Ich hoffe jemand kennt sich hier gut mit Traumdeutung aus oder Psychologie, ich erwarte aber erstmal nichts.
Ich hab schon immer sehr lebhaft geträumt und mag das auch sehr gerne. Eine Weile lang habe ich aktiv an meinem Bewusstsein gearbeitet, um öfters und auch luzid zu träumen, was sehr gut funktioniert hat.
Eigentlich hatte ich eher überwiegend positive Träume statt Albträume.
Die letzten Jahre war ich in verschiedenen Psychotherapien und bekomme nun wegen einer PTBS auch einen Behindertengrad. Das Trauma ist in der Kindheit passiert, also war es auch schon da, als ich noch viele gute Träume hatte.
Letztes Jahr war ein sehr schweres Jahr und ich habe sehr schlecht geschlafen und so gut wie garnicht mehr geträumt. Auch bis Anfang diesen Jahres noch. Stationär habe ich zusätzlich zu anderen Medis die ich schon seit Jahren bekomme noch ein Antidepressivum Mirtazapin zum Schlafen bekommen, welches bekannt ist für traumfördernde Wirkungen.
Endlich träume ich wieder, ich hatte auch glaube ich noch nie so einen tiefen Schlaf. Allerdings habe ich jetzt überwiegend Albträume. Meistens sehe ich von außen wie Menschen sterben, extreme Massenunfälle haben, in die Willkürlich meine Familie eingebaut wird oder Morde, also auch grausame Massenmorde. Letzte Nacht war ich in der Rolle eines Mannes, der auf brutalste Weise Menschen umgebracht hat. Und das alles auch immer sehr detailliert.
Gibt es dafür einen Grund? Die Träume haben ja im Grunde Grausamkeit, Details und ich Ekel mich im Traum oder empfinde starke Angst. Die Inhalte an Personen oder was ansonsten außer Tod passiert, sind aber willkürlich. Meistens träume ich das ganze wenn's morgens kurz vorm Wecker ist oder beim ausschlafen und dann wache ich langsam auf. Aufwachen dauert bei mir durch das Medikament so lange.
Ich habe bald auch wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin und werde das ganze ansprechen, wollte nur schauen ob es vielleicht neben den Medis noch eine tiefere Bedeutung haben könnte.