Kind weggegeben - Als Partnerin ungeeignet?
Angenommen eine junge Frau wird ungewollt schwanger, behält das Kind, merkt anschließend aber dass sie für das Kind nicht sorgen kann und will. Der Vater kümmert sich ebenfalls nicht um das Kind.
Nun nimmt die Oma das Kind zu sich und adoptiert es. Die Mutter führt daraufhin ein normales Leben. Sie beendet ihr Studium, geht arbeiten, hat Freunde, eine eigene Wohnung etc. Das Kind holt sie nicht wieder zu sich. Würdet ihr so eine Frau als Partnerin ausschließen?
9 Antworten
Sorry, die Antworten, die hier sagen sie ist als Partnerin ungeeignet sollten mal andersrum denken.
Die Frau wird als Beziehungsunfähig hingestellt und der Vater des Kindes? Den fragt keiner, wenn er sich ne neue sucht ob er bereit ist für ein weiteres Kind dann die Verantwortung zu übernehmen. Warum bleibt alles an der Frau hängen?
Die Frau hat verantwortungsbewusst gehandelt, sie hat nicht abgetrieben und als sie merkte, das sie das nicht stemmen kann Hilfe geholt und angenommen. Warum sollte sie jetzt das Kind, das eine Beziehung zu den Großeltern hat zu sich zurückholen, wenn das Kind dort glücklich ist und sie es jederzeit besuchen kann. Da das ganze auch schon ein paar Jahre her ist, sollte man ggf auch den Willen des Kindes beachten das will vielleicht gar nicht zurück. Zumal sich eine Adoption nicht so einfach rückgängig machen lässt, d.h. sie darf das Kind gar nicht zu sich holen.
Sie hat ein neues Leben und wenn sie endlich einen Partner findet, der ebenfalls bereit ist endlich Verantwortung zu übernehmen steht einem gemeinsamen Kind nichts entgegen.
Ja. Schließlich kann die Frau alle mögliche Hilfe erhalten, wenn sie ein Kind erhält. Sollte sie auch in Anspruch nehmen.
ach stimmt ja, immer auf den Mann eindreschen. Schon klar.
Es sind zwei beteiligt an einer Schwangerschaft. Das scheinst du nicht berücksichtigt zu haben.
der Vater bekommt genau die gleichen Hilfen wie die Frau, auch das scheinst du nicht berücksichtigt zu haben.
dich darauf hinzuweisen hat nichts mit auf den Mann einsprechen zu tuen.
Definitiv. Jemand der absolut keine Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen kann, ist auch nicht beziehungsfähig.
Ich sehe das etwas anders.
Die Entscheidung das Kind abzugeben ist durchaus eine Übernahme von Verantwortung.
Vorausgesetzt natürlich, sie kommt ihren Unterhaltspflichten nach.
Wenn ich kein Kind will mach ich kein Kind, oder ich treibe ab wenn ich zu doof bin um zu verhüten. Sicher, sie hätte das Kind auch behalten und vernachlässigen können, aber das Kind wissen zu lassen dass es der eigenen Mutter egal ist macht auch was mit dem Kind.
Vor allem wenn sie an dem Punkt ankommt, an dem sie (theoretisch) ihr Leben unter Kontrolle gebracht hat.
Wenn das Kind adoptiert ist, gibt es keine Unterhaltspflichten
es gibt keine Menschen die alles richtig machen imLeben.
Und Schluss endlich hat sie ja die Verantwortung übernommen und dafür gesorgt das, dass Kind gut aufgehoben ist.
Sie ist ihren Lebensweg gegangen,hat ihr Studium abgeschlossen,sich weiter entwickelt.
Warum sollte sie ein schlechter Mensch sein?
So einer Frau geht es eher um das Wohl des Kindes als man auf den ersten oberflächlichen Blick gerne meint.
Wer da mal genauer hinsieht wird es erkennen. Welches Leben hätte das Kind bei seiner Mutter? Ist es wirklich so schlimm wenn eine Mutter einsieht, daß sie nicht so für ihr Kind sorgen kann wie es nötig wäre und das Kind dann in fähigere Hände gibt?
Ist eine Frau, die das nicht macht, wirklich eine bessere Partnerin? Ich meine konkret: sind tote Kinder besser als lebende?
Für mich als Frau wäre jedenfalls der Vater der Kinder aus diesem Szenario kein guter Partner für mich. Weil vögeln konnte er ja auch... wieso dann nicht für das Kind sorgen? Wieso darf eine Mutter nicht auch mal nein sagen? 🤔
Zum Thema das Kind später nicht zurückholen: auch hier geht das wohl des Kindes vor. Es ist nun wirklich nicht besonders klug, ein Kind aus seiner vertrauten Umgebung zu holen und dann womöglich auch noch zu erwarten, daß es "Mama" zu der Frau sagt, die es zwar geboren hat, aber lange nicht versorgen konnte...
Wer nicht nur von der Wand bis zur Tapete denkt versteht, was ich hier sage. 😉
Wer also eine Frau wegen so einer Entscheidung ablehnt ist ein oberflächlicher Dulli, den die Frau besser nicht als Partner haben sollte.
warehouse14
Der Mann kann genau die gleiche Hilfe erhalten. Hat sie wohl nicht wahr genommen.
warum macht ihn das nicht zu einen schlechten Menschen?
Und die Frau hat die Hilfe in Anspruch genommen, die sie für das Kind und sich am besten fand.
wo ist das Problem?