Liebe wird oft verwechselt mit Schläge?

9 Antworten

Das denkt niemand. Das reden die Täter den Menschen ein. Ganz nach dem Motto, sie wären selbst Schuld an den Schlägen."Dein Verhalten bringt nicht dazu" Je länger Menschen so etwas mitmachen, desto mehr verlässt sie der Mut sich zu trennen. Denn das Selbstbewusstsein ist ganz unten. Gewalttätige Beziehungen betreffen nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Die sich noch viel weniger trauen offen damit umzugehen.

Das sind toxische Beziehungen.

Es wird auch psychische Gewalt betrieben. Die Frau wird manipuliert, bedroht und beleidigt.

Entweder denkt dann die Frau, dass sie selbst Schuld wäre, dass ihr Mann ständig gewalttätig wird, oder sie akzeptiert es einfach aus Angst.

Manipulation, Kontrolle, (finanzieller, emotionaler, ...) Abhängigkeit, das Gefühl es "verdient zu haben", niedriges Selbstwertgefühl, Angst vor Einsamkeit/dem allein sein.

Hi.

Manchmal ist es familäre Prägung. Wer es von den Eltern kennt, hält das für normal.

Manipulation spielt auch eine Rolle.

Und emotionale Abhängigkeit. Die mit Liebe verwechselt wird.

Toxische Beziehungen sind oft sehr intensiv. Das auf und ab wird als starke Gefühlsausbrüche wahrgenommen. Wenn der Täter auch nett ist, oft ist es nur Manipulation, dann denkt das Opfer, ist doch alles nicht so schlimm. Er hat ja gute Seiten. Und die Intensität wirkt da auch mit rein. Trägt dazu bei, dass man denkt, eine Liebensbeziehung ist so, weil man ja viel fühlt. Angst vor Gewalt gehört nicht in eine Liebensbeziehung. Dazu passt wieder mein erster Satz.

du täuschst dich. ich kenne da gar gar niemand. ich weiss von 2, die beim ersten schlag das weite suchten. schlagen / gewalt ist ein absolutes NOGO


Zicke52  27.03.2024, 09:07

"ich weiss von 2, die beim ersten schlag das weite suchten." 

Solche sind ja auch nicht gemeint. Sondern die, die jahrzehntelang bei einem Schläger bleiben.