Liegt der Mond innerhalb oder außerhalb des Erdmagnetfeldes?
Ich habe diese Frage eben Google gestellt, aber nur Antworten über den Mond und über das Erdmagnetfeld bekommen, aber keine auf meine Frage.
Ich frage das in Zusammenhang mit der langfristigen Planung einer bemannten Marsmission. Wenn der Mond noch innerhalb des Erdmagnetfeldes liegt, dann hat demnach noch nie ein Mensch in einem Raumschiff das Erdmagnetfeld verlassen, dann gäbe es demnach auch keine Erfahrungen, was dies für Folgen hätte.
Falls der Mond aber bereits außerhalb des Erdmagnetfeldes liegt, müsste auf seiner Oberfläche der Sonnenwind treffen, dem die Astronauten auch ausgesetzt waren. Dann wäre das eine erste positive Erfahrung für zumindest einen kurzzeitigen Aufenthalt im Bereich dieses Teilchenstromes. Oder sind bei einigen Astronauten, die auf dem Mond waren, später Krebserkrankungen bekannt geworden?
7 Antworten
Wenn du dir Bilder des Erdmagnetfeldes ansiehst, dann erkennst du ganz klar, dass es nach hinten hin weit gestaucht ist. Wenn der Mond vor der Erde steht, ist er selbstverständlich nicht im Magnetfeld. Ich habe einmal gelernt, dass die Stauchung nach hinten 20-30 Erddurchmessern entspricht. Oder in Kilometern ausgedrückt: 250.000 - 375.000 km. Das bedeutet, wenn er an Vollmond nahe an der Erde steht, dann kann er schon im Magnefeld liegt. Doch sonst...
Wenn er nähmlich im Erdmagnetfeld liegen würde, könnte er eine Atmosphäre halten. Da der Sonnenwind wie Schmirgelpapier wirkt. Doch für die Apollo-Astronauten macht das wenig. Denn sie waren ja nur ein paar Tage ausserhalb des Erdmagnetfeldes.
Hoffe ich habe geholfen, LLG MImosa1
Wasser als Voraussetzung für eine Atmosphäre? Das habe ich auch noch nicht gewusst. Ich überlege... Der Mars hat wenig Wasser und eine dünne Atmosphäre, die Venus viel Wasser und einen höheren Luftdruck als bei uns. Die äußeren Planeten dürften auch viel Wasser in der Atmosphäre haben. Der Saturnmond Titan dürfte nur gefrorenes Wasser haben, auf seine Atmosphäre trifft diese Theorie demnach nicht zu.
Autsch! Die Erdatmosphäre wird vom Magnetfeld festgehalten? Und der Mond auch?
Bleib lieber bei der Dichtung.
Aha, dann ist auf der 470°C warmen Venus etwa 91x mehr Wasser als auf der Erde, auf dem -170°C kalten Saturnmond Titan 1,5x mehr Wasser und auf dem Gasplaneten Jupiter sogar mehrere Millionen mal mehr! Da stimmt doch was nicht...
Und wenn man den Zusammenhang zwischen Magnetfeld und Atmosphäre verstanden hat, weiß man, dass das Objekt kein eigenes Magnetfeld braucht. Denn wie ich schon gesagt hab, der Sonnenwind wirkt wie Schmirgelpapier und das Magnetfeld führt es aussen rum. Dabei ist es egal, ob es das eigene Magnetfeld ist, oder nicht.
Zudem gibt es auch einen massiven Unterschied zwischen dem Elektromagnetismus und der Gravitation (=Schwerkraft).
Das ist Quatsch, denn um eine Atmosphäre zu haben, braucht es Wasser und ein eigenes Magnetfeld.
Achso! Also haben Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun keine Atmosphäre? Hat uns die Nasa schon wieder betrogen. Das gibts doch gar nicht!
Nein, nein, die haben uns damit betrogen, dass es dort kein Wasser gibt!
Das wird ja immer besser! Man kann sich auch auf nichts mehr verlassen... Also gibt es auf den Gasplaneten auch vielleicht Leben!!! Wir haben den größten Betrug der Menschheit aufgedeckt!
Ich hab schon ausserirdisches Leben gesehen! Ich hab die kleinen Marsmännchen genau mit meinem Teleskop auf dem Mond gesehen!
Und ich glaube einige Marsmännchen tümmeln sich hier schon auf Gutefrage.net!
Danke Mimosa1, das sind genau die Zahlen, die ich gesucht habe! Dass der Mond durch den Sonnenwind keine Atmosphäre halten kann, wusste ich auch nicht, interessant!
