Kuscheln mit fremden Kindern?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast nur zwei Möglichkeiten: du kannst das richtige tun, oder du kannst sichergehen, dass dir niemand nachsagt ein Perverser zu sein.

Das beste ist, du schätzt die Eltern ein: Sind sie besonders kinderlieb, dann haben sie meist Verständnis dafür, dass du die sexuelle Selbstbestimmung des Jungen als Maßstab nimmst. Sind sie aber sehr autoritär oder auch sonst schädlich in ihrem Erziehungsverhalten, dann kannst du davon ausgehen, dass es in ihrer Welt gar nicht vorkommt, dass jemand fremde Kinder oder überhaupt Kinder gern haben kann. Die einzige Erklärung, die in der Welt solcher Eltern übrigbleibt, ist die, dass du wohl vorhättest, den Jungen zu missbrauchen. Solche Eltern erwarten von anderen Erwachsenen auch tendenziell, dass sie dabei mithelfen, Kindern beizubringen, dass körperliche Nähe etwas böses sei, wollen dich also zum Mittäter machen bei ihrem psychosexuellen Kindesmissbrauch.

Ich persönlich tue grundsätzlich das richtige. Aber das muss jeder selber Wissen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologie, Erziehung
Amadeus2000  25.10.2022, 16:25

Danke für den Stern :o)

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Ich denke es ist der Freund deiner Tochter? Warum kommt er überhaupt zu dir? Warum beschäfftigst du dich mit ihm allein?

Es mag besondere Situationen geben in denen ein Kind fast schon zur Familie gehört und quasi inoffizell adoptiert ist - in so einem Fall wäre der Umgang wie mit einem eigenen Kind denkbar. Dass sind aber Extremsituationen und scheint hier nicht der Fall zu sein.

Ich würde dir raten hier mehr Distanz zu wahren und keinen Körperkontakt mehr zuzulassen.

TheJudgement  24.10.2022, 13:32

Nachdem der Sachverhalt zu der genauen Dauer der Freundschaft zwischen den Kindern und die Verhältnisse zwischen den Familien schweigt, lässt sich darüber auch keine Aussage treffen.

Ebenso schweigt der Sachverhalt zu den Familienverhältnissen des Jungen. Sodass auch diesbezüglich alles möglich ist: ein fehlender Vater (sodass der Vater der befreundeten Tochter als "Ersatzvater" gesehen wird), ein vorhandener Vater, der seinen Sohn aber nicht so behandelt, wie der Sohn sich das wünscht. Eine Familie, in der er insgesamt zu wenig oder keine (emotionale) Zuwendung erhält, schlecht behandelt wird etc.

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5432112345  24.10.2022, 13:38
@TheJudgement

Würde es sich um eine solche "er ist wie ein Sohn für mich" Situation handeln, dann hätte er das sicherlich geschrieben. Daher gehe ich erstmal vom Normalfall aus - der Junge hat Eltern die auch mehr oder weniger für ihn sorgen.

Wenn ich von einem Extremfall rede, dann meine ich von den eigenen Eltern vollkommen verwahrlost und vernachlässigt.

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TheJudgement  24.10.2022, 13:59
@5432112345

Primär macht sich der FS Sorgen, dass ihm - wie hier online - etwas sexuelles unterstellt wird, was er gerade nicht beabsichtigt. Solche Unterstellungen können jedoch auch in einer "er ist wie ein Sohn für mich"-Situation geschehen. Sogar, wenn es sein eigener Sohn wäre. Vielleicht kam es - aus Sicht des FS - auf diese Details deshalb auch nicht an, sondern er hat sich auf das Kerngeschehen konzentriert.

Abgesehen von o.g., besteht auch die Möglichkeit, dass der Junge derartige Zuwendungen gerade von seiner eigenen Familie gewohnt ist, und sie deshalb auch bei der Familie bzw. den Menschen sucht, der bzw. denen er vertraut oder als Zweitfamilie wahrnimmt. Wie wäre es denn zu beurteilen, wenn der Junge genau das Gleiche bei der Frau des FS tun würde?

Wie genau soll der FS dem Jungen erklären, d.h. begründen, dass er körperliche Berührungen unterlassen soll?

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5432112345  24.10.2022, 14:34
@TheJudgement
Primär macht sich der FS Sorgen, dass ihm - wie hier online - etwas sexuelles unterstellt wird, was er gerade nicht beabsichtigt.

