Könntet ihr es ertragen, wenn eure Mutter mit ihrem neuen Partner ein Kind zusammen bekommt?

17 Antworten

Der Freund deiner Mutter mag fies zu dir (gewesen) sein, aber du bekleckerst dich nun auch nicht gerade mit Ruhm, bei dem Hass, den du ihm entgegenbringst. Stell dir mal vor, du bringst eine Freundin mit nachhause und sie verhält sich so affig, wie du gerade.

Du bist 16, verhalte dich entsprechend und nicht, wie ein kleines, bockiges Kind!

Davon abgesehen, dass es ganz alleine ihre Sache ist, mit wem sie zusammen Kinder bekommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.

lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 13:25

Nicht hilfreich👎

Kugelflitz  14.03.2022, 13:30
@lietard

Und wie, nur du spielst lieber die Opferrolle und anstatt das einzusehen und dich DEINEM ALTER ENTSPRECHEND zu benehmen, machst du weiterhin einen auf bockiges Kind.

Man könnte meinen, du bist 6, hast du dich verschrieben?

lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 13:35
@Kugelflitz

Du kennst doch meine Situation überhaupt nicht, das rechtfertigt nicht so ne unverschänte Antwort von dir. Und wenn du von Hass sprichst, den ich meiner Mutter entgegenbringe, dann spreche ich von einer legitimen Verhaltensweise, mit der ich mein Unverständnis gegenüber dieser Situation ausdrücken möchte.

Und wo spiele ich bitte eine Opferrolle? Ich bin hier der gearschte und sonst keiner.

und sie meinte nur, dass ich mich mal freuen soll und ich es akzeptieren muss, dass ich nicht mehr die Nummer 1 bin.

Und da kann ich ihr 100%ig beipflichten.

Ich kann dich verstehen, denn viele Kinder sind nicht begeistert, wenn die Eltern mit einem neuen Partner nochmal eine Familie gründen und man dann halt eben auch etwas Aufmerksamkeit abtreten muss, doch mit deinen 16 Jahren bist du in meinen Augen alt genug.

Ich meine... du bist jetzt 16, wenn das Baby da ist bist du dann 17/ fast 17. Ein jahr später bist du 18 und dann kannst du auch ausziehen, wenn du mit der Situation partout nicht klarkommst...
In jedem Falle bist du in einem Alter, in dem man in der Regel nicht mehr die komplette Aufmerksamkeit der Eltern benötigt.
Und ob deine Mutter nochmal ein Baby bekommt oder nicht, ist selbstverständlich ihre Entscheidung.

Die hast du, und die hätte ich in einem solchen Falle auch, zu akzeptieren und damit zu leben. Auch wenn es vielleicht nicht das ist, was du dir gewünscht hast. Und ja... 'ertragen' könnte ich es auch. Das ist jetzt kein so extremes Drama, wie ich finde...


lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 12:57
Ich meine... du bist jetzt 16, wenn das Baby da ist bist du dann 17/ fast 17. Ein jahr später bist du 18 und dann kannst du auch ausziehen, wenn du mit der Situation partout nicht klarkommst...

Ohne Job? Ohne Abi?

In jedem Falle bist du in einem Alter, in dem man in der Regel nicht mehr die komplette Aufmerksamkeit der Eltern benötigt.

Ich weiß, trotzdem finde ich es mies.

Und ob deine Mutter nochmal ein Baby bekommt oder nicht, ist selbstverständlich ihre Entscheidung.

Obwohl sie damals noch sagte, dass sie keine Kinder mehr will. Und es ist auch meine Entscheidung gegen ein Kind zu sein.

Kugelflitz  14.03.2022, 13:24
@lietard
Ohne Job? Ohne Abi?

Daran kannst du etwas ändern. Jammern hilft da nicht.

Ich bin sozusagen das Kind vom neuen Partner meiner Mutter. Meinen älteren Bruder hatte meine Mutter mit einem anderen Mann gezeugt. Dieser hat sie verlassen als sie schwanger geworden ist. Dann hat sie meinen Vater kennen gelernt und mit ihm meine beiden jüngeren Geschwister und mich in die Welt gesetzt.

