Kündigung nach Arbeitsunfall?
Am Montag hatte mein Sohn einen Arbeitsunfall, musste deswegen auch ins Krankenhaus.
Sein Chef fragte meinen Sohn noch ob er nicht vorher nach Hause möchte um sich umzuziehen. Er verneinte es!
Sein Chef fuhr ihn ins Krankenhaus und gab dort an das es am Abend zuvor passiert ist und mein Sohn am nächsten Morgen so zur Arbeit ging und der Chef ihn dann direkt ins Krankenhaus fuhr.
Jetzt ist es so das mein Großer gestern nochmal beim Arzt war da er immer noch nicht mit dem Fuss auftreten kann und nun zum Chirurg muss.
Er ist auf Arbeit beim Balken die Treppe hoch bringen, an den Treppen ausgerutscht und gefallen.
Es bestand ein Vertrag auf 520Euro bis der Führerschein fertig ist.Da mein Sohn lernschwierigkeiten hat braucht er einfach etwas länger. Aus dem Grund würde er auch immer unter Druck gesetzt und in der letzten Zeit auch viel angeschriehen. Ebenso würde ihm auch an den Kopf geworfen das er der dumm gesagt Diener sei und das zu tun hat was der Chef verlangt. Hatte teilweise fast 10Stunden Arbeitstage, ist aber auf 520Euro angestellt. Mein Sohn arbeitete meist aber die ganze Woche durch und die Überstunden kamen auf ein Zeit Konto.
Gestern behauptete der Chef die zugeschickt e Krankenmeldung kam bei ihm nicht an. Wir haben aber auch ein Foto der Krankenmeldung auf WhatsApp zur Sicherheit zugeschickt.
Gestern bekamen wir erneut eine Krankenmeldung, haben wir auch über WhatsApp versendet und Da zugeschrieben das wir sie am Montag mit der Post versenden, als Einschreiben.
Heute Morgen war ein Brief mit der Kündigung im Briefkasten. Das mein Sohn fristgerecht auf zwei Wochen gekündigt wurde.
Grund wurde keiner angegeben.
Was kann er jetzt tun um die Überstunden wenigstens ausbezahlt zu bekommen und was ist mit dem Arbeitsunfall, denke das wird länger gehen bis er wieder laufen kann.
Ist die Kündigung überhaupt gerechtfertigt?
4 Antworten
Die verbleiben Überstunden müssen ihm mit der letzen Lohnabrechnung ausbezahlt werden.
Ist die Kündigung überhaupt gerechtfertigt?
Ja, da die Kündigungsfrist nur 2 Wochen Betrug, geh ich davon aus dein Sohn war noch in der Probezeit. In der Probezeit braucht es keine Grund, eine Kündigung ist jederzeit von beiden Parteien aus gerechtfertigt.
Ergänzung:
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__622.html
§ 622 Kündigungsfristen bei Arbeitsverhältnissen BGB(1) Das Arbeitsverhältnis eines Arbeiters oder eines Angestellten (Arbeitnehmers) kann mit einer Frist von vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden.
Ganz offensichtlich ist der Chef deines Sohnes ein Betrüger. Er hat wissentlich eine falsche Angabe über den Arbeitsunfall gemacht, das kann bis zu Betriebsschließung führen
Bitte nehmt Kontakt mit der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft auf und klärt den Sachverhalt.
Vor einem arbeitsgericht hätte der Chef sehr schlechte Chancen wenn ihr einen guten Arbeitsanwalt habt. Mit einer einfachen Kündigung kommt er nicht durch.
Es wäre super gut, wenn es noch Zeugen für den Arbeitsunfall gibt
vor einem arbeitsgericht hätte der Chef sehr schlechte Chancen
Er war noch in der Probezeit. Außer Umwandlung auf fristgerechte Kündigung und Lohnanspruch passiert da vor dem Arbeitsgericht nicht viel.
ist dir klar was für ein Verbrecher dieser Typ ist? der Unterschied zwischen arbeitsunfall und privatunfall, belügen eines lernbehinderten Arbeitnehmers, vertuschen von arbeitsunfällen zwingen zu Kündigung...
ist dir klar was für ein Verbrecher dieser Typ ist?
Ich dachte Dir ist klar was vor einem Arbeitsgericht verhandelt / geurteilt wird.
lernbehinderten Arbeitnehmers
Wo nimmst Du das denn her?
Du brauchst dringend einen guten Anwalt für Arbeitsrecht! Gerade wegen dem Arbeitsunfall und der falschen Angaben (die dein Sohn hoffentlich nicht unterschrieben hat?!)
Wenn ihr Rechtschutzversichert seid oder in einer Gewerkschaft zb - lasst euch dringend helfen!!!
Die Kündigung ist da das kleinste übel - bei so einem Spinner arbeiten ist eh nichts - ABER der Arbeitsunfall muss zur BG und dort anerkannt werden! 1. sind die Behandlungen deutlich besser und umfangreicher und 2. weißt du nie sicher ob es zu Folgeschäden mal irgendwann kommt !!!
Hab ich das richtig verstanden, dass der Chef bezüglich des Arbeitsunfalls beim Arzt bewusst gelogen hat? Das ist falsch! Arbeitsunfälle werden anders behandelt als Privatunfaelle. Jetzt ist naemlich seine Versicherung oder die Berufsgenossenschaft haftbar. Das betrifft auch Folgeschäden! Ihr solltet euch einen Rechtsbeistand suchen. Der Mann handelt nicht ganz sauber.
bewusst gelogen hat? Das ist falsch!
Lügen sind immer falsch.
Jetzt ist naemlich seine Versicherung oder die Berufsgenossenschaft haftbar
Haftbar ist der Verursacher, Zuständig in diesem Fall die Berufsgenossenschaft.
Kann ich dem Chef irgend etwas schreiben oder warten was der Anwalt sagt?
Ich fürchte, alles was Du dem Chef schreiben würdest könnte er zu Deinem Nachteil auslegen.
Ich würde das Deinem Anwalt überlassen.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__622.html