Und das zu Recht. Er muss keinen körperlichen Kontakt zu dem Jungen haben und er gehört auch nicht zu dem engen Personenkreis die ein Recht auf diese Umgangsform hat.

Solche Unterstellungen können jedoch auch in einer "er ist wie ein Sohn für mich"-Situation geschehen. Sogar, wenn es sein eigener Sohn wäre.

In der Situation hätte man aber eine Rechtfertigung und eine bessere Chance auf Verständnis. Hier mit "Unterstellung" zu hantieren ist sowieso falsch, es geht nicht darum ob oder ob nicht, sondern nur um dass vielleicht... Solche Risiken geht man nicht ein um dann hinterher die Tatsache festzustellen.

Abgesehen von o.g., besteht auch die Möglichkeit, dass der Junge derartige Zuwendungen gerade von seiner eigenen Familie gewohnt ist, und sie deshalb auch bei der Familie bzw. den Menschen sucht, der bzw. denen er vertraut oder als Zweitfamilie wahrnimmt.

Es gibt viele mögliche Szenarien in denen es vielleicht ok ist, für die Risikoabwägung zählen aber nur die, die nicht ok sind...

Wie wäre es denn zu beurteilen, wenn der Junge genau das Gleiche bei der Frau des FS tun würde?

Auch komisch. Die Frau hätte nur den Bonus, dass bei ihre das Risiko pädophile Hintergedanken zu haben wesentlich geringer ist.

Wie genau soll der FS dem Jungen erklären, d.h. begründen, dass er körperliche Berührungen unterlassen soll?

Der Junge ist 12, man kann ihm die Wahrheit sagen.

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spanferkel14  26.10.2022, 16:32
@TheJudgement

Da muss er gar nichts erklären. Er muss sich dem nur entziehen. Weder als ich selbst ein Kind war noch mit Freunden meiner Kinder haben sich solche Situationen jemals ergeben. 1. Wir Kinder haben miteinander gespielt, und auch meine Kinder haben mit ihren Freunden gespielt. 2. Wenn die Eltern meiner Freunde mit uns und dann später wir als Eltern unserer Kinder mit deren Freunden etwas gemeinsam machten (kochen, backen, basteln, Ausflüge), kamen Kuschelsituationen überhaupt nicht vor. Kein Kind hatte jemals dieses Bedürfnis, und wenn, dann hätten wir das ohne viel Aufhebens zu vermeiden gewusst.

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Das, was du schreibst, ist sehr ungewöhnlich und könnte, wenn der Junge zu Hause darüber berichtet, für dich negative Folgen haben. Ich kann dir nur dringend (!) raten, diesen Körperkontakt zu unterlassen und auch die Besuche des Jungen wöchentlich einzuschränken. Wir leben heute in schwierigen Zeiten, wo der gute Ruf eines Menschen schnell beschädigt wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
TheJudgement  24.10.2022, 13:02

Der 12-Jährige besucht die Tochter des FS - nicht primär ihn. Warum sollte er dann den Besuch einschränken? Die Tochter würde das als Strafe wahrnehmen, ohne zu wissen, warum sie bestraft wird.

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Anmerkung  24.10.2022, 13:10
@TheJudgement

sie können sich bei den Eltern des anderen Kindes treffen , da wird er nicht betatscht!

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TheJudgement  24.10.2022, 13:22
@Anmerkung

Glückwunsch, so viele Unterstellungen in einen einzigen Satz zu packen, ist ja auch eine Leistung. ;-)

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Anmerkung  24.10.2022, 13:34
@TheJudgement

ok , lass Du mal Deinen Sohn den Kopf in den Schoß eines Vaters legen und sich dabei streicheln lassen , alles klar

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TheJudgement  24.10.2022, 13:42
@Anmerkung

Vielleicht kommst du ja noch darauf, welche Unterstellungen in dem einen Satz enthalten sind. ;-)

Nicht alles, was sich in deiner - anscheinend sexuell eingefärbten Fantasie - abspielt, findet auch außerhalb deines Kopfes statt. Manches sogar gar nicht. ;)

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Amadeus2000  24.10.2022, 19:31
@Anmerkung

Das ist ein billiger und manipulativer Artikel. Eine Zeitung und eine Handvoll "Experten", der Trick funktioniert doch immer. Wenn ich jetzt berühmte Forschungen metaanalytisch in Zusammenhang bringe und auf die Fragestellung zuschneide, wird dich das vermutlich gar nicht interessieren. Die Experten in der Zeitung haben gesagt Bla und Bla...

