Kann man Liebe rational einordnen?
Ist es möglich die Liebe rational einzuordnen und wenn ja, wie ist der Weg dahin?
4 Antworten
Ja, kann man.
Liebe ist die Entscheidung, im Rahmen eigener Möglichkeiten zum Wohl des anderen Menschen (des Kindes, des Partners, des Freundes....) mitzuwirken.
Liebe kann sich natürlich auch als Gefühl äussern, bemerkbar machen. Trotzdem ist Liebe eine Entscheidung. Nur ein Gefühl ist bestenfalls eine Auswirkung der Pheromone.
Nicht vollständig.
Man kann versuchen Gefühle wie Liebe auf irgendwelche biochemischen Prozesswirkungen im Gehirn zu reduzieren, im Sinne eines rein rationalistischen materiellen Weltbildes, aber das hat schon etwas zynisches an sich, diese Sichtweise nimmt damit den Gefühlen ihren "Sinn", ihre tiefere Bedeutung. In der äußersten Konsequenz würde diese Sichtweise z. B. bedeuten, dass du nur die Pille mit der richtigen chemischen Substanz einnehmen musst, um dann etwa zu Person X voll kompatibel zu sein und nun könne man dies Liebe nennen. Aber so ist es natürlich nicht, weil die Welt eben komplexer ist als eine rein rationalistisch-materielle Perspektive dies zulässt.
Um Liebe tiefer zu verstehen muss man auch zulassen, dass es nicht-materielle Verbindungen zwischen Menschen gibt, es gibt eine spirituelle Ebene mit Schwingungen, bestimmten Anziehungen untereinander. Bei zwei Menschen sind zwei >Seelen< involviert, nicht nur zwei herumlaufende biochemische Konstrukte.
Ja, du hast damit vollkommen recht, aber in diesen Gedanken darf man sich nicht verlieren, um in unserer rationalistischen Welt glücklich zu sein, denke ich. Verstehst du was ich damit meine und wie siehst du das?
Ja, ich denke, ich verstehe ziemlich gut was du meinst und früher dachte ich das auch einmal ziemlich genau so, versuchte mich sozusagen stärker anzupassen an den leider stumpfen Mainstream. Heute setze ich den Fokus anders herum und würde daher den Ratschlag geben aktiv mehr nach anderen Menschen zu suchen, die spirituellen Gedanken gegenüber mehr geöffnet sind. Davon gibt es tatsächlich ziemlich viele, nur werden die meisten dies nicht so öffentlich machen, wenn man mich selbst z. B. im Berufsleben trifft, würden die meisten durch das professionelle Verhalten etc. gar nicht merken, dass ich ein sehr spiritueller Mensch bin.
Wenn du aber etwa gezielt zu bestimmten Seminaren bzw. Vereinen gehst, etwa im Bereich Heilkunst, Meditation, Yoga, manches im Bereich asiatischer Kampfkunst, durchaus auch Musik / Kunst o. ä. wirst du viel mehr Menschen treffen, mit denen du eine echte Verbindung aufbauen kannst. Das gilt selbstverständlich ebenfalls ganz besonders im religiös-spirituellen Bereich, wie z. B. Buddhismus, Spiritismus, einige schöne Gemeinschaften bei Freikirchen u. a. - jedenfalls geht es darum, dass du regelmäßig Menschen triffst, die von ihrer Schwingungsebene kompatibler zu dir sind... - Das färbst sehr positiv ab und würde dich auch grundlegend und langfristig glücklicher machen! :)
Rational einordnen denke ich nicht direkt. Aber man kann schon versuchen es in einem Modell zu verbildlichen. Hier ist ein ganz guter Blogartikel dazu, was Liebe ist: https://howtobenormal.de/liebe-ist
Ja, das geht tatsächlich.
Nur, weil man etwas vielleicht nicht unbedingt versteht, heißt es nicht, dass es nicht rational ist.
Ich meine eher die Liebe als Gefühl an sich, als das Gute Wollen für eine andere Person