Lieber Leben genießen oder bisschen noch hart Arbeiten und dann später das Leben nachholen?

13 Antworten

Erstmal Respekt für die angesparten 160.000 Euro. Der erste wichtige Tipp ist: maximal die Hälfte davon auszugeben die andere Hälfte für die Altersvorsorge anzulegen. Damit hättest du acht Mal mehr für die Altersvorsorge getan als der durchschnittliche Otto Normal deines Alters.

Die achtzig riesen die du dann ausgeben solltest müsstest du sinnvoll, sparsam und nutzen- bzw spaßbringend ausgeben. Z.b. nur ein Auto für 15000 € kaufen anstatt eins für 35.000 €. 

für einen jungen Menschen sind folgende Dinge wichtig: 

1. Soziale Interaktionen mit anderen jungen Menschen und auch älteren um dadurch sich selbst kennenzulernen und grundsätzlich zu lernen wie MenschenTypen und andere Menschen funktionieren. 

2. Neue Erfahrungen in jeglicher Hinsicht zu machen und dadurch die Neugier und den LernDurst zu befriedigen! 

3. Zu lernen welches die Engpässe im Leben sind. Einer dieser Engpässe ist es bestimmte Erfahrungen im Leben innerhalb bestimmter Zeitfenster gemacht zu haben. 

Zu 3. Wenn du erst mit 40 Jahren dein erstes Mal hast dann ist das nicht wirklich so toll wie als wenn du es mit 16, 18 oder 26 hattest. 

Zu 2. Der Lärm Durst oder Hunger nach neuen Erfahrungen ist schlimmer als der Durst nach Bier! Denn eigentlich ist es ein Hunger nach Leben und neuen Erfahrungen.

Zu. 1. Menschen sind Energie. Um den eigenen Energietank wieder aufladen zu können muss man verschiedene Menschen treffen und mit ihnen reden was unternehmen und so dadurch gegenseitig den Energietank wieder aufladen. Es gibt allerdings auch Menschen die Energie kosten, die sollte man manchmal meiden.

Die Herausforderungen eines erfolgreichen Lebens besteht nicht darin Aufgaben NACHeinander zu erledigen sondern im Zuge des Erwachsenwerdens zu lernen immer besser im Management vom gleichzeitigen Lösen/bearbeiten verschiedener Aufgaben zu werden. 

Für junge Menschen (X<30a) ist eigentlich nur eine Sache tödlich: Stillstand, Langeweile und der Mangel an sinnvollen Zielen und Aufgaben. 

Wenn du etwas von Deiner Jugend und deinem jugendlichen Leben noch haben willst würde ich dir empfehlen "nebenbei zu arbeiten" und dein Abitur nachzuholen und auf der Fachhochschule für drei Jahre mal eben irgendeinen kfz-ingenieur oder elektronikingenieur nachzuholen.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und die Werkstatt von deinem Vater kannst du später immer noch übernehmen.

Oder... du weißt nicht durch und versuchst deine spärliche Freizeit so effizient wie möglich zu verbringen. Geht auch... kostet allerdings erhebliche Management Energien ( Fähigkeiten die du wahrscheinlich noch gar nicht entwickelt hast.)

Oder... du gehst eins bis zweimal im Monat anständig in den Puff und lässt Druck ab. Das kann man aber auch nur eine Weile machen und ist keine Dauerlösung.

Deine Entscheidung kann dir keiner abnehmen aber das was ich oben geschrieben habe sind ultimative Wahrheiten die dir helfen dich zu orientieren.

Unter Umständen könnte es dir auch helfen dich mit deinem Vater hinzusetzen und mit ihm darüber auseinanderzusetzen weniger zu arbeiten so dass du immer ausreichend Freizeit hast dir ein soziales Leben aufzubauen. Was nützt es Dir wenn du 500000 € hättest, wärst aber unglücklich hättest keine Freundin und wärst depressiv?

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Grün

K.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf 40 Wochenstunden reduzieren. 100 Stunden pro Woche seit 7 Jahren sind keine 160 TEUR wert. Die Lebenszeit, die Du jetzt verlierst, bekommst Du nicht mehr zurück. Deine Kfz- Karriere ist auch in ein paar Jahren noch ausbaufähig, außer, Du arbeitest Dich jetzt schon kaputt. Nebenbei: ich hatte 2018 einen Burnout, weiß also, wovon ich schreibe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bank, Versicherung, Justiz, BWL- Studium
tanzella  29.04.2020, 11:55

Ich sehe das genauso.

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Auch wenn du nicht religiös bist, es gibt ein Gebot, das seinen Ursprung scheinbar in der Religion hat, aber schon seit dem Urknall gilt:

Du sollst den Feiertag heiligen.

Jahrelanger Verstoß gegen dieses Gebot zahlt sich nicht aus. Was du da machst ist ein Kuhhandel mit dem Leben, der dir erst bewusst wird, wenn dich eine ernste Krankheit zum Nachdenken zwingt.

Die Kurzarbeit ist ein erster Anstoß zu dem erforderlichen Umdenken. Du kannst die Werkstatt deines Papas auch übernehmen, ohne dich kaputt zu rackern...

Reduziere Deine Arbeit auf 40 Wochenstunden , indem Du nicht mehr daheim arbeitest.

Oder arbeite nur bei deinem Vater .

Mit dem Alkohol solltest Du dosiert und diszipliniert umgehen, sonst schadet er Deiner Gesundheit.

Wenn Du weniger arbeitest, brauchst Du den Alkohol nicht so sehr.

Dann solltest Du regelmäßig in Urlaub fahren und dort das Genießen lernen, das Geld dazu hast Du ja.

Suche Dir eine Freundin , die auf Dich aufpasst.

Das kannst natürlich nur du selber wissen. Wenn du Angst wegen dem Geld hast, kannst du es irgendwo anlegen, Immobilien kaufen oder in Aktien investieren.... und dann kannst du mal ein Jahr Pause machen und schauen on es dir taugt. Viel Glück noch