Mein Sohn will sich nicht bewerben und sich um sein Leben kümmern, was tun?

13 Antworten

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Er sollte wissen, was auf ihn zukommt. Ich würde ohne jeglichen Ärger mit ihm sprechen und ihm die Bedingungen nennen, ihm aber die Wahl lassen. 

1. Deinen Handyvertrag haben wir gekündigt. Er läuft noch bis... Wenn du danach wieder einen haben möchtest, brauchst du für die Leistungen, die du jetzt nutzt x €. Alternativ kannst du ein Prepaid-Handy haben, was du selbst aufladen kannst. Die ersten 20 € bekommst du als Start von uns, für den Rest kommst du bitte selbst auf.

2. Das tägliche Leben erledigt sich nicht von selbst. Du hast die Möglichkeit, dich in Zukunft zu beteiligen oder alternativ dazu Miete zu bezahlen. Gewaschene Wäsche, ein sauberes Zimmer, 3 Mahlzeiten am Tag .... kosten für dich monatl. den Beitrag x. Wenn du den nicht zahlen möchtest, übernimmst du ab sofort ...... diese Aufgaben zuverlässig und pünktlich. (Das bedeutet aber auch wirklich, dass ihr ihm seine dreckige Wäsche ins Zimmer schmeißt, sein benutztes Geschirr stehen lasst, seine Wäsche nicht bügelt, sein Zimmer nicht putzt usw. Das ist nicht einfach! Aber wenn ihr das nicht hinkriegt, habt ihr verloren. Damit helft ihr ihm nicht.)

3. Bis zum (Datum eintragen) hast du Zeit, dir einen Aushilfsjob zu suchen, da du dich bisher nicht um einen Ausbildungsplatz bemüht hast. Solltest du bis zu diesem Tag keinen Job nachweisen können, werden wir einen für dich suchen und finden. Ob das dann etwas ist, was du gern machen möchtest, können wir dir nicht garantieren. (Wenn das "Zeitungen austragen" ist, lasst ihn aber selbst dafür unterschreiben. Geht er nicht und macht seinen Job nicht oder nicht ordentlich, dann lasst IHN die Konsequenzen tragen! Ihr dürft nicht für ihn die Zeitungen austragen!!!)

4. Termin beim Arbeitsamt machen und ihm einfach mitteilen. Konsequenz nennen, wenn er nicht hingeht! Und die dann aber auch umsetzen!!!!

5. Bis zum Ende des Jahres (oder anderes Datum) hast du Zeit, dich um einen Ausbildungsplatz zu kümmern. Hast du keinen, werden wir dafür sorgen, dass du einen bekommst. Du kannst diesen ablehnen. IN dem Fall endet dein Wohnrecht hier bei uns mit deiner Volljährigkeit. Wir sorgen dafür, dass du dann eine Wohnung hast, die du allerdings selbst finanzieren musst. 

Für die Feier würde ich eine seiner Computerspiele verkaufen. Oder etwas, womit er seine Zeit vertrödelt. 

Das alles macht keinen Sinn, wenn ihr die angedrohten Konsequenzen nicht einhaltet! Dann macht ihr euch zum Papiertiger, seid für ihn kalkulierbar und macht euch obendrein noch lächerlich. 

Lasst ihn die Konsequenzen seines Handelns spüren und auch selbst tragen, sonst wird er nie begreifen, wie Leben geht.

Nele

zu erstens: handy kann er sich selbst verdienen und zurück kaufen. keinen cent würde ich für eine aufladung geben. überhaupt kein geld mehr ihm in die hand geben.

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@markusher

Das würde einen Machtkampf bedeuten. Teens haben die besseren Nerven... 

Es geht nich um Machtansprüche, sondern darum ihm Wege zu zeigen, die er jetzt (zeitnah) gehen muss, ihm dabei aber immer die Wahl zu lassen- und ihn letztlich die Konsequenzen seines Tuns erleben lassen.

Wenn die Eltern ihm das Handy wegnehmen, wird er sie hassen. Lassen sie ihm aber die Wahl, selbst dafür zu arbeiten oder sich mit einem (lächerlichen) Prepaid- Handy zu begnügen, ist es SEINE Entscheidung. DAS ist der Knackpunkt. ER trifft Entscheidungen und ER muss mit den Konsequenzen leben.

Wer nicht arbeitet, verdient kein Geld und kann sich keine Abschlussparty- Karte kaufen. Soforthilfe kann da der Verkauf des eigenen Besitzes sein. Oder aber er bleibt der Veranstaltung fern. Wieder ist es SEINE Wahl.

