stangengassen zu dirigieren und mit ner Plastiktüte zu wedeln…
Also, in Deutschland schonmal nicht ...
Ist allerdings sehr sinnvoll, das Fahren ordentlich zu lernen usw. ...