Kann man ein MRT falsch bewerten?

4 Antworten

Bei dem was im Befund steht, auch was die angewandten Techniken betrifft, hat man den Kopf vernünftig untersucht.

Warum sollte der Arzt dabei etwas übersehen haben? Mal angesehen davon daß auch der/die MTA sich das ganze angesehen haben, während der Untersuchung.

So wie es im Befund steht gab es auch keine Artefakte oder sonstigen Probleme, also nichts was etwas hätte überdecken können.

Sei doch froh daß es keinen Anhalt für eine Raumforderung gab.

Ich habe in meinem Beruf tagtäglich Ausschlußuntersuchungen. Manchmal findet man was, manchmal ist etwas unklar und muss durch Kontrastmittelsequenzen ergänzt werden. Und sehr häufig kann Entwarnung gegeben werden weil es halt einfach KEINEN Tumor gibt. Keinen gutartige und auch keinen malignen.

Also hör auf damit die Qualifikation des darin ausgebildeten Arztes infrage zu stellen, bloß weil er nicht das gefunden hat was du anscheinend gerne hättest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo,

Deine Sorgen und Ängste kann ich nachvollziehen, sind aber unbegründet. Deshalb kann ich Dich hier ebenso beruhigen. Es liegt nicht in unserem Aufgabenbereich und erst recht auch nicht in unsere Absicht, Tatsachen zu verschweigen. Jede Aufnahme wird von uns Radiologen mit größter Sorgfalt begutachtet und befundet.

Die meisten Patienten denken, nach dem Gespräch mit dem Radiologen ist schon alles vorbei und der Befund fertig. Das ist jedoch falsch. Das, was wir im Gespräch mit den Patienten erörtern, ist in den meisten Fällen ein grober Befund bezogen auf die Fragestellung.

Im Nachgang werden die Bilder erneut detailliert ausgewertet und zu einem Befund zusammengefasst, der dem Überweiser übermittelt wird. Die Befundung ist keine Sache von wenigen Minuten, sondern erfordert schon eine gewisse Zeit.

Veränderungen wie Raumforderungen oder Blutungen konnten in dem von Dir vorgenannten Befund auf alle Fälle ausgeschlossen werden - da kannst Du Dir auch sicher sein.

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Radiologe

Ich verstehe diese Hysterie, nicht wenn irgendwo etwas weh tut oder was auch immer, ES MUSS EIN TUMOR SEIN. Auch wegen sowas bricht unser Gesundheitssystem zusammen, weil jeder jeden Tag mindestens einmal einen Rektaltumor oder Magenkrebs hat, weil irgendwo ein Schwellung ist.

Du hast also einen Tinitus, das ist mies, das MRT macht der Arzt um auszuschließen, dass du nicht ETWAS im Kopf hast, was das auslösen könnte. Eine Zyste, eine Stenose, eine Verkalkung oder ja, ein Tumor ob nun gut oder bösartig. Du warst also im MRT und ein Facharzt hat das MRT beurteilt. Achtung, ein Arzt beurteilt, nicht der Techniker oder die Helferin. Und ja, der Arzt könnte unsicher sein, dann könnte er die Aufnahme mit Kontrastmittel wiederholen. Dieser Arzt hat genau geschaut und einen ellenlangen Befund geschrieben, das ist auch eher selten. Er hat die verschiedenen Bereich und Schichten beurteilt und danach gibt es KEINEN Hinweis auf etwas, dass nach Tumor aussieht.

Kann er sich irren? Sicher, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering.

Was willst du tun? Noch ein MRT bei einem anderen Arzt, deine KK wird sich freuen, kostet alles ein Schweinegeld.

Du solltest jetzt deinen Arzt die Behandlung des Tinitus machen lassen, das ist jetzt das Wichtigste

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein ein Arzt würde einen Timor erkennen wenn er da wäre.


vuntenre  17.05.2024, 17:38

Meinst du vielleicht einen Tumor?

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vuntenre  17.05.2024, 17:40
@Jana174923

Dann muss ich meine Antwort wiederholen, derzufolge ein MRT falsch bewertet werden kann.

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Jana174923  17.05.2024, 17:42
@vuntenre

Ein Arzt würde ja sehen ob da ein Tumor ist oder nicht wenn extra deswegen das MRT gemacht wird. Sonst könnte man es sich ja vin vornherein sparen.

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vuntenre  17.05.2024, 17:47
@Jana174923

"Ein Arzt würde ja sehen ob da ein Tumor ist ...". Nein, genau dazu ist eben nicht jeder Arzt in der Lage!

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Jana174923  17.05.2024, 17:47
@vuntenre

Jeder natürlich nicht.

Aber ein spezialist sehr wohl, und der schaut sich das MRT an.

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