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TheJudgement  28.10.2022, 11:01
@Anmerkung

Ein interessanter Blogbeitrag.

Fragt sich natürlich, inwieweit er hilfreich sein sollte, wenn schon der Autor höchstselbst am Ende resümiert, dass er nun aber auch nicht wisse, wie er zukünftig reagieren solle.

Die dort wiedergegebenen Thesen - freilich alle ohne weiteren Beleg der Richtigkeit oder auch nur journalistischer Einschätzung bzw. Überprüfung, ob das nicht vielleicht bloß krasse Mindermeinungen sind oder ob es andere Auffassungen gibt - schwanken zwischen Pathologisierung des kindlichen Verhaltens ("Distanzlos", "Bindungsstörung", "Grenzüberschreitend") und Pathologisierung von Erwachsenen.

Dabei wird auch empfohlen, sich zu fragen: "Was ist meine Motivation, mich mit den Kindern abzugeben?". Warum gerade diese Formulierung verwendet wird, ist fraglich, da sich "mit jemanden abgeben" bereits tendenziös negativ wirkt. Diese Formulierung weist der Duden als meist abwertend aus.

Die weiteren aufgestellten Thesen (unbedarfter Nähe) versuchen einen "Ausgleich" zwischen "was ist in Ordnung, was nicht" zu schaffen. Der misslingt jedoch in weiten Teilen, weil die Argumentation bereits in sich unschlüssig ist. Kinder werden zudem anscheinend nicht als Subjekt wahrgenommen, wenn am Ende behauptet wird, dass "es ist nicht am Kind," sei "den passenden Grad der Nähe zu bestimmen".

Wie dem auch sei: du findest den Artikel ja anscheinend treffend.

Wenn jedoch gilt:

"Welche Nähe oder welche Distanz passend ist, hängt auch vom persönlichen Hintergrund des Kindes ab."

aufgrund welcher Tatsachengrundlage kannst du dann überhaupt den Sachverhalt des FS bewerten, nachdem du genau diesen Hintergrund nicht kennst, da sich der Fragesteller dazu nicht geäußert hat und auch nicht davon auszugehen ist, dass der Sachverhalt schriftlich erschöpfend dargestellt worden ist?

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Holy sh... Würde ich erfahren das irgendein Erwachsener, der nicht mit uns nahe verwandt ist, es wagt so nahe mit meinem Nachwuchs umzugehen.... Ich würde durchdrehen.

Aus meiner Sicht: Es ist okay zu kabbeln. Aber raufen - das passt eher zu Geschwistern, Kumpels, Cousins.... nicht zu dem erwachsenen Vater einer guten Freundin.

Und all das andere? Kopf auf den Schoß/ die Beine legen, Haare streicheln/ Beine streicheln..... nope.

Kennst du den Begriff "grooming"? Genau das kann dir vorgeworfen werden wenn ein Verwandter dieses Jungen (oder Lehrer etc) es als inakzeptabel einstuft was da läuft.

Oh und nur vorab, für den Fall das der Gedanke aufkommt "Wir vereinbaren einfach das niemand darüber reden darf". Auch das wird nicht funktionieren. Früher oder später sickert es durch. Durch Geheimniskrämerei verschlimmert man alles nur. UND es wär eine sehr sehr schlechte Lektion für die Kinder wenn sie lernen "Ich muss ein Geheimnis für mich behalten, egal wie es mir jetzt oder irgendwann damit geht, ich darf nicht mal mit Mama darüber reden". Das ist eine Art, die den Kindern ihr komplettes restliches Leben versauen kann. Denn dieser Gedanke über Geheimnisse, dieses "sich nicht anvertrauen wollen weil man ein schlechtes Gewissen bekommt" wird in ihrem Unterbewusstsein festkleben und sich auf ihre späteren Sozialkontakte auswirken.

Finger weg!

Mit 12jährigen fremden Jungs hat kein Mann zu kuscheln!