Er kann sich selbst um einen Arbeitsplatz kümmern und hat damit in der Hand, ob es ein Job ist, den er gut findet oder ob er sich die Blöße gibt und Mama und Papa einen Job suchen lässt. Das ist die Peinlichkeit schlechthin für einen Teenie. Es ist SEINE Entscheidung. Er hat die Möglichkeit, diese Peinlichkeit zu verhindern. Bewegt er seinen Hintern nicht, weiß er, was dann kommt. 

Egal, welcher Punkt es ist. Es wird nur funktionieren, wenn die Eltern auch wirklich konsequent sind und bleiben! Nehmen sie ihm die Konsequenzen ab, lernt er allenfalls, dass Eltern manipulierbar und berechenbar sind. 

Nele

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Hallöchen

Jo das kenne ich auch nur zu gut unser Junge ist genauso gestrickt Handy, lange schlafen, Zocken und mit der Freundin abhängen. Tjo ich hab meiner besseren Hälfte mittlerweile klar machen können, dass nichts ewig währt nicht mal das leben der Eltern und dass dann unser Junge irgendwann sowiso mit seinem Leben klar kommen muss dazu gehört regelmäßige Arbeit, Ordnungsverhalten und Verantwortungsbewustsein wenn er das nicht lernen würde solange wir uns um Ihn kümmern können wird Ihn das das ganze Leben verfolgen. Als erstes haben wir angefangen, dass er eigentlich alles tun darf was er möchte Dennnnn immerhin ist er ja Volljährig (wie er uns immer wieder darauf hinweist). Er hatte wohlgemerkt eine Ausbildung die er Anfang des dritten Lehrjahres geschmissen hat weil er (keinen Bock mehr darauf hatte).Wir saßen Abende lang zusammen und haben auf ihn eingeredet, dass er sich das nochmal genau überlegen solle immerhin hatte er nicht mal einen Plan B wie es weitergehen sollte. Also gut diese Meinung und Einstellung musste ich ja dann wohl akzeptieren. Wir haben dann angefangen ihm sämtliche finanzielle Unterstützung zu streichen Busfahrkarte, Geld für neue Klamotten, Schwimmbadbesuche (mit seiner Freundin) alles wofür er halt Geld brauch um Vergnügungen oder Vorteile zu haben. Dann kam die Trotzfase er ist mit Kollegen weg die ihn immer wieder unterstützt haben mit Getränken oder Zigaretten etc. er hatte dann auch wochenlang bei denen übernachtet um diese voll zu flamen was für bekloppte Eltern wir sind. Irgendwann kam dann auch die Erkenntnis der KOLLEGEN wer sich da in Ihr Leben und an den Geldbeutel angezeckt hat fakt war dann wie es kommen musste er wurde ganz schnell wieder abgewimmelt. SOOO jetzt hat man keine Unterkunft mehr kein Geld und keine Kollegen also schau ma mal wie es den BEKLOPPTEN Eltern geht. Nun er Wohnt wieder bei uns aber mit Regeln.

  1. 10.00 Uhr abends ist Zapfenstreich da wird keine Türe mehr geöffnet und hoffen, dass er eine gute Übernachtungsmöglichkeit gefunden hat, Scheune, Jägerstand, Toilette im Krankenhaus etc. (denn er fängt an dir Kunst der Regel Disziplin zu lernen)
  2. Auf dem Arbeitsamt melden (natürlich mit meiner Unterstützung es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen) ansonsten ist um 18.00 Uhr das Internet abgestellt bis dahin hat er die Möglichkeit in der Jobbörse zu kramen.
  3. Wer Rauchen möchte muss sich das leisten können ansonsten ist das die beste Art der Raucherentwöhnung Geld gibt's von uns nicht (momentan unterstützt ihn seine Freundin was ihm mittlerweile sichtlich peinlich ist).Sie ist 16 er ist 18 soviel dazu
  4. Wenn er sich nicht um Arbeit kümmert darf seine Freundin nicht mehr zum Übernachten kommen und das Internet wird freigeschalten wenn ich dabei bin wen er in der Jobbörse sucht und auch Bewerbungen schreibt
  5. Zum Ordnungsverhalten das Hotel Mama ist legende und gibt es nicht was nicht an schmutzige Wäsche vor der Waschmaschine liegt bleibt schmutzig bis sich die Flöhe drin wohl fühlen gegessen wird am Ess-tisch aus dem Zimmer wird keine Imbissbude gebastelt.

Ansonsten hat unser junge keine Vergünstigungen mehr Warmes Zimmer, Essen und saubere Wäsche denn eines hat er mittlerweile gelernt jeder ist seines Glückes Schmied und siehe da es funktioniert weil es lästig ist nur daheim rum zu gammeln wenn andere im Fitness, schwimmen oder am Wochenende feiern gehen (oder wenn man von der jüngeren Freundin mit Zigaretten verhalten wird)^^

einige Stellen hatte er schon aber er möchte etwas finden was ihm Spaß macht und als Praktikum nutzt damit er dann nochmal eine Lehre beginnen kann.

