Es gibt hier wohl so viele Antworten, wie es Tänzer gibt. Es ist einerseits eine Leidenschaft. Das Training ist hart, kostet alle Freizeit, kostet Freunde, kostet Hobbies, kostet die Gesundheit. Jeder Tänzer ist früher oder später auch einmal verletzt und die Gelenke überlastet.
Die Leidenschaft ist größer.
Während des Tanzens gibt es auch viele Phasen. Ideal wäre der Flow, wo die Musik einen trägt und man sich fallen lässt. Praktisch ist das nicht so einfach. Man hat Stress mit den Terminen, den Kollegen, den Zeiten, den Engagements, dem Geld und den Choreografen.
Und ich erinnere mich an eine Aufführung in Wien: "Diamanten", ein wunderbares Ballett, ist saß ganz vorne. Die Prima Ballerina tanzte perfekt, jede Bewegung saß. Doch von meinem Platz aus konnte ich sehen, dass sie völlig erschöpft war, sie funktionierte nur mehr. Vermutlich hätte sie sich lieber ins Bett gelegt als auf der Bühne zu stehen.
Zusammenfassung: Ein Beruf mit Höhen und Tiefen, - wie andere auch.