TheJudgement  24.10.2022, 13:36

... Frauen bzw. eine Frau dürfte(n) das natürlich? :D

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spanferkel14  24.10.2022, 13:49
@TheJudgement

Nein, natürlich auch nicht.😇 Aber der FS sagte, er sei ein Mann. Als solchem habe ich ihm geantwortet.

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Amadeus2000  25.10.2022, 10:21

Auch nicht, wenn von den Eltern niemand mit dem Kind kuschelt und der Junge das möchte?

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Amadeus2000  25.10.2022, 12:52
@spanferkel14

Hältst du es für möglich, dass bei Kindern seelische Schäden entstehen können, wenn sie keine Zärtlichkeit bekommen?

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spanferkel14  25.10.2022, 14:22
@Amadeus2000

Ja. Das ändert aber nichts daran, dass fremde Erwachsene bei Kindern nicht übergriffig werden dürfen.

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Amadeus2000  25.10.2022, 15:00
@spanferkel14

Von übergriffig hat ja niemand was gesagt, sondern von gewolltem Kuscheln. Wenn du der Meinung bist, gewolltes Kuscheln mit Kindern sei immer übergriffig, dann ist das deine Meinung und das ist in Ordnung, dass du deine eigene Meinung hast. Aber so wie du dich ausgedrückt hast, liest es sich so als fände ich das zwar auch übergriffig, fänd es aber ok. Nein, entweder es ist übergriffig und nicht in Ordnung oder es ist nicht übergriffig, dann könnte es in Ordnung sein.

Verstehst du? Jemand ist vielleicht der Meinung, Olaf Scholz sei ein Nazi, und du sagst vielleicht, es sei in Ordnung wenn Olaf Scholz im Fernsehen eine Rede halten darf, und dann sagt ersterer, es wäre für dich ok, wenn ein Nazi im Fernsehen eine Rede hält, dabei hast du das gar nicht gesagt. Verstehst du, es kommt Murks raus, wenn man eigene Meinungen als feststehende Tatsachen definiert und mit anderer Leute Aussagen so vermischt, als würden diese Leute an dieselben "feststehenden Tatsachen" glauben.

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spanferkel14  25.10.2022, 20:24
@Amadeus2000

Entschuldige, ich verstehe kein Wort. Ich erinnere an die Frage: Der 40jährige FS kuschelt mit dem 12-jährigen Freund seiner Tochter und fragt, ob wir das in Ordnung fänden. Ich sage: Nein! Das ist übergriffig. Dass das Kind nichts dagegen hat oder das das vielleicht sogar möchte, spielt dabei keine Rolle.

Was du in meine Antwort reininterpretierst, ist deine Sache. Wie du selbst zu dem Vorfall stehst, weiß ich nicht, habe dich nicht um deine Ansicht gebeten und will es auch jetzt nicht wissen. Ich habe dem FS meine Meinung klar und deutlich mitgeteilt.

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Amadeus2000  25.10.2022, 21:10
@spanferkel14

Nur, damit ich deinen Standpunkt richtig verstehe: Was heißt denn bei dir "übergriffig"?

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spanferkel14  25.10.2022, 21:18
@Amadeus2000

Ein Erwachsener, der sich einem Kind körperlich in einer Weise nähert, die nicht in Ordnung ist, ist sexuell übergriffig.

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Amadeus2000  25.10.2022, 21:24
@spanferkel14

Ok, für den Jungen ist es in Ordnung, für schnurps1751 ist es in Ordnung, aber für dich nicht, deshalb beanspruchst du die beiden, es nicht zu tun zu sollen. Warum? Welchen Wert hat das, dies zu beanspruchen und für wen hat es diesen Wert?

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spanferkel14  25.10.2022, 21:28
@Amadeus2000

"Du beanspruchst die beiden, es nicht tun zu sollen. " <-- Das ist kein Deutsch. Ich verstehe kein Wort.

Ich fange jetzt nicht an, mit dir die deutsche Gesetzgebung zu diskutieren.

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Amadeus2000  25.10.2022, 21:41
@spanferkel14

Wer spricht denn von Gesetzgebung? Es gibt kein Gesetz, welches hier eine Rolle spielt.

Mich interessiert, wer welchen Schaden hat, wenn die beiden kuscheln. Wir sind uns doch einig, dass ein Schaden eine Voraussetzung dafür ist, dass etwas nicht getan werden sollte, oder?! Also, wenn es religiöse Gründe sind, dann sag gerne "Gott" oder ähnliches. Ein Unwert ohne ein leidendes Wesen ergibt doch keinen Sinn, oder?

