Macht das Sinn (Islam, Christentum)?

MarcelDuchamp  03.10.2022, 09:37

Was ist gepawnt? - Es ist hilfreich, Deutsche VErben zu verwenden, wennn man deutschsprachige Antworten möchte!

Dynastien36 
Fragesteller
 03.10.2022, 13:33

Sowas nennt man Anglizismen. ( nur zu Info. Gibt es auch im deutschen sprach gebrauch

18 Antworten

Wenn Gott die Welt erschaffen hat, wer hat ihn erschaffen?

Gott hat keinen Schöpfer.

Gott ist außerhalb von Zeit und hat diese erst geschaffen.

Ps 48,15 dass dieser Gott unser Gott ist für immer und ewig; er führt uns über den Tod hinaus!

Man könnte natürlich auch davon ausgehen, dass Gott von jmd geschaffen wurde, aber dann wäre die Frage wo dieser herkommt oder ob es ihn schon immer gab. Und wenn dieser ebenfalls geschaffen wurde, wo dessen Schöpfer herkommt... So könnte man das ewig weiter spinnen... Du merkst, das führt zu nichts.

Die logischste und zugleich einfachste Erklärung ist, dass es Gott schon immer gab und dass Er keinen Anfang hat. - auch wenn wir das nicht wirklich verstehen können, da in unserer Welt alles einen Anfang hat.

Aber wenn Gott diese Welt erst geschaffen hat, bedeutet das, dass Er auch außerhalb von ihr sein kann und unsere Naturgesetze keinen Einfluss auf Ihn haben.

was war vor seiner Zeit?

Bevor Gott das Universum schuf, gab es noch keine Zeit. Gott war und ist in der Ewigkeit(Zeitlosigkeit)

Alles fühlt sich unrealistisch an.

Für mich fühlt sich die Entstehung des Lebens in der Ursuppe noch viel unrealistischer an.

Bis heute konnte nicht experimentell bewiesen werden, dass Leben von selbst entsteht.

Aber da das MillerUrey-Experiment immer wieder als Beleg dafür angeführt wird, möchte ich darauf mal etwas genauer eingehen:

Miller wollte nicht Leben erschaffen, er wollte simulieren wie im Frühstadium der Erde die fundamentalen Bausteine des Lebens (Aminosäuren) entstanden sein könnten.

Dafür bildete er die (als ursprünglich angenommene) Erdatmosphäre durch eine Mischung bestimmter Gase nach, von denen er glaubte, sie könnten die organischen Verbindungen erzeugen, die für Leben unbedingt notwendig sind: Wasser, Methan, Ammoniak und Wasserstoff.

Unter normalen Bedingungen reagieren diese Stoffe aber nicht miteinander. Also simulierte er durch elektrische Ströme(wo sollen die am Anfang her gekommen sein?) eine Form der Energiezufuhr, die chemische Reaktionen zur Folge haben sollte.

Das Ergebnis waren Aminosäuren. Aber nicht nur Aminosäuren, sondern auch eine giftige, Krebserregende Substanz. Die Aminosäuren machten nur 1% aus. Da stellt sich natürlich schon die Frage, wie in so einer giftigen Umgebung Leben entstehen soll?

Aber dass Aminosäuren enstanden scheint auf den ersten Blick erstmal die Evolutionstheorie zu bestätigen. Aber schauen wir uns das mal genauer an:

Er stützte sich in jeder Hinsicht auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung in der Chemie: Er wählte gezielt aus, welche Gase er benutzte und welche er wegließ.

Zudem musste er die Aminosäuren aus der Umgebung raus nehmen, in der er sie entstehen ließ, denn sonst wären sie zerstört worden. Auf der Erde gab es aber keine Vorrichtung, die das gemacht hätte! Auch wenn man annimmt, dass die Reaktionsprodukte in kleinen Tümpeln o.ä vor der hohen Energie geschützt wurden, hätte das zur Folge, dass sich keine komplexeren Verbindungen mehr bilden könnten, da sie ja von der Energiequelle abgeschnitten wären. Die Evolution hätte also aufgehört, bevor sie begonnen hat.

In dem ganzen Experiment steckt viel Planung und Intilligenz - Miller überließ nichts dem Zufall.

Er nahm an, dass sich die ursprüngliche Erdatmosphäre deutlich von der heutigen unterschied. Aufgrund dieser Annahme wählte er die Chemikalien. Er nahm an, die Atmosphäre habe ungesättigten(keinen freien) Sauerstoff enthalten.

Miller nahm das an, da ungesättigter Sauerstoff durch Oxidation organische Moleküle(vor allem Aminosäuren) zerstört. Leben wäre unter den Vorraussetzungen also garnicht möglich! Selbst wenn sich Aminosäuren gebildet hätten, wären diese wieder zerstört worden.