Und niemanden von uns hat es je gestört, dass mein älterer Bruder einen anderen Vater hat. Mit Ausnahme meines Vaters der meinen älteren Bruder deutlich hat spüren lassen, dass er nicht sein Kind ist.

Das war freilich eine andere Situation als deine.

Dir persönlich kann ich nur raten dich damit abzufinden. Deine Mutter hat eine neue Beziehung und ist mit dieser offenbar glücklich genug um ein Kind mit ihr haben zu wollen. Das ist etwas worüber du dich tatsächlich freuen solltest.

Das Kind ist dann dein Geschwisterchen. Wenn du das zulässt. Familie bedeutet Bindung, nicht Blut. Wenn du keine Bindung zu dem Kind aufbauen willst, wird es dich nie als Schwester/Bruder betrachten. So wie du es offenbar nicht zulässt, dass der neue Freund deiner Mutter ein Teil deiner Familie wird.


lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 12:35
Mit Ausnahme meines Vaters der meinen älteren Bruder deutlich hat spüren lassen, dass er nicht sein Kind ist.

Und wie fand er das?

Andrastor  14.03.2022, 12:37
@lietard

Er hat sich sehr zurückgezogen und einen Großteil seiner Kindheitserinnerungen verdrängt. Er fand es also gar nicht gut.

lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 12:50
@Andrastor

Dein Vater ist/war also ein mieser Mensch.

Andrastor  14.03.2022, 12:51
@lietard

Absolut. Selbst seine eigenen Kinder hat er behandelt wie Haustiere. Wir sollten zur Verfügung stehen wenn er Lust auf uns hatte und am Besten gar nicht existieren wenn er keine Lust auf uns hatte. In seiner Fahrlässigkeit hat er mich 2 Mal fast umgebracht.

lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 13:02
@Andrastor

Wenn ich jetzt hier schreiben würde, was ich denke, würde ich wahrscheinlich gesperrt werden. Aber man könnte es sich eigentlich schon denken.

Andrastor  14.03.2022, 13:06
@lietard
[Hier unflätiges Schimpfwort über meinen Vater einfügen]

So in die Richtung, vermute ich.

Den einzigen Teil, den ich nicht akzeptieren könnte, wäre, wie der Stiefvater einen behandelt.
Hast du deiner Mutter erzählt, wie dein Stiefvater mit dir umgeht?

Vielleicht kannst du ja mal mit deinem richtigen Vater drüber reden? Vielleicht könntet ihr es doch irgendwie hinbekommen, dass du zu ihm ziehst, falls dir die ganze Situation nun wirklich nicht passt.

Wenn du die passenden Ressourcen hast, könntest du auch ausziehen und alleine wohnen. Wenn nicht, dann ist es auch verständlich.
Bin gerade 18 und selber noch nicht bereit dazu, komplett alleine zu wohnen.

Bau dir am besten Mut auf. Lass es dir nicht gefallen, wie dein Stiefvater mit dir umgeht.
Das mit dem Kind musst du nun wohl akzeptieren, da hast du keine andere Wahl.
Und ja, wie andere hier auch schon gesagt haben: du wirst nicht die Nummer 1 bleiben. Wenn deine Mutter sich über das Kind freut, dann freu dich auch für sie, auch wenn du den Vater des Kindes nicht leiden kannst.
Auf den Charakter vom Baby kann man ja immer Einfluss haben, also muss es nicht zu 100% werden wie der Vater.

Ich hoffe es wird alles wieder!


lietard 
Beitragsersteller
 14.03.2022, 12:40
Hast du deiner Mutter erzählt, wie dein Stiefvater mit dir umgeht?

Habe ich, aber sie glaubt mir nicht bzw. spielt das herunter.

Vielleicht kannst du ja mal mit deinem richtigen Vater drüber reden? Vielleicht könntet ihr es doch irgendwie hinbekommen, dass du zu ihm ziehst, falls dir die ganze Situation nun wirklich nicht passt.

