Lohnt sich die Kurzarbeit in Mathe noch?
Hallo Leute,
heute hat unsere Lehrerin vorgeschlagen, ob wir nicht eine Kurzarbeit schreiben wollen.
Alle waren dafür und ich war dagegen weil ich in Mathe auf 3,33 stehe und keinen Sinn darin sehe, diese zu schreiben, weil ich sowieso weiterhin auf eine 3 stehen würde.
Sie meinte nur, wenn die Note für den jeweiligen Schüler gut ausfällt, dann kann die Note dazu gezählt werden.
Falls man eine schlechte Note schreibt, dann wird sie nicht gezählt.
Selbst wenn ich eine 1 oder ne 2 schreiben würde, würde sich mein Schnitt nur ein bisschen verbessern und deswegen wollte ich eher statt eine mündliche Note eher eine schriftliche Note, die dann doppelt zählt.
Diese Note wird nur in die mündliche Note einfließen.
Ich war nur enttäuscht, dass wir keine gescheite Schulaufgabe schreiben.
(Bin auf einem privaten Gymnasium und nächstes Jahr auf der Oberstufe)
Ich habe heute angefangen den Stoff zu wiederholen und mache dann morgen in der früh weiter zu lernen, weil wir schon am Donnerstag schon die Kurzarbeit schreiben.
Ich habe mit Mathe keine großen Schwierigkeiten sondern eher darin, die Noten in anderen Fächern aufrecht zu erhalten.
Seht ihr darin eigentlich einen Sinn?
Vielen fehlen Noten, weil einige die letzte Schulaufgabe nicht mitgeschrieben haben.
Ich wiederum habe schon 7 zweier in meiner mündlichen.
1 Antwort
Du musst bedenken, dass du nicht der einzige in der Klasse bist. Vielleicht gibt es Leute die zwischen zwei Noten stehen, die können sich damit dann verbessern.
Ein bisschen Solidarität schadet nicht und wenn schlechte Noten eh nicht gewertet werden und du deine Note nicht verbessern kannst mit der Klausur, dann lern halt nicht für die dafür, sondern konzentriere dich auf die anderen Fächer.
Könntest Dich an dem Tag krank schreiben lassen und was Sinnvolles tun ...
Ich will kein Fehltag oder sonst was haben, da ich immer anwesend war.
Ich schreibe die mal mit und mal sehen, wie es wird. :)
Ja, klar. Für meine Mitschüler kann es wichtig sein.
Nur für mich nicht mehr.
Wie gesagt: ein bisschen Solidarität schadet nicht, als auch die Selbstreflexion: Wie würdest du dich fühlen, wenn dir eine solche Arbeit erlauben würde deine Note zu verbessern und jemand anderes würde versuchen die Lehrerin umzustimmen, weil es ihm nichts mehr bringt?
Das Leben in einer Gesellschaft erfordert eben Solidarität. Kompromisse eingehen, besonders wenn man dafür keine Opfer bringen muss. Die Klausur kann dir ja egal sein. Du kannst ne 6 schreiben, an deiner Note ändert es nichts. Du hast also keinen Zwang zu lernen, als solches kannst du dich gechillt auf die anderen Fächer konzentrieren und lernst nicht für die Arbeit sondern schreibst sie einfach so gut du es ohne lernen hinbekommst.
Sich selbst nicht so wichtig nehmen und die Gefühle deiner Mitmenschen immer in deine Entscheidungen mit einzubeziehen, gehört zum Erwachsenwerden dazu. Das heißt nicht, dass du nicht im Zentrum deiner Entscheidungen stehen solltest, nur eben, dass du kein Arsch sein musst, besonders wenn es dich nichts kostet nett zu sein!
Ja, klar. Für meine Mitschüler kann es wichtig sein.
Nur für mich nicht mehr.
Danke für deine Antwort.