Meditation mit Depressionen?
Mir wurde von meiner Tante vorgeschlagen anzufangen zu meditieren, da Meditation die Stimmung auf hellt und gut für die Psyche ist. Als ich aber meiner Therapeutin davon erzählte hat sie es mir sofort abgeraten sie meinte ich könnte es machen wenn mein Therapiefortschritt weiter ist als jetzt. Aber ich verstehe nicht warum ich nicht meditieren darf um schneller glücklich zu werden.
9 Antworten
Meditation muss erstmal gelernt werden! Es ist nicht so, dass man sich hinsetzt und es so funktioniert, dass es einen direkt besser geht und man glücklich ist.
Meditation ist ein innerer Prozess, der erst mit der Zeit seine Wirkungen entfaltet und funktioniert. Das braucht Zeit und Geduld.
Wenn du aber mitten in einer depressiven Phase steckst, wird es dich wahrscheinlich eher frustrieren und ggf. sogar tiefer in die Depression bringen. Weil es eben nicht so funktioniert, wie es sich die meisten vorstellen.
Ich habe gelesen, dass man bei schwerer Depression und bei einer Psychose nicht meditieren sollte. Der Grund ist, weil man beim Meditieren mit sich selbst in intensiven Kontakt geht. Und wenn der eigene Geist angefüllt ist mit allerlei negativen Gedanken und Emotionen, von denen man sich gar nicht lösen kann, dann kann meditieren die Depression verschlimmern.
Wie es nun bei dir ist, können wir hier aus der Ferne nicht wissen. Ich gebe dir mal diesen Link https://www.7mind.de/ Dieses Angebot bezuschussen die Krankenkassen großzügig oder bezahlen es sogar ganz. Das ist etwas Seriöses, das du dir mal anschauen kannst. Lausche nach innen, was deine innere Stimme dazu sagt. Mehr kann ich dir dazu nicht raten. Du findest schon deinen Weg. Alles Gute!
Meditation schadet zumindest nicht, auch wenn manche Meditationstechniken nicht unbedingt empfehlenswert sind. Ich bin überzeugt, dass Meditation sehr gut helfen kann, schon allein dadurch, dass es eine gewisse Disziplin braucht, sie regelmäßig zu üben, das bringt ein Stuck Struktur in den Tag.
Meditation braucht viel Übung und Erfahrung. Es kann dich frustrieren wenn sich nicht der gewünschte Erfolg zeigt. Du kann’s mal auf YouTube schauen, da gibt es so Phantasiereisen zum entspannen. Ich finde die von Katia Kann gut. Das ist etwas einfacher.
Weil das kein Wunderheilmittel ist. Meditation braucht teils jahrelange Übung und kann, gerade in der Anfangszeit, sehr frustrierend sein.
da gebe ich Dir völlig recht, aber um die Psyche "aufzuhellen", reichen eigentlich Entspannungsübungen.
Danach wurde aber nicht gefragt. Gefragt wurde nach Meditation.
Quatsch, du kannst dich bei ruhiger, entspannender Musik auf das Sofa oder Bett legen und dich herrlich entspannen. Ich war auch sehr krank, war in einer REHA und konnte mich wunderbar entspannen, auch ohne Uebung.