Leben vor und mit Hund?

8 Antworten

Ja absolut! Wir haben sehr lange darüber nach gedacht einen Hund zu haben oder nicht. Und diese lange Zeit zum nachdenken ist auch wichtig. Vieles verändert sich mit Hund.

Ein Hund kostet Geld. (Auch mal viel Geld)

Wenn man in den Uhrlaub möchte, dann kan man nicht überall mit dem Hund hin.

Extrem viel Zeit am Tag investiert man in den Hund. (Erzihen, Laufen, spielen usw.)

Man hat halt dauerhaft einen "Job".

Aber das ist es meiner Meinung nach absolut wert. Meine Familie und ich sind jetzt viel mehr draußen und erkunden mit dem Hund immer wieder neue Gegenden. Man hat immer einen besten Freund an der Seite und langweilen wird man sich ganz sicher nicht mehr. XD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin mit Hunden aufgewachsen, daher waren ihre Anforderungen und die verbundenen Einschränkungen für mich normal. Städtetrips und Kurzurlaube sind ab und zu ganz nett, aber ein richtiger Urlaub ohne Hund würde sich seltsam anfühlen. Es gibt zwar Ziele, die mich reizen würden, und Wandern wird nie mein Lieblingshobby, aber ich habe mich für meine Tiere entschieden.

Als ich ausgezogen bin, war ich ehrlich froh, dass ich "meine" Hündin bei meinen Eltern lassen durfte. Ich musste mich erst einmal selber an mein "neues" Leben gewöhnen und konnte meine "Freiheit" ausnutzen. Mit Hunf wurde dann wieder die komplette Tages- und Freizeitplanung an ihn angepasst. Das bedeutet auch, dass ich (als Langschläferin) im Hochsommer am Wochenende um 5 Uhr morgens aufzustehe, um die große Gassirunde zu laufen, oder auf ein Konzert, auf das ich mich monatelang gefreut habe, verzichte, weil der Hundesitter kurzfristig ausfällt.

Ich habe das wahnsinnige Glück, dass meine Eltern nicht nur von sich aus auf meine Hündin aufpassen (und sie sich mit deren Hunden versteht), sondern auch, dass ich sie recht einfach woanders "parken" kann. Mit einem "Ein-Mann-Hund" (der auch noch irgendwann bei mir einziehen soll) wäre das deutlich schwieriger. So bin ich in meiner Freizeitgestaltung noch relativ frei und kann auch mal ohne Hund wegfahren und sie vor allem ohne schlechtes Gewissen während der Arbeit unterbringen. Ich könnte sie zwar theoretisch mitnehmen, möchte ich aber nicht. (Und auch wenn ich meinen Job, meine Kollegen und meinen Chef mag, weiß ich nicht, ob ich ewig in der Firma arbeiten werde.)

Keine Ahnung wie das Leben ohne Hund ist, aber das Leben ändert sich mit jedem neuen Hund ein bisschen. Schließlich hat jeder seine eigenen Eigenheiten und Anforderungen.

ich habe zwei hunde: einen gekauft, einen geerbt

änderungen in meinem leben:

mehr putzarbeiten mit hund und trotzdem mehr schmutz im haus

ein auto voller hundehaare, das nach hund riecht, egal wie man es putzt

keine flugreisen mit hund

fallweise in der nacht aufstehen und hund rauslassen

keine städtereisen mit museumsbesuchen mit hund

keine langen badetage im strandbad (weil der hund da nicht mit darf)

kein schiurlaub mit hund (mehr winterwandern)

mehrere tägliche spaziergänge bei JEDEM wetter mit hund

neue bekanntschaften mit hund

hotelauswahl, nur dorthin wo hunde erlaubt sind

bei krankheiten hundesitter zum gassigehen organisieren

verlust allergischer freunde

ruhige silvesterabende zu hause mit zitterndem hund

zum job: ich arbeite von zu hause aus, da gibts keinen unterschied

wie ich damit umgehe,:

ich habe mich bewusst für dieses leben entschieden und liebe es. ich würde immer wieder eiben hund haben wollen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Würde sagen, kommt auch auf den jeweiligen Hund an. Den letzten Hund konnten wir problemlos Freunden geben zum Sitten. Beim jetzigen Hund ist das nicht mehr möglich.

Also gibt es uns nur im Dreierpack oder Besucher kommen zu uns.

Ferien nur mit Hund, Silvester hinter verschlossenen Fenstern, Jobtechnisch kann man nicht wirklich die Karriereleiter hochklettern, dauerndes hinterherputzen und ja, manchmal auch schlaflose Nächte. Und dann auch noch das ewige Laufen bei jeder Witterung😤!

Übrigens, wir hielten es ganze drei Monate ohne einen Hund aus! Gibt nichts langweiligeres, als ein Leben ohne nerviges Fellknäuel🥰!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung