Kommen wir alle in den Himmel?

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Kann eine Ameise etwas dafür dass ihr Horizont nicht weiter als ein paar Milimeter reicht? Kann eine Wolke etwas dafür in welche Richtung sie getrieben wird? Kann ein Feuer etwas dafür wenn es Menschen tötet oder Menschen in der Kälte das Leben rettet?

Wir sind zwar um einiges komplexer doch das Prinzip ist dasselbe. Alles was wir wollen und nicht wollen definiert sich 1. dadurch, welche Gene wir in uns tragen und 2. dem Umfeld in welches wir hineingeboren wurden.

Das einzige wozu das "Ich" hier als das Bewusstseinszentrum mit freiem Willen noch in der Lage wäre, würde zu einer Instanz zusammenzuschrumpfen die nurnoch "Ja" oder "Nein" zu aufkommenden Impulsen sagen könnte.

Wie gut oder schlecht wir diese Impulse kontrollieren können definiert sich dadurch wie gut ausgeprägt die jeweiligen Gehirnbereiche sind und wie gut das jeweilige System in der Impulskontrolle ist. Alles exakt dieselben Begebenheiten wie bei der Ameise, den Wolken oder dem Feuer.

Sowohl unsere liebevollsten als auch grausamsten Taten sind daher aus einem absoluten Standpunkt heraus ein genauso perfekter Ausdruck der Natur wie das Wasser, welches für jeden Organismus die Grundessenz des Lebens bildet, in Form eines Tsunamis allerdings verheerenden Schaden anrichten kann.

Wenn hier jetzt das höchste aller höchsten "Wesen", Gott höchstpersönlich (oder überpersönlich) diese impulsgesteuerten, materiellen aber vorallem begrenzten Wesen aufgrund ihrer Beschränktheit nach ihrem Ableben für die Ewigkeit in der Hölle leiden lassen würde, dann wäre dieser Gott entweder noch begrenzter als wir, das ganze ist nur ein blöder Scherz oder die Menschheit hat sich da in ihren religiösen Regeln in etwas verrannt.

zahlenguide  05.09.2022, 03:30

Menschen, die nicht glauben vertreten oft die Meinung: Jesus kann nicht existiert haben/ Jesus kann nicht am Kreuz für die Menschheit gestorben sein usw. usf. und SEHEN, dass Menschen Erfahrungen mit Jesus gemacht haben - trotzdem sind sie nicht bereit den kleinsten Schritt auf Jesus zu zu machen.

Bei anderen Dingen, wo alle ihre Gefühle und Gedanken dem widersprechen tun sie es trotzdem - gehen zur Schule, obwohl sie es hassen; gehen zur Arbeit, obwohl sie es hassen; gehen zur Familienfeier, obwohl sie es hassen, gehen raus obwohl sie es hassen

Der Mensch kann sehr wohl sich gegen Gefühle und Gedanken stellen, weil es noch den Willen gibt und der Mensch kann sogar seinen Willen ändern, z.B. weil nichts anderes da ist, etwas essen, was derjenige gar nicht mag (ohne in der Gefahr des Verhungerns zu sein = Faulheit reicht schon völlig aus)

Es gibt sogar das Beispiel von dem Pastoren Gert Hoinle, dem als er jung war, die Augen geöffnet wurden und plötzlich waren die Drogen, die er nahm nicht mehr cool sondern entsetztlich und er wusste genau bis in die tiefen seines Herzens, dass er sterben würde, wen er weiter Drogen nimmt. Also sagte Er zu Gott/ Jesus: Eigentlich will ich mit dir nichts zu tun haben, aber DAS hier will ich auch nicht - daher bitte ändern meinen Willen, damit ich Dir folgen kann. (dies sagte er aus dem Herzen und nicht so dahin)

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In den "Himmel" ja. Doch dann vor das Gericht. Dort entscheidet sich, wer das ewige Leben im Paradies hat und wer nicht. Wobei es eine Gruppe dann schon geschafft hat. Die Menschen, die vor dem Tod bekannt haben, Jesus nachzufolgen. Die Bekehrung:

  1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1. Johannes 1,9

Eine Chance haben auch diejenigen, die in ihrem Leben nichts von Jesus erfahren haben. Bzw. vor Jesus gelebt haben. Diese werden nach ihren Taten und Werken beurteilt.

Leider kommen viele nicht in den Himmel, weil sie im Leben den Weg zu Gott nicht gesucht bzw. ihn abgelehnt haben. Wer mit schweren Sünden belastet ist, ist in Gefahr, auf ewig verloren zu gehen, wenn er nicht bereut und Buße tut.

Der Glaube allein rettet jedoch nicht, ebenso wenig nur das "brav sein".

Es gibt keinen Menschen ohne Sünde. Wir sind seit der Erbsünde auch zum Bösen geneigt, deshalb kann nur die Gnade Gottes uns helfen, den rechten Weg zu gehen und auf ihm zu bleiben. Allerdings muss man auch mitwirken, wer der Gnadenführung Gottes immer ausweicht, hat auch eine Entscheidung getroffen. Zur Mitwirkung gehört sicher das Gebet, ohne das eine Beziehung zu Gott nicht möglich ist. Durch das Gebet kann man auch zu Gott finden, denn Er lässt sich finden.

Menschen, die nicht zum Glauben gefunden haben, aber nach ihrem Gewissen leben und nach dem Guten streben, können auch gerettet werden. Menschen anderer Religionen sind nicht verdammt, niemand geht ohne eigene Schuld verloren. Die Schuld würde darin bestehen, die Wahrheit zu erkennen und ihr trotzdem nicht zu folgen oder auch der Wahrheit stets ausweichen, weil es bequemer ist.

Letztlich kann nur Gott wissen und beurteilen, wer in den Himmel kommt. Wir können uns da kein Urteil erlauben. Die ewige Weisheit, die uns erdacht, der Wille, der uns gewollt, die Macht, die uns erschaffen hat will jedenfalls unser ewiges Glück und ging dafür selbst in den Tod.

Mk 16,16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Für ein "brav sein" ist der Zugang zum Himmel nicht zu haben. Genauso schließt "Mist bauen" nicht vom Himmel aus. Wenn du aber nicht bereit bist, "deinen Mist" zu bereuen, sieht es wieder schlechte aus.

In Jesus ist Gott Mensch geworden und am Kreuz von Golgatha für unsere Sünden gestorben. Er ist auferstanden von den Toten.

Hör sein Wort, lerne ihn kennen und folge ihm nach.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Nein.

(Psalm 115:16) 16 Was den Himmel betrifft, er gehört Jehova, aber die Erde hat er den Menschen gegeben.

(Psalm 37:9) 9 Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden, aber die auf Jehova hoffen, werden die Erde besitzen.

(Psalm 37:11) 11 Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss.

(Offenbarung 21:3, 4) 3 Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“