Viel Glück bei Eurem Sohn ;)

dann nehmt ihm das handy ab, computer raus, bettchen gegen was unbequemes eingetauscht und in seinem zimmer steht dann nur noch ein alter stuhl, ein alter tisch und die klamotten die man für eine woche braucht. will er saubere klamotten, dann muss er die mit der hand waschen, will er weg gehen muss er eben demnächst arbeiten gehen. will er in einem monat noch essen haben, wird er seine abgaben leisten müssen oder er bekommt garnix. wenn er mit 18 noch nichts gebacken hat, dann schmeiß ihn raus.

für die abschlussfeier würde ich keinen cent zahlen.

Ihm nichts zu essen zu geben wäre eine Verletzung der Fürsorgepflicht! Bis er 18 ist. Handy und Computer sind Eigentum des Kindes und sollten von Bestrafungen unberücksichtigt bleiben. Als ich 17 war, hätte ich den Vogel gezeigt. Die Eltern sollten einfach konsequent beim Rauswurf ab 18 bleiben, dann wird sich das schon regeln. Die Mittel, die du beschreibst, treibeb nur zu kriminellen Handlungen, im schlimmsten Falle

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@Laury95

wer sagt das es eigentum ist? es wird ihm zur verfügung gestellt. die computer in meinem haushalt, sind alles mein eigentum u. wer es braucht darf es benutzen. eigentum ist das was sich kind selbst kauft. wer sich nicht fügt, bekommt weder computer noch handy. das sind keine kriminellen handlungen, sondern erziehungsmaßnahmen.

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@markusher

Du hast von pädagogischer Erziehung keine Ahnung. Sachen, die das Kind gekauft hat oder ihm gekauft wurden, sind sein Eigentum, das man als Eltern auch akzeptieren muss.Deine Erziehungsmethoden sind Geschichte. Sollen die Eltern vielleicht auch noch Hausarrest aussprechen?? Oder soll er vielleicht 10 Minuten auf den ruhigen Stuhl, wenn er sich nicht benimmt?

In seinem Alter macht man sowas einfach nicht und die Eltern können einfach sagen, monatliche Zahlungen, die sie zahlen, können sie einstellen. Wie z.b. die Flatrate. Aber das Handy wurde mal geschenkt oder der Junge hat es sich selbst vom Taschengeld gekauft und ich käme nie auf die Idee, meiner Tochter später mal ihre Sachen als Erziehungsmittel wegzunehmen.

Mal abgesehen davon, dass der Junge zu alt dafür ist, finde ich es schon erstaunlich, wie viele Eltern hier anscheinend ihren Kindern als Bestrafung etwas weg nehmen. Dann sollten die Kinder das auch dürfen, wenn man als Elternteil zu spät zum Frühstückstisch kommt, weil man vor dem Fernseher hockt.

Mal davon abgesehen, fördert man damit nur (auch mit Nicht Bezahlung des Abschlussballs) die soziale Abgeschiedenheit und damit würde in diesem Fall der Junge noch weniger für die Jobsuche tun.

Vielleicht sollte man der Sache auch einfach mal auf dem Grund gehen. Evtl. Hat der Junge noch gar keine Ahnung, in welche Richtung es beruflich gegen soll, für viele in dem Alter wird nach der Schule einem der Boden unter den Füßen weggerissen, aber man kann hier nur mutmaßen.

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@Laury95

laury du hast wie so oft von nichts eine ahnung. was ich kaufe und was ich verschenke, also ins eigentum übergebe ist eine sache die ich entscheide. was ich zur überlassung gebe, also zur nutzung ist kein eigentum der kinder: sprich sie haben handys geschenkt bekommen zu weihnachten, dass sind ihre. aber wenn sie nicht laufen wie es sich gehört, dann gehen die handys in meinen schrank und werden so lange weg geschlossen, bis es läuft. musste ich nie viel und oft machen. tun aber die meisten normalen eltern.

sicher gabs auch hausarrest, als die kids jünger waren. verbunden mit viel lustiger arbeit - man soll sich ja nicht vor faulheit wund liegen.

wer also nichts leisten will bekommt auch nix. handy aus, in den schrank, rechner raus und eben auch keinen abschlussball. wer was will muss es sich verdienen und wer es sich nicht verdient hat, wird wissen wo er sich 75 euro verdient.

und wird dann wissen wo er lebt sobald die schule vorbei ist.

