Kann man IQ verlieren?
Ein schlauer Freund von mir, dem man eigentlich immer Vertrauen kann, dass die Informationen, die er einem erzählt richtig sind, meinte, man könne IQ verlieren. Unzwar wenn man das Gehirn zu wenig beansprucht.
Meine Frage wäre, ob das überhaupt stimmt und ob man falls ja, den IQ durch neue Beanspruchung des Gehirns sozusagen wiederherstellen.
Ich freue mich auf alle Antworten!
6 Antworten
Intelligenz ist ziemlich komplex und aus verschiedenen „Teilen” aufgebaut. Es gibt dazu unterschiedliche Theorien und Modelle, hier mal eine davon:
Die eher angeborene sogenannte fluide Intelligenz, die IQ-Tests hauptsächlich ermitteln, kann man durch Training halten und erhöhen. Aber auch verlieren: Das passiert etwa ab dem 25. Lebensjahr automatisch, wenn man aufhört oder nachlässt zu lernen, zu analysieren, zu schlussfolgern und anpassungsfähig auf Neues zu reagieren. Sie verhält sich im Lebensverlauf ähnlich wie die Körperleistung zu Sport.
Die kristalline Intelligenz aus Wissen und Erfahrung dagegen bleibt oder steigt sogar mit dem Alter. Gerade dieser Intelligenzteil ist trainierbar und macht die „Lebensweisheit” aus.
Ich würde sagen ja.
Wenn du z.b. NURNOCH das gleiche machst, tag ein tag aus und nie anders gefordert wirst. Dann baut das hirn meiner Meinung nach ab.
Es ist gut wenn man immer mal neues lernt. So hält man den kopf einfach fit.
Ja, man kann IQ "verlieren". Temporär oder auch permanent.
Das ist ein ganz normaler Teil des Alterungsprozesses. Wer sich das mangels IQ gar nicht leisten kann versucht panisch, das mit Alkoholabstinenz zu verhindern.
Ja das stimmt.
Menschen, die aus einem langen Urlaub nach Hause kommen haben nach dem Urlaub in Tests weniger IQ Punkte gehabt.
(Und hier sind nicht Malle-Sauftouristen gemeint)