Kann übermäßiger, hormoneller Stress zum Kurzschluss im Gehirn führen?
Unser Hund, 3,5 Jahre alt, unkastrierter Mischling, hat am Donnerstag letzte Woche einen heftigen Krampfanfall gehabt. Sehr starke, tonische Krämpfe.
In 2017 hatte er leichte Krämpfe kurz nach der Tollwutimpfung, damals brachte ich das damit in Zusammenhang, es ließ im Laufe der Zeit erheblich nach. Die Tests damals auf Anaplasmose und Toxoplasmose waren negativ.
Der Lebershunt ist diagnostisch raus, es haben sich keine Hinweise in diese Richtung ergeben. Klassisch epileptisch war dieser Anfall auch nicht.
Da der Bub nun schon seit zwei Wochen rumjammert, schlecht frisst und Stress hat, weil eine läufige Hündin in unserer Umgebung ist, stellt sich mir die Frage, ob der Anfall durch so was ausgelöst worden sein könnte. Es ist das erste Mal, dass er so lange und und so schwer damit zu tun hat.
Bislang hat er läufige Hündinnen zwar bemerkt, auch ein bisschen gejammert, aber nicht so stark, wie in diesem Jahr.
Vielleicht hat jemand schon ähnliches erlebt.
3 Antworten
hormone können auf jedenfall heftigen einfluss aufs Nervensystem haben, vorallem wenn der organismus ohnehin schon dauerstress ausgesetzt ist, in verbindung mit wasser/futtermangel.
ich würde über einen kastrationschip nachdenken, wenn es damit besser wird, ist die lage recht eindeutig.
epilepsie grundsätzlich auszuschließen halte ich für zu früh, es gibt viele verschiedene formen und andere nervenerkrankungen die in frage kommen könnten.
ich wünsche euch das es "nur" ein hormonelles problem ist, welches sich schnell und einfach lösen lässt.
alles gute für euch
Ja.
Eine meiner früheren Hündinnen war nicht kastriert und der ebenfalls unkastrierte Nachbarshund war deswegen so außer sich, dass er krampfend umgekippt ist wenn meine Hündin läufig war.
😳 O. K.
Ich habe ne Mail in die Praxis geschickt, mit der Bitte, sich zu diesem Thema mal zu melden.
Ja.
Die Besitzerin des Hundes war deswegen beim Tierarzt und es war eindeutig hormoneller Stress. Der Hund ist durchgeknallt.
Aber es ist schon lange her, ich habe keine Ahnung wie der Hund behandelt wurde.
Alles Gute für deine Fellnase.
Hallo!
Bei einem gesunden Hund sollte das nicht passieren.
Aber schau mal, ich habe eigene Erfahrungen mit einem kämpfenden Hund gemacht. Vielleicht hilft Dir das weiter.
Meine Hündin hatte im Alter von 11 Wochen den ersten Krampfanfall. 10 Tage später kam der zweite Krampfanfall. In der Tierklinik wurde der Verdacht von Epilepsie geäußert, aber mehr als eine Blutuntersuchung wurde nicht gemacht. Mehr wollten die nicht machen. Warum auch immer.
Das war mir nicht genug und ich ließ sie bei einer früheren Dozentin mittels Bioresonanz-Screening untersuchen. Die Diagnose: Schwermetallvergiftung. In ihrem Körper wurden Silber, Quecksilber, Palladium und Blei gefunden. Das haben wir über Wochen hinweg ausgeleitet und man merkte ihr an, dass es ihr immer besser ging. Verantwortlich für die Vergiftung war, dass auf dem Resthof, auf dem sie gezüchtet wurde, alte Leitungen waren. Sie wurden nie erneuert.
Sie hatte nie wieder einen Krampfanfall und ist jetzt knapp 11 Monate alt.
Wenn Du mehr Infos willst, schreib mir gerne.
Ich weiß, wir stehen am Anfang und stochern im Nebel. Mal sehen, was meine TÄ dazu meinen. Email ist raus.