Katze isst kitten futter?
Wir haben seid 1 Monat eine 10 Monate alte Katze/kitten bei uns. Unsere ältere Katze geht ihr meistens aus dem Weg und faucht sie nur an. Seid 2 Wochen hat unser kitten angefangen ihr Essen und das Essen unserer älteren Katze zu essen (das Kitten ist für 10 Monate echt dick unsere 8 Jahre alte Katze war noch nie so dick).Nun fängt unsere alte Katze auch an ihr kitten Futter zu essen.Ist das gesund und sollte man es zulassen?Habr gehört das macht sie nur dick aber mit ihr hatten wir noch nie Probleme, sie könnte jeden Tag 3 Dosen Nassfutter essen und wäre immernoch gleich dünn.
3 Antworten
Soweit mir bekannt ist, ist das Kitten-Futter fetter. Also wenn sie ab und zu davon isst, würde ich mir keine Sorgen machen. Sollte nur nicht Dauerzustand sein. Unabhängig davon, schaue mal auf die Beschreibung vom Kitten-Futter, wenn ich es noch richtig weiß bisx12 Monate und dann auf Normalfutter umstellen.
Das ist nicht schädlich,sind halt nur andere Nährstoffe drin,die für das Wachstum wichtig sind
Kittenfutter ist energiereicher als Adultfutter. Bei den Mikronährstoffen ist es auch ein bisschen angepasst auf Wachstum. Aber keine erwachsene Katze nimmt Schaden davon, wenn sie mal etwas Kittenfutter frisst, genau so, wie eine Katze unter einem Jahr keinen Schaden von Adultfutter nimmt.
Ist die junge Katze bereits kastriert? Und woran machst du fest, dass sie (zu) "dick" ist? Warst du mit ihr schon mal beim Tierarzt und wurde dort der Ernährungszustand begutachtet? Dazu würde ich mal raten, aus verschiedensten Gründen.
Zum einen, weil ein "dicker" Bauch auch ein Hinweis auf Wurmbefall sein kann, der dann dringend behandelt werden muss. Zum anderen, weil Übergewicht bei Katzen natürlich auch ungesund ist, eine Gewichtsreduktion aber immer tierärztlich begleitet werden sollte, da bei Katzen eine zu schnelle und zu krasse Abnahme zu richtig üblen Gesundheitsschäden führen kann!
Die Kastration geht übrigens auch einher mit einem verminderten Energiebedarf, den man dann auch bei der Fütterung berücksichtigen sollte - was aber viele Halter nicht so wirklich tun und weshalb die Fellnasen dann echt ziemlich schnell zu stark zulegen.
Wir haben seit Januar zwei Katzen aus dem Tierheim, die damals 5 Monate alt waren und ebenfalls zu dem Zeitpunkt noch nicht gut auf Menschen sozialisiert wurden, weil in der entscheidenden Prägungsphase Personalmangel im Tierheim herrschte. Auch bei ihnen haben wir hin und her überlegt, ob wir mit der Kastration lieber noch warten, bis sie mehr Vertrauen zu uns gefasst haben oder sie eben doch lieber gleich angehen nach dem Motto "Was weg ist, ist weg".
Letztendlich hat die Natur uns die Entscheidung abgenommen, als die beiden schon nach kurzer Zeit beide das erste mal rollig wurden. Und dann nach zwei Wochen gleich wieder. Und nach weiteren zwei Wochen gleich noch mal. Diese zeitliche Verzögerung des Eingriffs trat vor allem deshalb ein, weil ich in der Zwischenzeit bei der einen noch beobachtet hatte, dass sie in Ruhe eine leicht erhöhte Atemfrequenz hatte, was wir dann auch erst mal tierärztlich bei beiden abgeklärt haben (kann ein Hinweis auf Herzprobleme sein) und dabei ein Befall mit Mykoplasmen festgestellt wurde, den wir vor der OP erst mal anbehandelt haben. Ansonsten wären die beiden auch bereits nach einem und nicht erst nach rund zwei Monaten bei uns kastriert worden.
Und letztendlich waren die Tierarztbesuche absolut nicht störend hinsichtlich des Vertrauensaufbaus zu uns! Nicht mal, als die erste Runde Einsteigen in die Transportboxen nicht ganz so gut lief und wir doch ein bisschen mehr Jagdszene als gewünscht dabei hatten. Und auch nicht, als wir erneut mit zwei erwachsenen Menschen gegen einen glitschigen Aal in den Ring steigen mussten, um den tatsächlich selbstständig ausgezogenen Body nach der OP wieder anzuziehen. Und auch nicht, als wir sie die ersten vier Tage nach dem Eingriff täglich mit Schmerzmitteln versorgen mussten (das haben sie echt total lieb mitgemacht, ganz ohne Kampf!).
Katzen spüren offenbar schon sehr deutlich, wer es gut mit ihnen meint - auch, wenn diese Person mal etwas von ihnen möchte, was sie extrem blöd finden. Die grundsätzlich gute Intention dahinter scheinen sie dann doch zu spüren. Somit würde ich euch echt dazu raten, mit diesem Eingriff jetzt nicht mehr weiter zu warten! Bei unseren beiden waren nämlich in der OP dann auch bereits sichtbare Veränderungen (Verdickungen und sogar Zysten...) an Eierstock und Gebärmutter erkennbar, wodurch nicht nur die Eierstöcke, sondern auch die Gebärmütter sicherheitshalber gleich entfernt wurden. Das geht also ganz fix mit Veränderungen und Entzündungen dort, wenn man Pech hat...
Die Katze ist noch nicht Kastriert.Eigentlich sollte sie seid einem Monat schon kastriert sein.Das Problem ist dass sie sehr ängstlich gegenüber Menschen ist weil sie mit 15 Katzen aufgewachsen ist und mit nur einem Menschen.Die Katze wurde mit Katzen sehr sehr gut sozialisiert aber nicht mit Menschen. Würden wir sie jetzt Kastrieren wäre ihr Vertrauen und ihr Mut gebrochen.Deswegen warten wir noch.Wahrscheinlich liegt es aber wirklich noch daran dass sie noch nicht Kastriert wurde