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Amadeus2000  26.10.2022, 11:00
@Amadeus2000

Anscheinend hat niemand einen Schaden, sonst könntest du das ja sagen. Aus irgendwelchen Gründen empfindest du persönlich es als falsch und leitest von deiner Empfindung ab, dass es so sein müsse oder füllst die Lücke einer fehlenden Begründung mit Rationalisierungen: Weil es nicht in Ordnung ist, ist es übergriffig, weil es übergriffig ist, ist es nicht in Ordnung.

Von einem Experten für Psychologie könnte ich doch erwarten, dass er mir, dummem unaufgeklärtem Menschen den konkreten Wirkweg beschreiben kann, von dem Ereignis bis zu ebenjener Wirkung, die bei irgendjemandem irgendein Leid erzeugt. Gibt es irgendeine Theorie, aus der man es herleiten kann oder irgendeinen bedeutenden Psychologen, der dem Recht geben würde? Harry Harlow ja schon mal nicht gerade. James W. Prescott auch ganz im Gegenteil. John Greene als auch Michael Griesemer als auch Peter Näf, wenn du schon in diesen Kategorien denkst, geben dir, soweit ich weiß, auch nicht gerade Recht, aber ich kann ja noch einmal recherchieren, was das angeht. Auch mit der Bindungstheorie von Bowlby und Ainsworth sehe ich da keinen Weg, aber zeig mir gerne einen. Und sonst fällt mir keiner ein.

Vielleicht eine Perversionsbildungslücke meinerseits, klär mich gerne auf. Alles, was ich momentan weiß, ist: Zärtlichkeit ist gesund, gibt dem Kind ein sicheres Gefühl, bewirkt Ausschüttung von Oxitocin, dem Hormon, zwischenmenschlicher Bindung und nichtsexueller Liebe, fördert auf lange Sicht die Intelligenz und die Liebesfähigkeit und die Empathiefähigkeit. Menschen, die als Kind viel Zärtlichkeit bekommen, werden weit seltener depressiv. Ein Mangel an Liebe und Zärtlichkeit in der Kindheit ist dagegen der ätiologische Hauptgrund für Psychopathie (Dissoziale Persönlichkeirsstörung) oder andere Cluster B Persönlichkeirsstörungen. Auch frauenfeindliche Menschen sind in den meisten, wenn nicht sogar allen Fällen Menschen, die in ihrer Kindheit zu wenig Zärtlichkeit bekommen haben. Zärtlichkeit hat einen Wert, den man gar nicht überschätzen kann. Ob leibliche Eltern oder Stiefeltern oder Onkel, Tante, Nachbar, spielt nur eine indirekte Rolle; die Beziehung zählt und ob sich das Kind wohl fühlt. Dann ist Zärtlichkeit das höchste Gut für jedes Kind.

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spanferkel14  26.10.2022, 16:39
@Amadeus2000

Bis zum Anfang des 2.Absatzes habe ich mir deinen Kommentar ja noch angetan. Aber dann fingst du wieder an zu schwadronieren. Auf pseudopsychologisches Geschwätz verzichte ich gern. Apropos, ich bin genauso wenig Psychologe wie du. Zu diesem GF-Titel kam ich wie die Jungfrau zum Kinde.

Kurz zur deutschen Gesetzgebung, die hier sehr wohl eine Rolle spielt: Die sexuelle Selbstbestimmung eines Kindes beginnt mit dem 14. Lebensjahr. Bis dahin entscheiden die Eltern, was sie zulassen oder nicht. Ich kann dem FS nur dringend raten, sein - wenn auch bekleidetes - Gemächte nicht als Kissen für den Kopf des Jungen zu benutzen.

An dieser Stelle möchte ich das Palaver mit dir beenden. Ich habe meine, du deine Meinung - lass gut sein!

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Amadeus2000  26.10.2022, 23:45
@spanferkel14

Für einen Psychologen ist es jedenfalls offensichtlich, dass du rationalisierst, und dass du selber ganz und gar nicht überzeugt bist, von dem was du sagst. Dann waren da noch unzählige Unterstellungen und Beleidigungen. Hast du eine Ahnung, was man als Psychologe so alles aus deinem Beitrag herauslesen kann?! Vermutlich nicht.

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