Lohnt sich eine Ausbildung zum Erzieher?

6 Antworten

Wenn du im pädagogischen Bereich arbeiten möchtest, definitiv, denn dort geht kaum ein Weg rein ohne die passende formale Qualifikation. Man könnte dann maximal noch darüber sprechen, ob die Ausbildung zum Erzieher oder nicht doch direkt ein Studium der Sozialen Arbeit die bessere Option wäre.

Wenn du nicht in diesem Bereich arbeiten möchtest, wäre diese Ausbildung hingegen ziemlich sinnlos.

Kiseijuu71 
Fragesteller
 23.03.2024, 22:52

Nach der Ausbildung fände ich ein Studium in Psychologie interessant, mit dieser Ausbildung bietet sich ja diese Weiterbildung per Studium.

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HappyMe1984  23.03.2024, 22:53
@Kiseijuu71

Für die Erzieherausbildung ohne Abitur machst du erst mal 2 Jahre lang die Ausbildung zum Sozialassistenten. Dann drei Jahre den Erzieher. Und dann willst du noch mal 5-6 Jahre Psychologie studieren (sofern du dort überhaupt einen Platz bekommst)? Also gute 10-11 Jahre, bis es dann doch langsam mal in die Berufstätigkeit geht?

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Kiseijuu71 
Fragesteller
 23.03.2024, 23:11
@HappyMe1984

Habe ich wirklich eine Wahl? So lange dauert es halt, ich finde die 5 Jahre bis die Ausbildung schon fertig sind & man mehr verdient schon schlimm genug.

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HappyMe1984  23.03.2024, 23:12
@Kiseijuu71

Naja, du könntest auch Abitur machen und direkt studieren. Wäre bei Psychologie aufgrund des Matheanteils im Studium vielleicht eh keine schlechte Idee... Würde dir auf jeden Fall gute 3-4 Jahre sparen!

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Kiseijuu71 
Fragesteller
 23.03.2024, 23:18
@HappyMe1984

2 Jahre Fachhochschulreife, 2 Jahre Berufserfahrung, 1 Jahr Abitur, 5-6 Jahre Psychologie. Komme ich aufs selbe raus.

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HappyMe1984  23.03.2024, 23:21
@Kiseijuu71

Aber warum denn erst 'ne Fachhochschulreife? Direkt ganz reguläres Abi, direkt Studium.

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Kiseijuu71 
Fragesteller
 23.03.2024, 23:23
@HappyMe1984

Ich muss erst die Fachhochschulreife nachholen um das Abitur machen zu können. Das Abitur kann ich aber gerade sowieso nicht machen hinterher, weil ich ohne 24 monate Berufserfahrung nicht dafür zugelassen werde.

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HappyMe1984  24.03.2024, 02:28
@Kiseijuu71

Okay, dann mal so als alternative Idee: wie wäre es, wenn du mit der Fachhochschulreife an einer Fachhochschule Soziale Arbeit studierst?

Ich vermute mal, dein Wunsch, Psychologie zu studieren, ist wie bei so vielen ziemlich direkt damit verbunden, dass du Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen möchtest, richtig? Also wahrscheinlich eher der therapeutische Aspekt, weniger psychologische Forschung an einer Uni oder Arbeitspsychologie oder sowas, oder?

Soziale Arbeit ist dem schon sehr ähnlich! Insbesondere, wenn du damit zum Beispiel in den Bereich der ambulanten oder stationären Kinder- und Jugendhilfe danach gehst. Oder auch in den Bereich der Familien- oder Erziehungsberatung.

Im Gegensatz zu Psychologie ist bei Sozialer Arbeit ein Master nicht unbedingt notwendig. Sehr viele machen in diesem Beruf "nur" den Bachelor - also rund 3-3,5 Jahre statt 5-6 Jahren. Je nachdem, in welche Richtung es dann gehen soll, gibt es extrem viele nebenberufliche Weiterbildungen mit Zertifikaten, die du dann noch machen kannst - zum Beispiel in Richtung systemischer Beratung. Aber im Gegensatz zum Master ist das eben nebenberuflich - also neben dem Job, bei dem du dann auch bereits ein richtiges Gehalt bekommst UND praktische Berufserfahrungen sammelst!

Wäre das eventuell was für dich?

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Kiseijuu71 
Fragesteller
 24.03.2024, 02:30
@HappyMe1984

Klingt sehr spannend, hätte ich dann immernoch die Möglichkeit mit Soziale Arbeit richtung Psychologie zu gehen? & ja es ist für mich eher der therapeutische Aspekt, also Menschen in schwierigen Lebensphasen helfen zu können.

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HappyMe1984  24.03.2024, 02:33
@Kiseijuu71

Das Studium enthält in der Regel bereits einige Aspekte aus dem psychologischen Bereich. Informier dich doch einfach mal darüber, also die Inhalte des Studiums und der beruflichen Tätigkeitsfelder danach, und schau, ob dir das zusagt!

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Naja ganz einfach, das kannst nur du beantworten:

WILLST du da arbeiten hast du SPAß an so einer Arbeit?

Wenn ja, dann lohnt es sich. Wenn nein, dann eben nicht. So einfach :D

Für mich: Nein.

Und Geldtechnisch: Ebenfalls nein. Ist aber nur zweitrangig. Meine Meinung sogar 3rangig.

enschu  18.04.2024, 19:38

Für mich wäre schon aufgrund der Früh an Schicht kein guter Beruf

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Ich habe einige Bekannte, die als Erzieherin arbeiten. Dieser Beruf kann durchaus stressig sein, je nachdem wo man arbeitet. Jedoch ist es am wichtigsten, dass du gut und vor allem gerne mit Kindern arbeitest. Die erwähnten Bekannten arbeiten in der hauseigenen Kita eines großen Unternehmens, wo sie nicht schlecht verdienen und eher wenig Stress haben.

Die Ausbildung ist allerdings schulisch.

Kommt erstens auf dich, dein Alter an und ob du mit ständigen Lärm und Stress umgehen kannst.

Meine schwägerin ist glücklich damit, auch wenns im Heim echt hart ist.

Ich wiederum habe die Ausbildung nach ein paar Monaten beendet. Die Ausbildung wäre meine 3 gewesen aber 1 waren da alle 20 Jahre Jünger in der Klasse XD und die Schule war so schlecht, die hat jedem quasi durchgeschliffen damit die abkassieren können aber man hat echt wenig gelernt. Sogar ein Lehrer meinte uns - sucht euch besser einen anderen Träger.

Lohnt sich halt nur, wenn man überhaupt mit Kindern arbeiten will bzw gerne mit Kindern arbeitet. Wäre nicht gerade praktisch, Kinder und die Arbeit mit denen zu hassen. Aber das sollte ja klar sein.