Kind in Kita wird von Erziehrin stark benachteiligt?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Verhalten von Marie ist eindeutig diskriminierend Rick gegenüber, auch dir gegenüber. Du hast auch was zu sagen, nicht nur nur Marie.

  1. Du sagtest zu Rick, dass er seinen Papagei holen soll und das gilt! Das muss auch Marie akzeptieren und darf sich nicht einmischen, auch wenn sie anderer Meinung ist. Das ist ein Machtspielchen von Marie, was unbedingt angesprochen werden muss.
  2. Für was sind die Sitzkissen dann, wenn nicht zum Sitzen beim Vorlesen? Das muss unbedingt geklärt werden.
  3. Wenn ein Würfel fehlt, sucht man sich einen, meistens sind in irgendeiner Schublade Ersatzwürfel, das darf gar nie ein Thema sein. Das Spiel deswegen wegzuräumen ist unnötig unmd zu sagen, dass das Kind keinen bekommt ist wieder Diskriminierung.
  4. Marie ist echt ungerecht und benachteiligt Rick. Diese Situation solltest du aufschreiben und im Team ansprechen.
  5. Wieder Benachteiligung.
  6. Eine Bestrafung wegen nichts, was soll ich sagen!
  7. Es ist richtig, dass Papierflieger Unruhe in die Gruppe bringen, aber selbst das kann man regeln. Bei uns ist es so, dass sie Flieger in der Halle 5 MIn. fliegen lassen dürfen und dann einpacken und mit nach Hause nehmen.
  8. Bei lauten Geräusche erschrecken nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene und Kinder haben zudem ein feineres Gehör, laute Geräusche verursachen bei ihnen im Ohr sogar Schmerzen, das sollte man tunlichst vermeiden.

Du hast vollkommen Recht, Rick wird geradezu drangsaliert, benmachteiligt und ungerecht behandelt, er bekommt Strafen, die er nicht verdient hat und darf nicht so viel essen, wie andere Kinder.

Erschrckend ist aber auch, dass die anderen Erzieherinnen auf Marie einwirken und sie sich anscheinend keiner Schuld bewusst ist oder ihr Fehlverhalten nicht einsieht. Ich denke, sie ist ein absoluter Machtmensch und terrorisiert nicht nur die KInder, sonmdern lässt keine andere Meinung gelten.

Diese Erzieherin hat in meinen Augen nichts im Kindergarten verloren, eine Abmahnung ist fällig!

Es ist ganz wichtig, dass du alle Vorkommnisse genauestens dokumentierst, um sie in einem Gespräch (evtl. auch mit der Leiterin zusammen), mit allen anderen Erzieherinnen aus der Gruppe ansprichst. Zuerst würde ich mich mit den anderen Erzieherinnen absprechen, ob die diese Vorkommnisse aiuc hbeobachtet haben und es auch so sehen wie du, oder ob du dich evtl. irrst. Aber ich denke, du bekommst Zustimmung.

Ganz wichtig: ansprechen!!!!!!!!!!!!

LulxD121 
Fragesteller
 22.11.2022, 11:50

Das ist der Gnu. Ich kann es nicht ansprechen weil die Chefin 3 Praktikanten zum weinen gebracht hat und allesammt durchfallen lassen hat, ich bin der 4. der durfällt

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Volkerfant  22.11.2022, 16:00
@LulxD121

Dann tut euch zusammen und bittet den Kindergartenträger oder den obersten Chef, meistens Stadt oder Kirche, das musst du herausfinden, um ein vertrauliches Gespräch. Bereitet euch gut vor, d.h. schreibt alles auf, was ihr dieser Marie und dieser Leiterin vorwerft. Bringt eure Befürchtungen und Ängste zum Ausdruck, unbedingt, das Gespräch muss stattfinden, ihr könnt nicht alles dulden auch wenn ihr noch Praktikannten seid, erzählt alles auch eurer Lehrerin in der Schule. Es geht nicht nur um euch, es geht auch um die Kinder. Seid starkt und unternimmt etwas.

