Linux - Nutzt ihr Arch?
Hallo,
an die Linux-User: nutzt ihr Arch und wenn ja, was hat euch dazu geführt oder überzeugt, diese Distro zu nutzen?
Und wenn nicht, was hindert euch oder was gefällt euch nicht daran, diese Distro zu benutzen?
Meine Meinung:
Ich selber bin vor kurzen, nachdem ich bis jetzt ca. 2 Jahre Ubuntu nutzte, nun zu Arch gewechselt, einfach wegen der Flexibilität, regelmäßigen Updates die man vom AUR bekommt, vorallem auch wegen Pacman und natürlich weil man eben sein eigenes System vom Grund auf aufbaut und es so beliebig anpassen/aufsetzen kann, wie man es gerne möchte und dass nur mit dem nötigsten. Die Arch-Wiki ist ebenfalls eine wahre Goldgrube, für alle möglichen Problemlösungen und Antworten.
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen 😄.
12 Stimmen
6 Antworten
Da ist es relativ einfach, gute Performance zum Zocken zu bekommen.
Ich bevorzuge stabile Distributionen, die nicht alle paar Wochen zusammen brechen oder ich mich intensiv einlesen muss, um die Probleme zu beheben.
Arch ist wirklich ein interessantes System, mit viel Dokumentation und einer großen Community. Habe großen Respekt dafür.
Aber ich habe andere Bedürfnisse.
Grub ist nur für ein paar wenige Systeme kaputt gegangen. Und ich update einmal pro Woche ohne Probleme. Hab auch einen Laptop, den ich nur alle paar Wochen update, auch da ohne Probleme.
Ich nutze es weil ich meistens eh im Arch Wiki nach Infos gesucht habe und mir irgendwann Mint und dann Manjaro auf den Sack ging. Finde Arch deutlich entspannter weil es relativ minimalistisch ist und man nicht ewig auf Updates warten muss.
Ansonsten nutze ich noch Fedora weil ich eh mit CentOS Servern und so weiter zu tun habe und es als Teil der RHEL relativ gut supported wird.
Ich verwende aus Gewohnheit nur Debian - nach dem alles läuft mache ich auch keine Updates mehr, sondern nutze das System bis die Hardware den Geist aufgibt.
Der Hauptgrund ist, dass es sich bei Arch um ein Rolling Release handelt. Da kann es immer mal passieren, dass dann eine Anwendung verbugt ist.
In Kubuntu hatte ich vor Jahren mal den Fall, dass die Anwendung Kjots nach dem Releasewechsel nicht mehr zu starten ging. Also habe ich eine DVD mit dem älteren Release genommen, und das System nochmal live hochgefahren – so konnte ich die Daten dann schließlich in ein anderes Programm exportieren. Bei einem Rolling Release wüsste ich dagegen nicht, wie ich das anstellen sollte (wahrscheinlich müsste ich mir dann in regelmäßigen Abständen einen Installationsstick erstellen, den ich dann einsetze, wenn irgendwann ein Programm nicht mehr richtig funktioniert).
Rein vom Gefühl her ist mir ein festes Release aber irgendwie lieber. Derzeit bin ich noch bei Ubuntu (MATE und Xubuntu), plane aber wegen dem ganzen Snap-Gedöns in den nächsten zwei Jahren den Umstieg entweder auf Debian oder auf OpenSUSE.
Arch bricht nicht alle Wochen zusammen.