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@markusher

Wenn du an altertümlichen Erziehungsmethoden festhältst, hält dich niemand auf. Finde es nur schade, dass die Eltern es dann evtl umsetzen und der Junge solche Dämlichkeiten über sich ergehen lassen muss ^^

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@Laury95

bei dir scheit vor lauter dämlichkeit garnichts funktioniert zu haben. die dämlichkeiten nennen sich nicht mehr erziehung, sondern harte konsequenzen. sprich, wenn er nicht zügig agiert und ganz zügig arbeit sucht, dann wird der junge in vier wochen obdachlos sein und vor der tür stehen. und zwar mit dem was er auf dem körper trägt. oder denkst du eltern schauen sich schmarotzer ein leben lang an.

das sind keine altertümlichen erzierhungsmethoden, dass sind konsequente methoden, die schon immer wirkten.

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1  laß ihn nochmal hin und  da wird ihm vleleicht  klar das er  als einziger nichts hat aber sage ihm du willst das Geld  von ihm dafür wieder haben .

2 Mache ihn mal klar was er demnächst tun Mus Falls auch dort dies Schulpflicht erst mit 18 endet. Dan darf er  wieder seine zeit in einer Berufschule absitzen und das sogar sinnlos.(oft) Das dürfte ihn wirklich nerven.

3 Das er so ist ist auch eurer schuld und jetzt müßt ihr  druck machen zb  indem er sich bewerben Mus  oder schickt ihn mal zur Beratung ins Arbeitsamt mit einem Termin dort.

4 Drohe ihn mal an das  ihr in  an seinem 18ten sonst rauswerfen werdet  und er sich schon mal darum kümmern kann wie und wo er wohnen will.Den ohne Ausbildung endet eurer unterhaltspflichtig an seinem 18ten. das würde ich mal klarmachen.

5 fragt ihn doch mal welchen Beruf er   machen will den das wissen viele nicht in dem alter.

6 macht ihn mal klar wie sein leben als   mindeslohn jober aussieht oder gleich als 1 €  Arbeitskraft!.

Ihr habt wahrscheinlich kein Durchsetzungsvermögen. Die meisten Kinder, die so sind, haben entweder Eltern, die gar nichts machen oder Eltern, die alles machen und nicht konsequent sind. Letzten Endes finde ich es immer sehr schade für die jungen Leute. Anscheinend weiß euer Sohn, dass er sich eh auf euch verlassen kann und er trotzdem weiterhin alles bekommt. Handy etc wegnehmen, das macht man bei Kindern. Er ist 17! Und muss es jetzt alleine auf die Reihe kriegen. Er muss selber lernen, vom Handy wegzukommen, nicht, indem man es ihm wegnimmt oder Verbote ausspricht.

Ihr sagt ihm klipp und klar, dass er sich mit 18 beim Amt melden kann, wegen einer Wohnung. Bei euch braucht er nicht mehr zu leben, bis er nicht etwas zu den Kosten beisteuern kann. Und sei es nur ein Minijob.

Wenn ihr konsequent bleibt und es durchzieht, dann wird er sich ändern

Kenne einige, die noch bei ihren Eltern wohnen und nicht arbeiten, weil die Eltern sich nicht trauen, ein Machtwort zu sprechen und das Muttersöhnchen durchzufüttern.

Wenn ihr jetzt nicht konsequent seid, dann wird euer Sohn es eine Zeit lang nicht mehr schaffen, im Arbeitsleben Fuß zu fassen.

Weiß er denn schon was er machen will? Vielleicht hat er auch einfach keine Ahnung, welcher Job zu ihm passen würde.

soso die eltern sind also nicht konsequent na sicher. comuter ist schon weg, dann ist es nun an der zeit das handy einzuziehen und das zimmer mit dem allernotwendigsten auszustatten: einfaches kleines bett, kleiner stuhl und einen schrank oder ein fach an der wand für 7x unterwäsche, 7xsocken, 2 hosen für den winter, zwei shorts für den sommer, 3-4 tshirts, ein überziehpullover, einfache strickjacke, wetterjacke, winterjacke. ein paar winterschuhe, ein paar schuhe für frühjahr/sommer, 3-4 pullover für den winter. den rest in kisten verpacken und weg bringen.

dann kann er da hausen. für die nächsten vier wochen und wenn er dann nicht läuft mit dem finger nach draußen zeigen.

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@markusher

Wenn du das so machen würdest. Ich sagte, die Eltern waren wahrscheinlich früher nicht konsequent. Jetzt nützt es nix mehr, alles wegzunehmen. Sinnlos. Und warum sollte man das meiste seiner Klamotten wegnehmen? Er kann ja alles selber waschen. Aber verstehe nicht, warum man die Klamotten wegnehmen sollte. Naja, die meisten hier haben eh eher willkürliche Erziehungsmethoden, die wenig Sinn ergeben.

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