Deshalb schlagen Evolutionisten vor, es habe am Anfang keinen freien Sauerstoff gegeben. Aber gibt es auch Beweise dafür? Nein! Im Gegenteil: Belege wie Lufteinschlüsse im Gestein zeigen, dass die Atmosphäre schon immer Sauerstoff enthielt.

Zitat: "Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass die Erde jemals eine sauerstofffreie Atmosphäre hatte, wie sie Evolutionisten für erforderlich halten. Auch die ältesten Gesteine der Erde enthalten Belege, dass sie in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre entstanden sind." (H. Clemmey, N. Badham, „Oxygen in the Atmosphere: An Evaluation of the Geological Evidence“, Geology 10 (1982): 141.)

Aber selbst wenn die Annahme der Evolutionisten stimmen würde, gäbe es ein anderes Problem:

Wenn es keinen Sauerstoff gibt, gibt es auch keine Ozonschicht, denn diese besteht aus Sauerstoff. Dann hätte die UV-Strahlung der Sonne alle organischen Moleküle zerstört.

Also egal was man annimmt: Das Leben kann sich nicht von selbst entwickelt haben.

Unabhängig davon gibt es mit den Aminosäuren noch ein weiteres Problem: Die Herstellung von Aminosäuren an sich ist nicht schwer. Schwerer ist die passende Anordnung der richtigen Aminosäuren.

Es gibt über 2000 verschiedene Aminosäuren; aber nur 20 sind brauchbar für Lebewesen. Außerdem gibt es rechtsdrehende und linksdrehende Aminosäuren. Jedoch ermöglichen nur die linksdrehenden Aminosäuren Leben. Rechtsdrehende Aminosäuren kommen in Proteinen niemals vor und sind nutzlos und giftig. Würde ein Protein auch nur eine rechtsdrehende Aminosäure beinhalten, wäre das ganze Protein unbrauchbar.

Zitat: "Zahlreiche chemische Stoffe, die für die Entstehung des Lebens notwendig sind, kommen in zwei Formen vor: linksdrehend und rechtsdrehend. Für Leben braucht es Polymere, bei denen alle Bausteine die gleiche Drehrichtung haben (Homochiralität); Proteine enthalten nur linksdrehende Aminosäuren … Aber gewöhnliche, ungesteuerte Reaktionen wie in der hypothetischen Ursuppe würden zu gleichen Teile linksdrehende und rechtsdrehende Moleküle hervorbringen, sogenannte Racemate." (J. Sarfati, In Six Days. Green Forest, AR: Master Books (2000), S. 82.)

Evolutionsbiologie Jonathan Wells: "Wir wissen immer noch nicht, wie das Leben entstanden ist. Dennoch dient das Miller-Urey-Experiment weiterhin als Symbol der Evolution, denn bisher ist nichts Besseres nachgekommen. Statt dass man uns die Wahrheit sagt, verschafft man uns den irrigen Eindruck, [mit dem Experiment] hätten Wissenschaftler den ersten Schritt zur/der Entstehung des Lebens demonstriert." (J. Wells, Icons of Evolution. Washington, DC: Regnery Pub. (2000), S. 24.)

Auch in den folgenden Wiederholungen des Experiments ist es niemandem gelungen auch nur die Hälfte der lebensnotwendigen Aminosäuren herzustellen! Auch ist es nie gelungen überwiegend linksdrehende Aminosäuren herzustellen. Es war immer eine Mischung aus beiden.

John Horgan interviewte Miller 1996. Er schreibt in "The End of Science" MA Addison-Wesley, 1996, S. 139:

"Miller teilte mir mit, dass sich das Rätzel des Ursprungs des Lebens 40 Jahre nach seinem ersten Experiment als schwieriger erwiesen hat, wie er oder irgendjemand anders es sich vorgestellt hatte. Miller schien unbeeindruckt von allen gegenwärtigen Lösungsvorschlägen und bezeichnete sie als "Unsinn" oder "Schreibtisch-Chemie"

Also Miller selbst hielt später von seinem Experiment deutlich weniger, als viele andere heute!

Auch Harold Urey sagte:

"Wir alle, die wir den Ursprung des Lebens studieren, stellen fest, dass wir, je mehr Einblick wir erhalten, umso mehr spüren, dass das alles zu komplex ist, als dass es sich irgendwo hätte entwickeln können. Wir glauben alle einfach das Dogma, dass das Leben sich aus toter Materie auf diesem Planeten entwickelt hat."(Christian Science Monitor, 4. Januar 1962 zitiert in John Blanchard, "Was Wissen schafft", Friedberg, 3L-Verlag, 2006, S. 80)

Astrophysiker Dr. Markus Blietz(ehemaliger Atheist) zum Urknallmodell:

„Das Urknall-Modell geht von der Existenz sogenannter dunkler Materie und dunkler Energie aus. Beide wurden noch nie im Labor beobachtet. Sie sind jedoch dringend erforderlich, um das Modell aufrechtzuerhalten und Widersprüche mit den Beobachtungsdaten zu vermeiden.
Der Urknall hat auch keine vernünftige Erklärung für die faktische Nicht-Existenz von Antimaterie. Diese Materie ist ein `Feind´ der normalen Materie: Wenn sie sich treffen, vernichten sie sich gegenseitig mit intensiver Freisetzung von Energie. Aber nach dem Modell hätte eine gleiche Menge an Antimaterie und Materie erzeugt werden müssen.“

Dr. Markus Blitz zur Ursuppe.

