Wie findet Ihr das Aussehen bzw. die darstellung der Klingonen in den aktuellen Star Trek Filmen/Serien?

5 Antworten

Fürchterlich, und das geht eigentlich allen auf den Sack, die klassisches Star Trek mögen. Die Klingonen in der Worf-Gowron-Version sind einfach klasse und die Maske erlaubt ausreichend Mimik. Diese Latexmonster die bei DSC getragen wurden, haben offenbar das Sprechen so erschwert, dass die Konversation nur noch wie ein schwerfälliges Lallen klingt, wenn man es jedenfalls auf Englisch guckt. Ich mag keine Synchro und daher weiß ich nicht, wie die deutschen Synchronsprecher sind. Ich gehe davon aus, dass sie im Synchronstudio weder Maske trugen noch dass man ihnen einen Waschlappen in den Mund steckte.

Dann diese Klamotten. Sehen aus wie Vogelkäfig und mittelalterliches Drachenjägeroutfit, in denen sich kaum einer bewegen kann. Und dann lassen sich diese angeblichen Superkämpfer und ehrenvollen Krieger von zwei hinein gebeamten Damen wegmetzeln? Och, nee...

Kann man nur sagen: der Gegner wartet nicht darauf, dass ihr euch sportliche Kampfkleidung anlegt. Leider sind viele dieser Dialogszenen bei Klingonens soooo langweilig und tatsächlich in die Länge gezogen. Da stehen sie alle stundenlang an der Reling und lauschen dem Gefasel von irgendwelchen Haus-Obergurus, wer jetzt nun die Ehre hat und wer nicht. Erinnert mich an Neuköllner Clangesülze. Aber nicht an die ikonischen Figuren wie Worf.

Big Fail.

Woher ich das weiß:Hobby – Wissenschaft statt Schwurbelmeinung!
Speedy100269 
Fragesteller
 17.09.2023, 16:17

Zutreffender könnte man es nicht formulieren.Das liegt vor allem an den Drehbuchautoren Bryan Fuller und Alex Kurtzmann.Bestes Beispiel für die Handschrift von Kurtzmann ist Star Trek Beyound.

Auch bei einigen "Fast and Furios" Filmen erkennt man es.Aber das ist ein anderes Genre.

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Speedy100269 
Fragesteller
 17.09.2023, 16:26
@Speedy100269

Star Trek Beyound ist falsch.Ich meinte den ersten Star Trek Kinofilm mit Chris Pine und Zach.Der war schon zuviel auf Aktion ausgelegt.

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Die Entwicklung von Klingonen ist etwas merkwürdig. In den 60ern sahen sie den Menschen sehr ähnlich. Sahen eher aus wie Südländer und durch die Jahrhunderte sahen sie immer Raubtierartiger aus.

es gab ja mal ne Folge von der Enterprise da hat sich die Besatzung durch eine mutierte Zelle in die Urform ihrer Spezies entwickelt. Worf der Klingone war da riesig und erinnerte an das Biest von die Schöne und das Biest. Vom Aussehen her.

Aber die Entwicklung von Klingonen von der Enterprise in den 60er Jahren passt da irgendwie nicht rein.

Mir gefallen am besten die Darstellungen von Klingonen von der Vojager und Enterprise nächstes Jahrhundert

Da wird viel von der Kultur und Geschichte der Klingonen herausgearbeitet. Wie zb der Barke der Toten (das Schiff in die klingonische Hölle) oder Kahl Ess der Gründer des klingonischen Reiches.

PlueschTiger  08.09.2023, 17:33

Warum Klingonen bei Kirk wie menschen aussahen ist bei Enterprise unter archer aufgeklärt worden. Das lag an den Augment Experimenten und dem Virus was dabei entstand. Der Arzt der Enterprise konnte zwar ein Mittel entwickeln was den Infizierten das leben rettet, doch nicht im Stadium vor der Transformation.

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TJDettweiler  08.09.2023, 17:42
@PlueschTiger

Es waren doch nicht alle Klingonen die bei der Kirk Enterprise auftauchten klingonische Augments.

Kahn zb war auch ein Augment nur eben menschlich

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PlueschTiger  09.09.2023, 06:58
@TJDettweiler

Das liegt daran weil sich, wenn ich mich nicht irre, daraus ein Virus entwickelte, bzw. eines war was mutierte und übertragbar wurde. Es waren schon Millionen Klingonen betroffen und als Eindämmungsmaßnahme zerstörten die Klingonen betroffene Kolonien. Um die Zerstörung der Kolonie zu verhindern wo Doktor Phlox das Mittel entwickelte, beamten sie eine Probe des Virus auf das Führungsschiff der Klingonen.

