Kann man die Menschen so definieren?
Es gibt Menschen die keine eigene Meinung haben und Menschen die eine eigene Meinung besitzen.
Die einen übernehmen nur gesagtes ohne es in Frage zu stellen und die anderen können denken.
Die einen sind dumm weil sie nur etwas wissen aber es nicht verstehen und die anderen sind klug und sogar weise weil sie sich entwickeln. Die anderen sind oder werden nur extrem.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
6 Antworten
Über Ähnliches habe ich heute morgen nachgedacht:
Eine Meinung verletzt immer irgendwen, weil es keine Meinung gibt, die so neutral ist, dass sie allen Menschen gerecht wird. Nur das Nichts und Nichtswissen ist so neutral, dass es nicht auf Kritik stößt.
Das ist zu simpel gedacht. Zum Beispiel kann man Gesagtes auch hinterfragen und es dann übernehmen, weil die Hinterfragung ergeben hat, dass es richtig ist.
Man übernimmt es, weil man die Richtigkeit erkannt hat. (Oder glaubt, die Richtigkeit erkannt zu haben.)
Denken kann jeder. Nicht jeder gleich gut natürlich, aber jeder kann es.
Ja denken können kann jeder aber tut es nicht weil die meisten Menschen kausal sind und ihr Gehirn nur reagiert.
Das ist höchstens berechnen aber nicht denken.
Dazu muss man seinen Geist erst aus der Kausalität befreien und das ist nicht einfach.
Es ist der Entwurf einer Definition. Kann man mit arbeiten, so richtig druckreif ist es nicht. Eine Definition wäre angebracht (aber möglicherweise unnötig); was ich in allgemeinen Lexika (oder wie ich gern sage: Lexikanten) wie dem „Duden Universalwörterbuch“ oder dem „Wahrig“ finde, überzeugt mich nicht.
Also man kann grundsätzlich Menschen (für sich) definieren, wie man will. Aber speziell bei dieser Art "Einteilung" frage ich mich, was bringt dir das?
Es ist eine sehr von außen aufgesetzte, beleidigende Definition, weil sich natürlich niemand selbst, als "nicht selbst denkend" bezeichnen würde.
Wozu also das Ganze?
Wie wäre es, eine Alternativbezeichnung zu finden?
Es wird stets, wenn's auf den Punkt kommt, z. B. "Inuit" mit "Menschen" übersetzt. Aber ist das korrekt? Oder sind Menschen vereinnahmend? Assimilieren sie?
Wäre es nicht angemessen und respektvoll, die jeweiligen Eigenbezeichnungen zu akzeptieren?
Woher wissen Menschen, daß sie Menschen sind?
Ego iustus (simpliciter/modo) sum conscientia pura.
So oder so 'n bißchen lang als Bezeichnung ... müßte man auf Iustus oder Modo oder Simpliciter reduzieren.
Es ist zu stark vereinfachte Weltsicht. Es gibt einerseits kaum psychisch gesunde Menschen, die überhaupt keine Menung haben und andererseits Menschen, die zu allem eine Meinung verkünden, obwohl sie nicht über spezifischen Wissen verfügen.
Dann übernimmt man es aber nicht sondern erkennt die Richtigkeit. Das kann man nur wenn man denken kann.
Das können die wenigsten.