Lohnt sich das BWL Studium wirklich?

6 Antworten

Hallo,

eines vorweg: Ich habe nach meinem Abitur eine Ausbildung gemacht und nie studiert. Mal im Fernstudium mit BWL/VWL angefangen, aber dieses nach einem Jahr aufgegeben.

Ich finde: Studiere das, wozu du Lust hast. In allen anderen Studienrichtungen wirst du nicht erfolgreich sein, weil du deine Leistung nicht abrufen kannst. Leider gibt es auch Studiengänge, die sicherlich Spaß machen, wo man aber hinterher keine Anstellung bekommt. Z.B. Archäologie.

Du weißt hoffentlich, was du willst.

Lieben Gruß
clown999

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jene, die mit einem BWL-Studium im Gepäck gut verdienende Banker und Manager wurden, werden ganz sicher sagen: Jaaaa, es hat sich gelohnt! Mer lässt sich dazu nicht sagen. Jedes Studium "lohnt" sich, weil es die Qualifikation erhöht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du was studierst was dir überhaupt nicht liegt/gefällt und wo du später definitiv nicht arbeiten willst, dann es es für dich ziemlich sinnlos.

Ansonsten ist BWL ziemlich überlaufen, gibt viele die wie du die denken, dass es einfach ist und man damit gut Geld verdienen kann und es dann studieren ohne wirkliches Interesse. Damit du danach gute Chacen hast sollte es ein guter Abschluss sein, besser noch mit Master.

Hallo,

ich habe BWL studiert (Schwerpunkt Controlling und Finanzen). Ich habe schnell einen Job gefunden, keine Wartezeit zwischen Studium und Job. Ich habe gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, einen guten Verdienst.

Jobs für BWLer gibt es eigentlich immer. Der Arbeitsmarkt ist da offen. Es studieren viele BWL, aber wie gesagt, sie kommen auch immer irgendwo unter.

Ob dich das glücklich macht, musst du entscheiden.

fendit68  23.11.2019, 18:15

Ich kenne BWLer, die arbeiten als einfache Sachbearbeiter in Handelsunternehmen. Irgendwo "unterkommen" dürfte man mit jeder Ausbildung...

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Fortuna1234  23.11.2019, 18:21
@fendit68

Ich kenne keinen BWLer, der arbeitslos ist und die Gehälter, die ich kenne und denen ich bei den Aussagen vertraue, sind sehr gut.

Einfacher Sachbearbeiter kannst du auch mit einer Ausbildung werden. Generell ist es eh wichtig erstmal den Einstieg zu schaffen, nach paar Jahren Arbeitsleben interessiert sich keiner mehr für deinen Abschluss - da geht es dann darum, was du wirklich kannst und welches Potential in dir schlummert.

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fendit68  23.11.2019, 18:40
@Fortuna1234

"wenn ich bei den Aussagen vertraue.." Wer redet denn bitte über sein Gehalt, außer es ist gelogen?

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Fortuna1234  23.11.2019, 19:13
@fendit68

Das tue ich schon mit engen Freunden. Gerade beim Berufseinstieg weiß man manchmal gar nicht, was ist gut, was ist weniger, was ist überdurchschnittlich. Wenn ich mit Freunden über mein Gehalt rede, dann bin ich ehrlich. Es geht ja nicht darum sich gegenseitig auszustechen, sondern zu wissen, was mach ich, was macht der andere - was ist möglich.

Gehalt als Tabuthema gibt es auch nur so in Deutschland. Und das führt auch oft dazu, dass Berufseinsteiger über den Tisch gezogen werden. Und irgendwelche Durchschnittsgehälter im Internet helfen einem da auch nicht weiter.

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Das Studium ist halt sehr breit gefächert. Wenn man sich auf nichts spezialisiert, weiß man von allem ein bisschen was, aber nichts so richtig. Jobs gibt es viele, die aber demnach auch sehr Unterschiedlich sein können.

Falls du es dir leisten kannst zu wechseln, sehe ich kein Problem. Du kannst dich ja mal Probeweise in Vorlesungen setzen, von denen du glaubst, dass sie dich interessieren. Das stört i.d.R. niemanden, und du kannst ja die Kollegen dort fragen die ggf. die Unterlagen zu mailen. Das kann nie schaden einmal zu Überfliegen was ggf. auf einem uukommen wird.

Oder mache den Bachelor fertig, und beginne parallel mit etwas anderem.