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TJDettweiler  09.09.2023, 08:43
@PlueschTiger

Das klingonische Augment-Virus war eine Hybridform der levodischen Grippe, die Mitte des 22. Jahrhunderts die klingonische Rasse auszulöschen drohte. Es wurde versehentlich von klingonischen Forschern geschaffen, die versuchten, verbesserte Krieger mithilfe von DNA aus gentechnisch veränderten menschlichen Embryonen, die aus den Eugenikkriegen der Erde übrig geblieben waren, biotechnologisch zu erschaffen.

Der Versuch scheiterte furchtbar. Die geschaffenen Augments entwickelten zwar erhöhte Stärke und Intelligenz, zeigten aber auch menschliche Eigenschaften, von offensichtlich bis subtil. Dazu gehörten Persönlichkeitsveränderungen und der Verlust der charakteristischen Stirnfalten. Letztendlich starben die Probanden einen qualvollen Tod, als die inkompatible DNA zum Zusammenbruch des Nervensystems führte. Während das wissenschaftliche Team daran arbeitete, den Augmentationsprozess zu stabilisieren, verbesserte es eine Testperson, die, ohne dass das Team wusste, ebenfalls mit der levodischen Grippe infiziert war. Das Grippevirus hat auf irgendeine Weise die Augment-DNA in sich aufgenommen und so ein sorgfältig kontrolliertes Experiment in eine Epidemie verwandelt. Da der instabile Augmentationsprozess das Subjekt immer tötete, bedrohte diese Epidemie die Ausrottung der klingonischen Rasse.

Das Virus verbreitete sich sehr schnell und infizierte innerhalb weniger Monate Millionen Menschen. Einer der ersten getroffenen Planeten war die N'Vak-Kolonie. Die Klingonen versuchten, Doktor Arik Soong zu fangen, um bei der Entwicklung eines Heilmittels zu helfen, doch ihre Bemühungen wurden durch Soongs Inhaftierung in einer Hochsicherheitshaftanstalt vereitelt. Anschließend machten sie sich daran, Doktor Phlox zu entführen, indem sie Rigelsche Vermittler und die Unterstützung von Agenten der Sektion 31 nutzten. Phlox war gezwungen, mit Antaak zusammenzuarbeiten, um ein Heilmittel zu finden. Der Hohe Rat der Klingonen wollte jedoch nicht warten und entsandte eine Flotte, um die infizierten Planeten zu vernichten, beginnend mit der N'Vak-Kolonie. Danach nahm es Kurs auf die Qu'Vat-Kolonie. (HNO: „Affliction“)

Also nein, Klingonen wie andere Kreaturen wurden getötet die mit dem Virus Infiziert wurden. Da die Klingonen kein Gegengift fanden.

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TJDettweiler  09.09.2023, 14:25
@PlueschTiger

es erklärt also nicht warum die Klingonen in der Kirk Enterprise Serie so aussahen wie sie aussahen

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PlueschTiger  09.09.2023, 14:41
@TJDettweiler

Hast du selbst mit geschrieben.

Dazu gehörten Persönlichkeitsveränderungen und der Verlust der charakteristischen Stirnfalten.

Wie ich schrieb war der Haken an dem Heilmittel das es nicht die Transformation des Erscheinungsbild verhindern konnte. Phlox sagte doch glaube zu Antaak etwas scherzhaft, das wohl demnächst ein großer bedarf an Plastischen Chirurgen da sein würde.

Ich weiß nicht ob das die Canonische Begründung ist, warum bei Kirk die so aussahen, doch würde Sinn machen.

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TJDettweiler  09.09.2023, 14:53
@PlueschTiger
Die geschaffenen Augments entwickelten zwar erhöhte Stärke und Intelligenz, zeigten aber auch menschliche Eigenschaften, von offensichtlich bis subtil. Dazu gehörten Persönlichkeitsveränderungen und der Verlust der charakteristischen Stirnfalten. Letztendlich starben die Probanden einen qualvollen Tod, als die inkompatible DNA zum Zusammenbruch des Nervensystems führte. 
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PlueschTiger  09.09.2023, 14:59
@TJDettweiler

Das was du zitierst ist vor dem Gegenmittel. Warum bitte war der erste Klingone an dem man das Gegenmittel erfolgreich testete danach Optisch menschlich?

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TJDettweiler  09.09.2023, 15:21
@PlueschTiger

Na, findest du diese Begründung macht Sinn? Ich finde irgendwie nicht. Da steht dass die fehlende Stirnwülste ein Symptom dieses Viruses war und die Klingonen dann relativ schnell gestorben sind. Warum sollte die Hirnwülste weiter fehlen nachdem dieses Virus geheilt war?

Und wo liest du dass man ein Gegenmittel gefunden wurde? Die Lösung der Klingonen war die Kolonien zu vernichten in denen das Virus tobte.