Der findet das auch nicht gut aber hat keine Zeit, da er häufiger aufgrund seines Jobs weg ist.

Lass es dir nicht gefallen, wie dein Stiefvater mit dir umgeht.

Was soll ich machen? Es gab mal eine Situation wo er mich unfassbar provoziert hat, ich glaube das war an Weihnachten, wo ich ihn fast hätte eine reingehauen.

Das mit dem Kind musst du nun wohl akzeptieren, da hast du keine andere Wahl.

Es war die ganzen Jahre die von Nachwuchs die Rede aber jetzt auf einmal. Ich habe meine Mutter auch nie so eingeschätzt, dass sie nochmal ein Kind will.

addictedsarcasm  14.03.2022, 12:52
@lietard

"Habe ich, aber sie glaubt mir nicht bzw. spielt das herunter."

Hast du eventuell schon mal probiert es heimlich aufzunehmen, wenn dein Stiefvater dich beleidigt? Dann hättest du als erstes ja schon mal Beweise, dass es wirklich passiert.
Ich verstehe es generell nicht, warum Eltern es immer herunterspielen wollen.
Was genau sagt sie denn dazu? Du musst ihr wirklich klar und deutlich vermitteln, dass du es nicht als Spaß empfindest.
Wenn sie es einfach nicht versteht, dann weiß ich auch nicht was man sonst tun kann.

"Der findet das auch nicht gut aber hat keine Zeit, da er häufiger aufgrund seines Jobs weg ist."

Naja, aber du bist ja schon 16. Er muss ja nicht 24/7 aufpassen und mit 16 kommt man doch schon relativ gut zurecht, wenn die Eltern mal nicht zuhause sind.
Lieber würde ich mein Kind bei mir zuhause etwas öfter alleine lassen, anstatt es bei so einem Stiefvater wohnen zu lassen.

"Was soll ich machen?"

Also mein Stiefvater war ungefähr genauso, nur dass ich ihm nicht allzu oft begegnet bin, da er meistens Arbeiten war.
Aber wenn er mal etwas gesagt hat, auch wenn es mich verletzt hat, bin ich kein bisschen auf sein schikanieren eingegangen.
Ich weiß nicht ob zurück provozieren eine gute Idee ist, da ich deinen Stiefvater nicht einschätzen kann und wer weiß, wie er im Endeffekt darauf reagieren würde.
Das beste, was man am Anfang machen kann, ist eigentlich echt dem Stiefvater so gut es geht aus dem Weg zu gehen.
Wenn du dich weigerst, etwas mit deinem Stiefvater zu machen, vielleicht wird deine Mutter dann langsam realisieren, dass du es Ernst meinst.

"Ich habe meine Mutter auch nie so eingeschätzt, dass sie nochmal ein Kind will."

Das kann vielleicht sein, aber nun ist es halt passiert. Mit der Kindessituation musst du dich wie gesagt abfinden, weil du da nichts ändern kannst.

Ich kann dich da voll verstehen. Deine Mutter zu ignorieren ist zwar ein starkes Zeichen für deine Mutter, dass dir die Situation nicht gefällt, wird aber daran nichts ändern. Das du den neuen Partner deiner Mutter nicht magst ist vollkommen in Ordnung, jedoch beachte bitte, dass das zukünftige Kind damit nicht zu tun hat. Also akzeptiere das Kind bitte als Mitbewohner. Es ist zwar schwer es zu akzeptieren, jedoch ist es einen Versuch wert. Rede doch mal mit deiner Mutter darüber und sage ihr, warum du ihren neuen Partner nicht magst.

Ich denke, dass du möglicherweise noch unter der Trennung leidest. Deshalb gefällt es dir nicht, dass da jemand anderes als dein Vater neben deiner Mutter sitzt.

Du musst den Partner nicht akzeptieren, jedoch ignoriere deine Mutter nicht. Du willst, dass sie deine Meinung akzeptiert, so erwartet sie, dass du ihre Beziehung akzeptiert.

Klar trifft es einen nichtmehr die Nummer 1 zu sein. Aber das heißt nicht, nicht besonders oder geliebt zu sein.