Wenn ihr keinen Erfolg habt, wenn der Träger nichts unternimmt, dann sagt ganz einfach, dass ihr euch in diesem Falle an die Öffentlichkeit wendet, also zu einer Zeitung geht, die einen dicken, fetten Artikel über die Missstände dieses KIndergartens schreibt.

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LulxD121 
Fragesteller
 22.11.2022, 16:05
@Volkerfant

Ich telefoniere auch später mit meiner Lehrerin

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Michel77171  25.11.2022, 20:25
@LulxD121

Ich möchte dir auch empfehlen mit deinen Eltern und mit den Eltern des Jungen zu sprechen. Sie sollten wissen was dort passiert. Wer weiss was diese Person macht wenn du nicht mehr dort bist. Diese Dinge, die du beschrieben hast, sollte man anzeigen.

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Volkerfant  23.11.2022, 08:59

Vielen Dank für den Stern.

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Okay.......

Situation 1:

Kommunikationsproblem. Das Kind hätte sagen können "Lulu sagte mir ich soll mein Stofftier holen". Manche Kinder sind schüchtern oder können das noch nicht so gut verbal formulieren. Als du eingegriffen hast, hättest du deutlicher kommunizieren können das DU den Jungen geschickt hast sein Stofftier dort weg zu holen. Ihr also vermitteln: Das Kind handelt in meinem Auftrag.

Situation 2:

Sind, in dem von der Kollegin gewohnten Arbeitsalltag in einer Gruppe, Sitzkissen vielleicht wirklich nur für eine bestimmte Ecke der Gruppe oder eine bestimmte Situation? Zum Vorlesen hätt man sich auch nebeneinander auf die Stühlchen setzen können.

Situation 3:

Entweder improvisieren um doch spielen zu können..... oder aber der Anweisung der Erzieherin folgen (Spiel wegräumen, so das Platz auf dem Tisch ist den man während des Suchens ja nicht braucht. Man kann das Spiel ja nach dem Finden eines Farbenwürfels wieder rausholen). Weiter: Du gehst in der Mittagspause, also wenn die Kinder abgeholt wurden bzw. die Mittagskinder essen oder im Freispiel/ beim Mittagssschlaf sind, los und suchst einen solchen Würfel. Dazu alle Spiele durchschauen ob irgendwo vielleicht 2 Würfel sind, auf dem Regal schauen ob in einem der Kleinkrambehälter ein solcher Würfel liegt, Kollegen (beispielsweise auch diese eine Kollegin) darauf ansprechen das dir auffiel das bei Spiel X der Würfel fehlt, ob du das Spiel komplett aussortieren sollst oder wo du einen Ersatzwürfel finden könntest.

Ja, manchmal kommt das vor.... dann muss man eben improvisieren und später schauen das das unvollständige Spiel wieder vervollständigt wird.

Edit: Es ist Alltag im Kindergarten, immer mal wieder die Spiele vervollständigen zu müssen da Würfel oder Spielfiguren falsch einsortiert werden oder verloren gehen.

Situation 4:

Das zweite Kind wird zurückgeholt um Rick zu helfen das Puzzle aufzuräumen. Egal ob das Kind bereits woanders mitten im Spielgeschehen ist. Beide haben es angefangen, beide räumen auf. Rick soll ja auch nicht einfach nur aufstehen und das Puzzle sich selbst überlassen weil er nun was neues spielen will. Gilt also für beide Kinder gleichermaßen.

"Nicht anfassen": Jedes Kind, jeder Erwachsene hat ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung. Wenn man nicht angefasst werden will, kommuniziert man das eindeutig und die andere Person (egal ob Kind oder Erwachsener) hat sich daran zu halten.

Situation 5:

Evtl kennt sie die Hintergründe zu Rick genauer, weiß also über seine medizinischen Besonderheiten genauer Bescheid als du.Da kann ein Unterschied zwischen 1 Löffel und mehreren Löffeln voll sehr viel ausmachen.

Situation 6:

Muss man wohl das allgemein dort gültige Regelwerk kennen, das wird von Gruppe zu Gruppe oft unterschiedlich gehandelt hab ich das Gefühl.

