Ich spreche aus daoistischer/buddhistischer/advaita/nondualer Sicht:
Sie existiert nicht wirklich. Das was ist, ist in gewisser Weise "weniger" als nichts.
Das hängt mit der relativen Natur der Existenz zusammen.
Ein "oben" macht nur in Relation zu einem "unten" sinn.
Ein "innen" könnte nur durch ein relatives "außen" definiert werden.
Ich könnte nicht "Etwas" haben, wenn es dazu kein gegenteiliges "Nichts" gäbe.
Somit erschaffen sich alle Aspekte der Welt in gegenseitiger Abhängigkeit; sie könnten nicht ohne einander existieren.
Damit sage ich nicht, dass es keinen Urknall gegeben haben kann. Auch Zeit wäre ein relatives Phänomen welches nur durch spezifische Punkte in der Raumzeit definiert werden könnte und im absoluten Maßstab vielleicht garnicht existiert.
Demnach wäre das Gefühl eines linearen zeitlichen Verlaufs nur eine Konstruktion des Gehirns.
Aus relativer Perspektive ist vor 13,8 Milliarden Jahren ein Urknall entstanden; aus absoluter Perspektive ist nie wirklich etwas passiert.
Jede Erscheinung der Welt entsteht durch jede gegenseitige Erscheinung. Die absolute Situation ist unbewegt, unentstanden, unverändert, zeitlos und ewig.