Leistungskurs oder Grundkurs?
z, B. in Deutsch und Englisch finde ich den Leistungskurs mit einer schlechteren Note besser als den Grundkurs , weil man dort mehr lernt
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5 Antworten
weil im leistungskurs lernt man mehr und dort ist dann eine 4 besser als eine 2 in einem grundkurs in dem man nicht soviel lernt. man könnte es auch mit der grundschule vergleichen, dort hätte man eine 1 wenn man 2x4-1 rechnen kann, was ist die note aber schon wert wenn man dann hinterher nicht so viel gelernt hat wie etwa in einem leistungskurs der 11ten klasse in der man eine 4 bekommt, die note aus dem leistungskurs der höheren klasse ist mehr wert.
die 4 in dem LK auf dem zeugnis ist besser als die 2 oder 3 im grundkurs in dem fach.
eine 4 sieht immer nicht so schön auf dem Zeugnis aus , ist aber nicht schlimm?
Die Abiturnote wird aus der erreichten Punktzahl erreichnet. Dabei wird nicht darauf geachtet, welche Punkte in was für einem Fach erzielt wurden. Punkte aus Leistungskursen sind diesbezüglich also nichts mehr wert als Punkte aus Grundkursen.
Du solltest also deine Kurse primär danach wählen, wo du die meisten Punkte abgreifen kannst.
z, B. in Deutsch und Englisch finde ich den Leistungskurs mit einer schlechteren Note besser als den Grundkurs , weil man dort mehr lernt
Ein lobenswertes Ansinnen... allerdings wirst du später eher selten danach gefragt, was du eigentlich als Leistungskurs hattest und was du da gelernt hast. Sondern in den meisten Fällen geht es stur nach der Gesamtnote. Dass man im Studium gewisse Wissenslücken feststellt, die man mit entsprechenden LKs nicht hätte, ist vollkommen normal. Holt man dann eben bedarfsweise nach.
Einzig bei Englisch würde ich aufpassen. Für viele Studiengänge werden Englischkenntnisse auf B2-Level gefordert... das kannst du im Abi mal eben mitnehmen, indem du eine Abiturprüfung in Englisch ablegst. Und damit du diese machen kannst, brauchst du den Englisch-LK.
Und es gibt noch einige duale Ausbildungen, in denen bestimmte LKs gefordert werden. Ich hatte mich z.B. auf eine duale Ausbildung in Luft- und Raumfahrttechnik beworben, da wurden LKs in Mathe und Physik vorausgesetzt.
Es geht in der Oberstufe nicht mehr darum was man lernt, sondern nur noch um die Noten.
Und dementsprechend gilt natürlich, dass die Kombi zu wählen ist, die das beste Abitur verspricht.
Niemals sollte man ein Fach in den LK wählen, wenn man Alternativen hat und weiß, dass man im Endeffekt auf einer 4 stehen kann oder wird. Das negative im LK ist nämlich, dass die Anforderungen höher sind, was man lernt ist aber im Endeffekt dasselbe. Die Operatoren, also die Sachen, die wirklich relevant WÄREN stehen bereits seit der Mittelstufe fest und im Endeffekt machst du nichts weiter als Analysieren und Interpretieren. Teilweise machen LK und Grundkurs Themen parallel, haben dieselbe Literatur etc. und unterscheiden sich nur in der Vertiefung der Inhalte sowie der Stundenzahl.
Ob man allerdings in Englisch 'mehr lernt' weil man das Leben Oscar Wildes und das viktorianische Zeitalter eingehend bespricht und das dann in der Klausur abgefragt wird, während der Grundkurs NUR 'The importance of being earnest' liest wage ich zu bezweifeln.
Gilt das nur für die schriftliche Abiprüfung oder auch für die mündliche? Die Mündliche kann man nämlich auch vom GK aus machen, war zumindest bei mir so.
Hm, ich hatte nur die schriftliche im Kopf. Berechtigter Einwand. Müsste auch für die mündliche Prüfung gelten, kann ich aber nicht genau sagen.
Völlig irrelevant, du hast nur mehr Wochenstunden. Es ist total belanglos, weilen LK man wählt.
Ne 4 bringt dir niergends was, egal welchen Abschuss du hast.
Firmen nehmen z.b. lieber einen 1-2er Kandidaten mit Realschulabschluss als ein 3-4er Kandidaten mit Gymnasium.
Aber vielleicht nicht ausreichend um einen Job zu bekommen, auf den sich noch 20 andere bewerben.
Abgesehen davon, dass z.B. Behörden , die ja teilweise ganz locker sein können, was die Noten angeht, auch beschränkungen haben von wegen 'mindestens befriedigend in Deutsch und Mathe'. Und da wird nicht drauf geachtet ob LK oder GK.
Wenn du irgendwelche Studienabschlüsse mit 4 machst und die nur als Zusatzqualifikation siehst, weil du was anderes bei der Hand hast oder aber der Bereich besonders anspruchsvoll und gefragt ist, dann kannst du so denken. In der Schule und beim Abitur noch nicht.
Du meist man schaut nur auf die Note im Zeugnis ?
Zunächst mal ja. Die meisten Arbeitgeber treffen eine Vorauswahl aufgrund des Abiturschnitts, wenn du, wie viele Leute die grade mit der Schule fertig sind, noch nichts anderes gemacht hast.
Später wird das Abizeugnis immer weniger wichtig, dann kommt es halt auf die Abschlüsse an, die du sonst gemacht hast. Und da halt auch wieder darauf einerseits wie gut du bist, andererseits aber auch wie gefragt das ist und in welcher Kombination das alles erfolgt.
Zum Beispiel: Aufgrund Corona und des Umstandes, dass ich ein halbes Jahr keinen Präsenzunterricht in einem Präsenzstudiengang hatte, komme ich bei meinen Abschlussklausuren vermutlich eher auf eine schlechte Drei oder eine gute Vier. Allerdings habe ich jetzt gleich was neues am Start, womit ich mich u.a. auch mit meinem Abizeugnis beworben habe und wenn ich DAS dann noch habe (und den Abschluss halbwegs anständig drin hätte), dann wäre die Kombi einfach gut.
Dann punkte ich mit B, hab aber auch die Spezialisierung durch A, auch wenn ich das jetzt nicht SO GUT abschließe und dann machts einfach der Umstand, dass beides gut zusammen harmoniert und es Wissen aus spezifischen Bereichen ist.
Doch das hast du mit dem Abitur noch nicht.
Englisch LK ist in meinen Augen ein Sonderfall. Wenn man eine Abiturprüfung in Englisch bestanden (was mWn nur mit vorher belegtem LK möglich ist), dann kann man damit das Sprachniveau B2 nachweisen, das immer mal wieder gefordert wird. Und spart sich einen Test à la TOEFL.