Dr. Markus Blietz zu unserem Sonnensystem: erschaffen oder entstanden?

Für mich sind die gängigen naturalistischen Erklärungsversuche weit unwahrscheinlicher als Gott, zumal ich und andere Christen diesen Gott erleben.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Du darfst Gott nicht als etwas Materielles sehen, sonst wäre Gott Teil dessen, was Gott erschaffen haben soll - das Universum...

Gott als Erschaffer des Universums - wir setzten jetzt mal diese These als gegeben voraus - steht somit außerhalb der Materie - als etwas Immaterielles, als ein energetisches Wesen...

Es gibt eigentlich keine Materie hat Einstein mal gesagt:

'Was wir als Materie bezeichnen, ist Energie, deren Schwingung so weit gesenkt wurde, dass sie für die Sinne wahrnehmbar ist. Es gibt keine Materie.'

Dann möchte ich Dich noch auf den Energieerhaltungssatz hinweisen, welcher - kurz zusammengefasst - lautet, dass Energie weder zerstört werden kann noch erschaffen wurde...hier hast Du etwas, was die Frage nach der fälschlich angenommenen Erschaffung von Gott beantwortet im Angesicht meiner Erläuterung, dass Gott ein energetisches (Geist)Wesen ist...

Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass die Zeit erst mit der Entstehung des Universums entstanden sein soll, was weiters bedeutet, dass 'vor' der Entstehung des Universums keine Zeit und kein Raum (wie auch keine Materie) gegeben haben kann...

Wenn keine Zeit aber gegeben war (ist), dann kann nur ein zeitloser Zustand vorhanden sein, und eine Zeitlosigkeit ohne Anfang und ohne Ende bedeutet Ewigkeit - womit Gott dann ewig leben muss und nie erschaffen worden sein kann und somit auch unsterblich ist...

Gruß Fantho

Das entscheidende Wort ist "realistisch". Was Dir "real" erscheint, das ist nur ein extrem kleiner Ausschnitt von dem, was in Raum und Zeit passiert. Nicht einmal ein Sandkorn in der Wüste, sondern viel, viel kleiner. Und von dem, das Du denkst, Du würdest es sehen, ist ein beachtlicher Teil nur Einbildung. Das ist, was wir für "real" halten, nur innerhalb von "Raum und Zeit".

Gott ist außerhalb von Raum und Zeit.

jorgwalter57  03.10.2022, 12:50

Wenn "Gott" außerhalb von Raumfahrt und Zeit ist, hat "er" auch keinen Einfluss auf unser Universum.

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Mauritan  03.10.2022, 18:40
@jorgwalter57

... danke für die Ergänzung. Rechtsschreib-Hilfe kann tückisch sein.... Natürlich soll es "Raum und Zeit" heißen.

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Gott ist Gott und kein Mensch. Wir als Menschen sind von ihm geschaffen und werden ihn niemals ganz erfassen können. Die Bibel sagt, dass Gott keinen Anfang und kein Ende hat. So ist es einfach.

Professor Doktor Werner Gitt hat es einmal so gesagt:

Auf die Frage hin, wer Gott geschaffen hat, hat er gesagt, ein ÜberGott. Doch wer hat den ÜberGott geschaffen? Ein Gott, der über dem ÜberGott steht. Und wer hat den geschaffen? Wieder ein Gott. So kann man das unendlich fortführen oder man sagt einfach zusammenfassend: Gott

Jesus Christus, ist Gottes Sohn und Gott zugleich. Ist auch ein Mensch und hat tatsächlich als Mensch einen Anfang. Aber ihn gab es auch schon früher und auch er hat keinen Anfangen.

Für den Anfang vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber hier geht es um Jesus Christus:

“Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Es war ein Mensch, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern er sollte Zeugnis geben von dem Licht. Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.”

‭‭Johannes‬ ‭1:1-14‬ ‭SCH2000‬‬

https://bible.com/bible/157/jhn.1.1-14.SCH2000

Das ist für uns Menschen nicht so einfach vorstellbar. Gott ist einfach ewig. Er hat die Welt, die Materie, Raum und auch die Zeit erschaffen; somit ist er der Zeit gar nicht unterworfen! er ist Anfang und Ende zugleich. Auch wenn man sich das nicht vorstellen kann!