Knotenpotentialverfahren mit Leuchtdioden?

1 Antwort

Es kommt drauf an, wie man die LED modelliert:

Wenn man eine nichtlineare Kennlinie verwendet, funktioniert das Knotenpotentialverfahren nur iterativ (Jacobi-Verfahren). Das wird man nicht wollen.

Naheliegend ist es, die LED als ideale Spannungsquelle zu modellieren. Man muss aber zum Schluss kontrollieren, dass sie als "Spannungssenke" funktioniert.

Bei idealen Spannungsquellen funktioniert aber das Knotenpotentialverfahren nicht direkt. Man muss dann vorher für jede vorhandene Spannungsquelle ein Potential eliminieren.

Das kann man sich in der Praxis ersparen, indem man einen kleinen Widerstand (z.B. 1 Milliohm) in Reihe zur LED (und jeder anderen Spannungsquelle) schaltet.