Eine Ausnahme bildet aber der Merkur. Denn er ist vom Sonnenwind so getroffen und so klein, dass das Magnetfeld und die Schwerkraft nichts gegen den Sonnenwind machen können. Genau wie der Mars ist der Merkur inkontinent...
Der Mond würde nicht um die Erde kreisen, wenn er von ihr nicht angezogen würde...
Was den Mars angeht, so hat die Menschheit dorthin ja schon Raumschiffe geschickt, um die Verhältnisse zu testen. Und das freiwillige Risiko einiger Astronauten ist lächerlich gegenüber all den unfreiwilligen Kriegstoten auf der Erde...
Was die Krebsgefahr angeht, so sollten sich die Menschen eher mal überlegen, welche Ursachen diese Zellwucherungen bei uns auf der Erde haben - ausgelöst durch kaum erkennbare Viren, die geschwächte Körperteile angreifen. Die Schwächungen erfolgen meist durch eine ungesunde Lebensweise (falsche Ernährung und Giftstoffe), die viele Menschen wider besseres Wissen praktizieren, sowie durch eine psychosomatische Disposition, vereinfacht ausgedrückt: Krebs wuchert symbolisch dort, wo der Mensch falsch tickt...
Also hinterfragt mal Eure Lebensweisen und Hirngespinste hier auf Erden, ehe ihr Euch um Sonnenwinde kümmert, die ihr ohnehin nicht beeinflussen könnt.
Basis-Informationen gratis auf http://psychotraining.beepworld.de
Du könntest die Antwort doch in ein Gedicht umschreiben!? :)
Ich versuche das mal! Bitte nicht als Provokation auffassen ;)
Der Mond würde nicht um die Erde kreisen, wenn er von ihr nicht angezogen würde, auf seinen Reisen.
Was den Mars angeht, so hat die Menschheit dorthin ja schon Raumschiffe geschickt, um die Verhältnisse zu testen, doch sie kamen nicht zurück!
Und das freiwillige Risiko einiger Astronauten ist lächerlich gegenüber der Nasa-Bauten, und den unfreiwilligen Kriegstoten auf der Erde.
Dichten ist manchmal gar nicht so einfach, ist aber ein schönes Hobby. Ich glaube das ist dein Fach. Da gibt es auch noch einiges zu verbessern.
LG Pflanzengott! :)
Reim Dich, oder ich fress Dich? Nix für ungut, aber Prosa liegt Dir eher...
Trotzdem nett, Dein Versuch .-)
Tja vielleicht war das auch der falsche Text! Ich sollte das in Zukunft noch ein paar mal versuchen, du weisst ja Übung macht den Meister ;)
Magnetfelder klingen asymptotisch gegen Null. In Bezug auf den Sonnenwind ist das Erdmagnetfeld am Mond aber vernachlässigbar klein. Das heißt also, dass die Apollo- Astronauten dem Sonnenwind ausgesetzt waren.
Das ist aber trotzdem nicht entscheidend im Hinblick auf eine Marsmission. Bereits bei Interkontinentalflügen in hohen Flugkorridoren ist der Mensch einer signifikanten Höhenstrahlung ausgesetzt.
Das Problem beim Marsflug ist die lange Dauer von mehreren Monaten. Die Apollomissionen haben wenige Tage gedauert, ein Flug sogar nur wenige Stunden. Deshalb spielt die Strahlenbelastung beim Marsflug eine ganz andere Rolle. Die Dosis der Strahlung - und nur diese ist für die biologische Wirkung verantwortlich - wird erheblich höher sein, als sie es bisher je für einen Menschen gewesen ist.
Zwar kann (und muss) man das Raumschiff gegen den Sonnenwind schützen, es bleibt aber die Gefahr eines Sonnensturms, der kurzfristig eine erheblich höhere Menge Teilchen lossschickt. Dieser Mehrbelastung wäre ein normaler Schild kaum gewachsen. Es sind für die Teilnehmer einer solchen Mission also tatsächlich nicht kalkulierbare Risiken zu erwarten. Von den psychologischen einmal ganz abgesehen.
Das Problem beim Marsflug ist die lange Dauer von mehreren Monaten.
Genau so ist es! Abgesehen von der hohen Strahlenbelastung, die die Astronauten treffen würden, wäre auch die Isolation von ihrer Umwelt ein Problem. Mehrere Monate alleine und vollkommen von der Umwelt isoliert zu sein, reisst einen schon ganz schön mit. Das heißt auch die Psyche der Astronauten spielt eine wichtige Rolle!
