Dürfen mir meine Eltern alles verbieten?
Hey
Ich hatte am Samstag ein Probereiten für eine Reitbeteiligung.
Es lief alles gut und ich habe die Reitbeteiligung auch bekommen.
Meine Eltern wissen auch wo der Stall ist ( ist mit Öffis ein bisschen mehr als 1 Stunde Fahrt ) .
Doch jetzt hat meine Mutter gesagt das ich nicht hingehen darf da es zu weit weg ist ( Sie wusste wo der Stall ist und hat es mir am Samstag noch erlaubt ) .
Meinen Vater konnte sie auch überzeugen und jetzt sind beide dagegen.
Morgen würde ich dann hingehen und müsste 50€ mitbringen ( für den Monat) .
Mein Vater wollte aber die 50€ nicht mitbringen.
Außerdem verbieten sie mir generell sehr viel.
Was kann ich machen um sie wieder zu überzeugen, da ich die Reitbeteiligung echt gerne haben möchte.
6 Antworten
Na ja, eine Stunde einfache Fahrt ist schon eine ganz ordentliche Entfernung, die letztlich doch viel Zeit raubt - ganz abwegig scheint mir die Meinung Deiner Eltern daher auf den ersten Blick nicht zu sein, aber man müsste schon ein paar mehr Details wissen.
Ich hätte meine Tochter in dem Alter da gar nicht erst alleine hin gelassen, schon gar nicht ohne mir selbst den Stall, Pferd, Besi, Leute,... etc. anzuschauen. Und nicht bei über 1h Fahrtzeit mit Öffis. Da bist du ja alleine schon nur mit Fahren 2h unterwegs. Dazu um diese Jahreszeit.
Das ist ganz einfach zu weit weg. Gibt es nichts in der Nähe?
Nun ja alles verbieten sie dir ja nicht "nur" die Reitbeteiligung. klar für dich kommt ds gefühlt schon fast ner Katastophe gleich.
Aber eine Stunde ist schon was. Macht schon mal 2 Stunden fahrtzeit. Dann och reiten, putzen etc. Das nimmt locker 4 Stunden in Anspruch.
Schule und Hausis sind ja auch noch, ist also zeitlich schon mal nicht so leicht zu stemmen.
50 Euro im MOnat sind schon ok, wenn es wirlich nur so "wenig" ist. Musikuntericht kostet oft das gleiche oder mehr.
Wie wäre es wenn ihr versucht einen Probemonat zu vereinbaren?
Ich halte es auch für zu weit besonders im Winter.
Und zahlen sollst Du auch noch ?
na klar. aber dann sollen die eltern mal nachdenken bei der erziehung. sie hatten doch nur ja gesagt, weil sie davon ausgegangen sind, dass sie die RB nicht bekommt.
eltern, die so drauf sind, nimmt man doch irgendwann nicht mehr ernst.
Eine Reitbeteiligung bringt in der Regel dem Pferdebesitzer nichts. Wenn er keine defizitäre Haltung hat, kann er auch dem Pferd einen Pausentag geben - meist sogar mit weniger Aufwand verbunden als eine Reitbeteiligung zu vergeben. Aber er ermöglicht mit der Reitbeteiligung jemandem, quasi ein "Teilzeitpferd" zu haben und dafür ist ein Geldbetrag als Gegenwert mehr als gerechtfertigt.
Das ist nicht vom Fahrtweg abhängig. Wenn ich heute eine RB vergebe auf unseren Pferden habe ich eine Stunde nach Schaltung des Inserats weit über 50 Anfragen von Menschen, die die RB haben möchten. Also warum sollte es den die RB vergebenden interessieren, wo jemand her kommt, außer, dass jemand mit langem Fahrtweg nicht schnell mal einspringen kann, weshalb man bei ansonsten gleichwertigen Interessenten für jemanden entscheidet, der näher wohnt.
Ein 13 jähriges Mädchen hat jeweils 1 Stunde Fahrtzeit pro Weg , nach der Schule.
Im Winter bei schlechten Wetterverhältnissen.
Es handelt sich hier um ein Kind.
Auch sind versicherungstechnische Fragen zu klären , wer haftet bei Unfall .
Das dieses Arrangement nicht lange gutgehen wird , kann sich jeder an 10 Fingern abzählen.
Also warum sollte es den die RB vergebenden interessieren, wo jemand her kommt, außer, dass
im sommer ist es gleichweit weg.
und natürlich kostet eine reitbeteiligung geld.