kommen z.B. LIDL Brötchen aus China?
hey! unser lehrer meinte die lidl, aldi, netto etc brötchen die in der Brötchen theke immer liegen kommen tiefgefrohren aus china und werden nur noch aufgebacken und günstig verkauft. stimmt das so ? mfg
8 Antworten
Die gibt es leider tatsächlich, aber es ist schwierig herauszufinden wo diese auch verkauft werden. In der Regel ist das aber die Grosshandelsware, die eher in der Gastronomie verklappt wird. Und dabei denke ich eher an Würstchenbuden statt Restaurants.
Lidl dagegen hat mit Bonback sein eigenes Werk. Sie stellen zwar nicht alles selber her, kaufen aber eher im Bereich Snacks ( Herzhaft und Stückchen ) zu. Dein Lehrer sollte also seine Quelle nennen können, sonst ist er im Irrtum.
Das mit China sollte allerdings stark rückläufig sein aufgrund der vervierfachten Containerfrachten. Strom brauchen die TK Container ja auch noch während der ganzen Fahrt.
Das es Massenware ist, ist ja klar.. und zumindest laut diesem(*1) Artikel überwiegend aus Frankreich:
Rund 130.000 Tonnen vorgebackte Brote werden aus dem Ausland nach Deutschland importiert. Ein großer Teil davon stammt aus Frankreich mit ungefähr 60.000 Tonnen.
Ich denke, dass es aus dem europäischen Ausland importierte Waren sind, auch wenn der Artikel Import-Daten von 2011 liefert - ich kann es mir bei den frisch-back Dingern nicht vorstellen.
(*1) https://discounterchecker.de/wer-beliefert-lidl-mit-backwaren/
Das ist leider kaum rauszufinden, da es niemand zugibt. Bei den ganz billigen eingeschweißten Baguettebrötchen würde ich zumindest ganz stark davon ausgehen. Es wird Teig und Rohlinge für 250-500 Mio. Standardbrötchen aus China importiert, vielleicht sogar mehr. Die müssen ja irgendwo bleiben.
Das pauschal zu behaupten, ist auf jeden Fall falsch, dafür importieren wir nicht genug.
Unwahrscheinlich. China hat keine ausgefeilte Backwarenindustrie. Rechne auch mal wieviele Brötchen du in einen m³ bekommt und rechne damit mal die reinen Transportkosten aus.
Ich denke mal 40" Reefer war 2021 um die EUR 15-25.000 - dann noch der Nachlauf in DE. Das wird sich nicht rechnen.
Da gibt es genug Grossbackereinen in DE (z.B. Harry) die das billiger und flexibler können.
Ist durchaus möglich. Ich frage mich schon lange, wie ein aufgebackenes Brötchen für 10 Cent angeboten werden kann, wenn man noch Unkosten wie Ladenmiete, Stromkosten für den Herd und den Tiefkühlschrank, Personalkosten, Transportkosten usw. bezahlen muss.
Übrigens ist der Brötchenpreis von 10 Cent der Angebotspreis von unserem Rewe Center!
500 Mio. Brötchen wäre schon Schiff-Fracht und damit locker 4-6 Wochen unterwegs + Zoll ... unwahrscheinlich! ^^+gg XD