Situation 7:

Papierflieger sind supertoll, klar. Aber: Ich gebe hier der Kollegin recht. Denn in der Folge der Bastelei wirds in der Gruppe dann unruhig weil jeder seinen Flieger fliegen lässt, es wird ein Durcheinander, andere Kinder schnappen sich die Flieger, es kommt zu Streitigkeiten, etc.

Man kann so etwas verbinden mit einer anschließenden vorgeplanten Situation in dem Turnraum. Dort dann mit den Kindern die Flieger fliegen lassen (Ibeispielsweise).

Situation 8:

Zusammenhänge sind schon wichtig.... Und ´möglicherweise hätt sie sich "amüsiert" wenn sich sonstwer leicht erschrocken hätte.

(editiert)

Also wenn ein ruhiges informelles Gespräch mit Marie und Deiner Leitung nichts bringt dann wären die Eltern Deine nächste Anlaufstelle. Weil die müssen entscheiden, was sie daraus machen, mit wem sie sprechen und wie sie handeln wollen. Du kannst sie auch bitten Deinen Namen dabei aus dem Spiel zu lassen (wobei das vermutlich keinen Unterschied mehr macht, weil Deine Mitarbeiter ja vermutlich schon ahnen können, wer da was gesagt hat?).

Aber als Eltern bekommt man den eigentlichen Betrieb oft nicht so mit und ist auf das angewiesen, was die Erzieher rückmelden (bzw das Kind, aber mit 3 ist das eher schwierig) und daher ist es für sie schwer tätig zu werden wenn ihnen niemand was sagt.

Aber welche Konsequenzen das für Dich hat kann ich nur spekulieren. Ich finde es aber super, dass Du versuchst Dich für Rick einzusetzen!

LulxD121 
Fragesteller
 21.11.2022, 20:57

Ich bin nur Praktikant. Ich nehme Rick als sehr netten Jungen wahr. Als er letzte Woche gewickelt werden musste, klammerte er sich an mich

Was auch seltsam ist, wenn die Erzieher sagen, er solle aufräumen, tut er es nicht. Dann komme ich und sage dass wir aufräumen, helfe ihm dabei, dann tut er es plötzlich auch. Genauso mit dem Händewaschen oder bei Essen gehen, kommt er sofort zu mir und holt meine Hand

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verreisterNutzer  21.11.2022, 21:06
@LulxD121

Ja, er hat ganz klar eine Bindung zu Dir aufgebaut. Du bist jetzt an diesem Ort für ihn seine Bezugsperson. So würde ich das interpretieren.

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verreisterNutzer  21.11.2022, 21:24
@LulxD121

Ja. ihr habt beide mein Mitgefühl. Überlege Dir vielleicht wirklich mit den Eltern zu sprechen. Vielleicht auch erst nach dem Praktikum. Sonst habe ich leider keinen Rat für Dich, fürchte ich. :/

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Situation 1 und 7 kann ich noch nachvollziehen Kuscheltiere haben beim Mittagessen nichts zu suchen. Auch wenn die Art wie sie ihm das vermittelt absolut nicht ok ist.

bei uns benutzen wir die sitzpolster auch ausschließlich für den morgenkreis vielleicht haben die dort einen ähnlichen Zweck und er durfte ihn deshalb nicht benutzen?

Und Papierflieger kann ich in meiner Gruppe auch nicht ausstehen weil das zu wild wird wenn ein Haufen Kinder Papierflieger durch einen Raum werfen, kann wortwörtlich auch ins Auge gehen, deswegen hab ich die auch verboten aber der Rest geht absolut gar nicht!!! Würde das was du beobachtet hast auf jedenfall melden wenn dir das über die Leitung oder jemanden aus diesen Team dort zu persönlich ist dann melde dich bei dem Verein des Kindergartens!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Selbst NUR* als Praktikant kannst du da vieles bewirken. Sprich mit den Eltern und erläutere das genau so wie du es gesehen hast. Ich würde mir auch wünsche, dass jemand mir als Elternteil gesagt bekomme.

Heutzutage weiß man ja eh nicht wie die sind und das hinter den Kulissen.

Entweder fragst du warum genau er nur so behandelt wird vielleicht soll er ja auch von den Eltern mehr selbst machen und lernen besser zuzuhören? Aber trotzdem finde ich den Umgang daneben.