Die infizierten Klingonen haben sich auch nicht fortgepflanzt. So lang konnten sie infiziert mit dem Virus gar nicht überleben

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PlueschTiger  09.09.2023, 23:39
@TJDettweiler
Da steht dass die fehlende Stirnwülste ein Symptom dieses Viruses war und die Klingonen dann relativ schnell gestorben sind. Warum sollte die Hirnwülste weiter fehlen nachdem dieses Virus geheilt war?

Richtig Symptom des Viruses weil man Originale menschliche Augment DNA nutzte aber aber das Symptom taucht nicht erst auf wenn sie schon im sterben liegen, sondern früher. Bin mir nicht mehr 100% sicher, glaube aber das es neben dem Virus auch ein Nebeneffekt des Gegenmittels sein kann, weil als Inkubator Archer diente.

Und wo liest du dass man ein Gegenmittel gefunden wurde? Die Lösung der Klingonen war die Kolonien zu vernichten in denen das Virus tobte.

Hast du doch selbst geschrieben mit Phlox und Antaak. Phlox weigerte sich ja erst, weil eigentlich der Plan war das Augmentserum zu perfektionieren. Erst als er erfuhr wie die Klingonen mit den Infizierten Kolonien agierte änderte er seine Meinung. Antaak und Phlox entschieden sich dann später lieber die Infizierten zu retten statt Millionen den Augment Plänen zu opfern.

Die infizierten Klingonen haben sich auch nicht fortgepflanzt. So lang konnten sie infiziert mit dem Virus gar nicht überleben

Woher willst du das wissen? Es kann nur spekuliert werden ob das vererbbar war und wie. In der Wiki steht etwas, leider recht wenig, aber auch das man so eine schlüssige Erklärung für das unterschiedliche Aussehen lieferte. Habe unter Klingonen was gefunden.

Die als erniedrigend empfundene Änderung ihres Aussehens wird etwa 100 Jahre später durch erneute Genmanipulation oder Schädelrekonstruktion beinahe überall im klingonischen Reich rückgängig gemacht. (ENT:Die Abweichung) Klingonen reden nicht mit Außenstehenden über dieses Thema. (DS9:Immer die Last mit den Tribbles)
....

Das lässt darauf schließen das der Effekt vererbbar war.

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Nicht so gut, am schlimmsten finde ich die Darstellung in Discovery, was auch gleichzeitig die schlechteste Star Trek Serie ist, dicht gefolgt von Strange New World! Am besten gefallen mir die Klingonen in Deep Space Nine was sowieso die aller beste Serie ist!

PlueschTiger  08.09.2023, 17:35

Was die Klingonen betrifft gehe ich mit, was Discovery betrifft nicht.

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SeniorSteward  17.09.2023, 16:30

Jawoll - DS9 ist wirklich die beste Serie. Denn es kommen Erzählstränge, Charaktertiefe und komplexe Handlungen zusammen und gutes Storytelling. Auf www.trekamdienstag.de erfährt man auch von Kennern, warum das so ist.

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Da brauchen sie jetzt wohl eine neue Erklärung, nachdem man in "Enterprise" endlich die beste gefunden hatte ...

Die Story um die Klingonen herum (soweit ich weiß, ich seh mir das nicht an), ist von "Enemy Mine" abgekupfert.

In Discovery meinst du?

Fast schon ein wenig übertrieben.

Speedy100269 
Fragesteller
 08.09.2023, 17:04

Ich finde,man hätte da jetzt nicht so übertreiben sollen.In der Serie Star Trek The next Generation und den dazu gehörigen Kinofilmen fand ich die Darstellung der Klingonen passend.Discovery ist voll übertrieben.Sporenantrieb usw. Picard,die Serie ist auch nicht mein Fall. Gene Roddenberry ist einfach Kult.Brannon Braga usw .

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HarryXXX  08.09.2023, 17:07
@Speedy100269

Picard muss man ganz sehen. Einfach irgendwo einsteigen macht keinen Spaß.

Abgesehen von einigen Details finde ich Discovery so schlecht nicht.

Auf Pluto TV läuft eh eine Staffel nach der anderen

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PlueschTiger  08.09.2023, 17:38
@HarryXXX

Ich habe die erste Picard Staffel gesehen, doch man merkt da schon das sie da Inhaltlich nicht aufpassten. Am ende ist auf der Welt von Songs Sohn die Technik schon auf dem Weg oder Teils 32 Jahrhundert, was 20 Jahre nach Enterpise D kaum Sinn macht.

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HarryXXX  08.09.2023, 17:41
@PlueschTiger

Das stimmt natürlich, aber da muss man bei Serien großzügig sein.

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