LG Pflanzengott! :)
Was bedeutet: "Magnetfelder klingen asymptotisch gegen Null."? Und in welcher Entfernung?
"Magnetfelder klingen asymptotisch gegen Null" bedeutet:
Die Stärke eines Magnetfeldes hängt vom Abstand zum Magneten ab. In erster Näherung ist das Erdmagnetfeld ein Dipol, da hat man eine Abhängigkeit von 1/R^3. Das heißt, es gibt keinen festen, berechenbaren Abstand, ab dem das Magnetfeld der Erde "endet", sondern das Magnetfeld wird einfach mit wachsendem Abstand von der Erde schwächer und schwächer und schwächer, eben nach der Dipolformel. Und das bedeutet, dass man in einem bestimmten Abstand eben schauen muss, wie stark das Feld an dieser Stelle noch ist - und ob das für den Effekt, den man gerade betrachtet, noch relevant ist.
Wenn Du also grundsätzlich fragst: Liegt der Mond außerhalb des Magnetfeldes der Erde: Nein; erstens weil die magnetische Feldstärke dort eben nicht "Null" ist, sondern einfach sehr klein und zweitens, weil die gemessene Stärke dort sogar zusätzlich - wie Mimosa schreibt - von der Lage des Mondes relativ zur Sonne variiert. Außerdem variiert sie auch noch abhängig vom Abstand des Mondes zu den Knotenpunkten der Mondbahn. Hier noch ein Link dazu mit Zahlenangaben:
http://abenteuer-universum.de/planeten/erde.html#magn
Aber: So wenn Du die Frage im Hinblick auf die Astronauten der Apollo-Mission stellst, ob sie noch vor dem Sonnenwind geschützt waren, dann betrachtest Du das Magnetfeld ja für eine ganz bestimmte "Anwendung" - und dafür ist es am Mond eben nicht mehr stark genug. Die Apolloraketen waren durchaus gegen den Sonnenwind geschützt, genau aus diesem Grund.
Die Erfahrungen reichen aber für eine Marsmission nicht aus, weil der monatelange Einfluss der kosmischen Strahlung erheblich größer ist und eben die Gefahr durch Sonnenstürme besteht.
Grüße
Ein Magnetfeld kann man nicht verlassen wie eine Wohnstube. Da ist jeder Unterscheidungsversuch zwischen einem "inneren" und "äußeren" räumlichen Teil sinnlos. Magnetfelder sind genauso wie Gravitationsfelder grenzenlos. Ihre Stärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Die Stärke des Erdmagnetfeldes dürfte auf dem Mond eine zu vernachlässigende Größe darstellen. Die Astronauten müssen sich also dort auf ihre Weise vor Sonnenwind schützen.
Jeden falls hat es dort keine nennenswerte Wirkung mehr - falls da noch Reste ankommen sollten .
Dass der Mond aber über ein eigenes Magnetfeld verfügt - ist anzunehmen.
Da der Mensch offenbar z.T. die Energie des Erdmagnet-feldes als elektro-magnetische Strahlung über die Chakren (Energieräder) aufnimmt - sie auch braucht - und ohne diese massiv an Energie verliert - ist es kein Wunder - dass die ersten Astronauten bei ihrer Rückkehr aus der Kapsel getragen werden mussten.
Um das Problem zu lösen - hat man dann später Magnetfelder in die Kapsel eingebaut.
Ich habe inzwischen bei Wikipedia gelesen, dass der Mond an den Stellen, wo starke Sonnenwinde auftreffen, kleine temporäre lokale Magnetfelder ausbildet. Er befindet sich also in Interaktion mit dem Sonnenwind. Sonst soll er kein Magnetfeld haben. Wahrscheinlich, weil er wie auch der Mars vollständig ausgekühlt ist.
Nicht nur die ersten Astronauten mussten nach ihrer Rückkehr getragen werden. So weit ich weiß, geht das bis heute allen so, auch denen, die in der ISS noch recht gut vom Erdmagnetfeld geschützt werden. Der Grund ist der, dass sie sich alle erst wieder an die Schwerkraft gewöhnen müssen. Aufstehen und Laufen fällt ihnen erst mal schwer.
Das ist Quatsch, denn um eine Atmosphäre zu haben, braucht es Wasser und ein eigenes Magnetfeld.
Und wenn der Mond von der Erde nicht angezogen würde, kreiste er nicht um die Erde, sondern irrte im Weltraum herum. Die Anziehung ist so schwach, dass er nicht auf die Erde fällt, und so stark, dass er in seiner Umlaufbahn gehalten wird.